Balint-Gruppen
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Es geht um ein Format der kollegialen Beratung, das von anderen Beratungsformen abzugrenzen ist. Bitte beachten Sie auch folgende Beiträge:
Verfahrensabgrenzungen Intervision Supervision kollegiale Beratung Balint-Gruppen Beratung Übertragung
Die Balint-Gruppen sind eine Form der kollegialen Beratung und vielleicht auch ihr Ursprung. Die Methode wurde nach Michael Balint benannt. Sie war für Ärzte und Mediziner entwickelt worden. Der Austausch unter Kollegen in der Psychiatrie sollte insbesondere helfen, so genannte Übertragungsphänomene zu erkennen und zu untersuchen. Die Übertragung ist ein Begriff aus der Psychoanalyse. Sie beschreibt das Phänomen, dass ein Mensch frühkindliche Erfahrungen in zwischenmenschlichen Beziehungen und Bindungen reaktiviert, wodurch sich das Bild vom Gegenüber durch eigene Prägungen verfärbt. Um diesen Effekt zu vermeiden oder aufzudecken bieten die Balint-Gruppen Fachgespräche mit Kollegen an, mit denen das Rollenverhalten und die Beeinflussung der eigenen Wahrnehmung hinterfragt werden kann.
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Alias:
Siehe auch: Verfahrensverzeichnis,
Literaturhinweise:
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