InMEDIATE | InMEDIATE ist ein von der Europäischen Union durch das Erasmus Plus Förderprogramm 2014-2020 gefördertes Projekt und wurde von einer Partnerschaft von 7 Organisationen aus Deutschland, Italien und Polen entwickelt. Ziel des Projektes ist die Erstellung eines europäischen Berufsbildes für einen „Internationalen Mediator“. Nach 30 Monaten endet das Projekt im März 2023. Als Ergebnis wurde ein Ausbildungslehrplan für Mediationspraktiker entworfen, implementiert und bereitgestellt, der ein umfassendes Paket an zertifizierten Qualifikationen bietet, die es den Auszubildenden ermöglichen, als internationale Mediatoren in grenzüberschreitenden Zivilstreitigkeiten zu fungieren. |
Umfrage zur Verbreitung von Mediation in Deutschland | Oft hört man, dass Mediator:innen zu wenig Fälle hätten und es keinen echten Mediationsmarkt gäbe, genaue Statistiken dazu gibt es allerdings nur wenige. Um in der (auch politischen) Diskussion auf valide Zahlen, Daten und Fakten zurückgreifen zu können, haben wir uns entschieden, eine solche Umfrage zu starten, um so die Relevanz von Mediation herausarbeiten zu können. |
Minderjährige in der Mediation | DAS Forschungsvorhaben zu Minderjährigen in der Mediation soll die derzeit in Deutschland herrschende Vielfalt an unterschiedlichen Herangehensweisen an die Frage der Kinderbeteiligung in der Familienmediation empirisch erfassen. |
Mediationsprojekt in der Grundschule | Bei dem Projekt „Mediation in der Grundschule“ geht es darum, Kindern das Streiten beizubringen. Das Projekt sammelt Erfahrungen, wie ihnen die wichtigen Kenntnisse und Fähigkeiten der Mediation zu vermitteln sind.
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Mediationswiki | Wiki to Yes ist ein Mediationsprojekt, dass es sich zur Aufgabe gemacht hat, einen wertvollen Beitrag zur Förderung der Mediation zu leisten. Es geht darum, korrekte, vollständige und abgestimmte Informationen zur Mediation und über den optimalen Umgang mit Konflikten bereitzustellen. Die Förderung der Mediation schließt die Förderung der Anbieter und Verwender mit ein. |
RT MKÖ | RT MKÖ bedeutet: Plenum des Runden Tisches für Mediation und Konflikt-Management in öffentlichen Organisationen. Der runde Tisch wird regelmäßig vom OLG Celle ausgerichtet. Es handelt sich um einen bundesweiten Zusammenschluss von nicht-kommerziellen Einrichtungen, der seit 2015 öffentliche Organisationen beim Auf- und Ausbau von Konfliktmanagementsystemen unterstützt. Ziel ist es, einen konstruktiven Umgang mit Konflikten am Arbeitsplatz zu fördern. |
Friedensmediation | Um zu prüfen, was die Mediation vor dem Hintergrund des Ukraine-Konfliktes tun kann, um den Frieden zu bewahren, hat sich eine Projektgruppe mit der Bezeichnung Friedensmediation gegründet. |
Mediationsausbildung | Zusammentragung und Abstimmung aller Informationen zur Ausbildung in der Mediation, um die Ausbildungen transparenter zu machen und besser aufeinander abzustimmen. |
Mediationsförderung | Zusammentragung und Abstimmung aller Informationen zur Mediation, um ein korrektes, vollständiges Bild der Mediation zu zeichnen. |
Medi&Ator | Humoristische Betrachtung der Mediationsszene im jährlichen Review |
Ausbildung und Lehre | Es gibt inzwischen Vorschriften zur Ausbildung, die sogar verbindlich sind. Auch die Verbände erlassen Standards mit dem Anspruch auf eine prägende Verbindlichkeit. Wenn man sich die Vorschriften anschaut, gibt es aber große Spielräume und Lücken. |
Versicherungen | Zusammenstellung der Rechtsschutz und Haftplichtversicherungen sowie der Prozessversicherungen (Prozessfinanzierung), Ermittlung der Reichweite und des Umgangs mit der Mediation. |
Protagonisten | Zusammenstellung der Institutionen und Fachleute der Mediation. Ziel ist eine Übersicht, um die Vielfalt und den Anwendungsradius der Mediation aufzuspüren. Ein weiteres Ziel ist die Vernetzung zur Förderung der Mediation. |
Theoriendiskurs | Dieses Projekt soll zur Manifestation einer verbindlichen Mediationstheorie beitragen. Bisher gibt es nur Theoriefragmente, die kaum in der Lage sind, den inneren Zusammenhang der Mediation zu beschreiben. Die einzige Theorie ist die kognitive Mediationstheorie. Die Kennzeichnung der Mediation als Erkenntnisprozess ist ein Ansatz, der noch eine wissenschaftliche Auseinandersetzung und Durchleuchtung erfordert. Dazu soll das Projekt Gelegenheit geben. |
Lehrinhalte | Bei dem Bestreben, der Mediation auf den Grund zu gehen, spielten die wissenschaftlichen Hintergründe und die Verwertung in der Ausbildung und der Praxis eine wichtige Rolle. Die Arbeit am Wiki hat gezeigt, dass es ganz unterschiedliche Ansätze gibt, die in unterschiedliche Lehren einfließen. Die Technik des Wikis erlaubt es, die unterschiedlichen Lehren anhand von Indikatoren herauszubilden. |
Mediationsstandards | Das Projekt hat sich aus der Arbeit an Wiki to Yes ergeben. Weil hier ohnehin die Verbände und die von ihnen herausgegebenen Standards erfasst werden, liegt es nahe, die Standards auszuwerten und auf das übereinstimmende Mediationsverständnis hin zu untersuchen, bzw. um ein einheitliches Mediationsverständnis zu entwickeln. |
Entscheidungsnavi | Der Vergleich der Mediation mit anderen Entscheidungsprozessen, speziell dem Navigationsnavi, wäre eine sinnvolle und weiterführende Forschung sowohl für die Mediation wie für die Entscheidungstheorie. In beiden Varianten gibt es Prozesselemente, die zur wechselseitigen Bereicherung beitragen. Das Navigationsnavi setzt sich intensiv mit den Entscheidungsgrundlagen auseinander, bringt sie aber in eine andere Reihenfolge als die Mediation und setzt einen anderen Fokus. |
Die politische Dimension der Mediation | In dem Beitrag zur Implementierung der Mediation wird ausgeführt, dass die Mediation Einfluss auf die Politik nimmt wie umgekehrt. In dem Beitrag Mediationswelt wird die These aufgestellt, dass die Mediation als ein Mikrokosmos der Politik verstanden werden kann. Wenn dem so ist, zeigen sich hier politische Fehler, die in einem Mikrokosmos besser erkennbar sind, als in dem noch komplexeren Phänomen Gesellschaft und Staat. Eine Analyse der politischen Dimensionen der Mediation könnte dazu beitragen, die Politik zu optimieren (etwa um Kriegsgefahren zu eliminieren). |
Reporting Conference | Verfassung regelmäßiger Berichte über die Mediation. |
Konfliktnavigator | Das Projekt will eine interaktive Entscheidungshilfe abbilden, die den Parteien hilft, den zur optimalen Konfliktbeilegung passenden Dienstleister, das passende Konfliktbeilegungsverfahren und die an das Verfahren zu stellenden Anforderungen zu finden. |
Fallanalyse | Die Evaluierung zum Mediationsgesetz hat bereits darauf hingewiesen, dass die meisten Fälle nicht als reine Mediation abgewickelt werden. Die Einführung der Falldatenbank erlaubt genauere Analysen. |
Mediationsnavigator | Das Projekt will eine Entscheidungshilfe anbieten, um sicher durch die Mediation zu navigieren. Es ist zugleich ein Forschungsprojekt, das der Frage nachgehen will, wie die Mediation gelehrt werden kann und mit einer Entscheidungslogik zu durchdringen ist. |
Standortauswahlverfahren | Konfliktexpertinnen und -experten aus dem FMöB e.V. und dem Bundesverband Mediation e.V. begleiten die laufenden Bemühungen im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft, einen Standort für ein langfristiges Atommüll-Lager („Endlager“) in Deutschland zu finden.
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Umfragen zur Mediation | Plattform für mediationsrelevante Umfragen. Sie können die Plafform auch für eigene Umfragen etwa bei wissenschaftlichen Arbeiten nutzen. |
Virtual Mediation Lab | Online Mediation Made Simple is a project sponsored by the Association for Conflict Resolution Hawaii Chapter and founded in 2011 by Giuseppe Leone, a professional commercial and workplace mediator expert in online mediation. |
BIGFAM | BIGFAM ist ein Berliner Pilotprojekt zur Förderung der Mediation in Familienkonflikten. Die finanzielle Förderung soll jenen im Trennungskonflikt befindlichen Konfliktpartner den Zugang zu einer Mediation ermöglichen, die in einem rechtshängigen familiengerichtlichen Verfahren Verfahrenskostenhilfe bewilligt bekommen haben. Für das Mediationsverfahren entstehen den Beteiligten mit bewilligter Verfahrenskostenhilfe keine Kosten. Bekommt nur ein Konfliktpartner Verfahrenskostenhilfe, gilt für ihn ebenfalls die Kostenfreiheit der Mediation; der andere Konfliktpartner wird mit einem Kostenbeitrag von maximal 60 Euro pro Zeitstunde, andernfalls einkommensabhängig in Anspruch genommen.
Das Projekt wird finanziell gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung sowie wissenschaftlich begleitet.
Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Es soll in Verfolgung des mit § 7 MediationsG angestrebten Forschungsziels Erkenntnisse darüber liefern, ob durch die öffentliche Förderung von Mediation Ergebnisse erzielt werden können, die für die Konfliktbetroffenen und – beispielsweise durch Einsparen von Verfahrens- bzw. Folgekosten – auch für die Allgemeinheit vorteilhaft sind.
Berlin ist das einzige Bundesland, das ein solches gefördertes Forschungsvorhaben initiiert hat. |
Streit-ende | Ein Projekt zur Bekanntmachung der Mediation. Die Stiftung Mediation unternimmt einen Vorstoß, die Mediation bekannter zu machen. Zu diesem Zweck wurde die Seite www.streit-ende.de ins Leben gerufen. |
Fomento | FOMENTO ist ein zweijähriges Projekt, welches von der Europäischen Kommission im Rahmen des Justice Programme 2014-2020 kofinanziert wird. Das Projekt soll zu einer verstärkten Anwendung von Mediation als kostengünstiges Verfahren zur Vorbeugung und Lösung von grenzübergreifenden Streitigkeiten in zivilrechtlichen und erbrechtlichen Auseinandersetzungen beitragen. |
Drittparteien in Verhandlungen | Die Negotiation Academy Potsdam führt in Forschungskooperation mit der Universität Hohenheim derzeit eine experimentelle Studie zur Wirkungsweise von Schlichtern in Verhandlungen durch. Ein zentraler Bestandteil dieser Studie ist der Vergleich von bilateralen Verhandlungslösungen mit möglichen Schlichterlösungen. Hierzu sucht die Negotiation Academy Potsdam erfahrene Streitschlichterinnen und Streitschlichter, die bereit sind ein etwa 15minütiges Verhandlungsvideo anzuschauen und eine eigene Verhandlungslösung zu einem alltagsnahen Problem zu formulieren. Die Teilnahme an der Studie kann online von überall auf der Welt erfolgen und dauert insgesamt etwa 30-45 Minuten. Eine Teilnahme vor Ort an der Universität Hohenheim ist ebenfalls nach vorheriger Terminabsprache möglich. Wenden Sie sich einfach mit einer aktuellen E-Mailadresse an die Studienleiterin Johanna Sand von der Universität Hohenheim. |
Evaluation Mediationsgesetz | Evaluation gem. § 8 Mediationsgesetz. Ausgeführt durch das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) Speyer, |
GANDALF | Das Projekt GANDALF wurde von der Deutschen Stiftung Mediation ins Leben gerufen. GANDALF verfolgt einen wissenschaftlichen Ansatz, um damit einen Beitrag zur Beantwortung der Fragen über das tatsächliche Fallaufkommen, den tatsächlichen Bedarf sowie das Verhalten und Verhältnis der etablierten Streitbehandler-Berufsgruppen (Rechtsanwälte, Berater, Coaches etc.) und der potentiellen Nachfrager zur Mediation zu leisten. |
Mediationsrechtschutz | Evaluierung zum Umfang der Versicherung und der versicherbarkeit der Mediationskosten. |
Open Eyes | Nachrichten mit den Augen und Ohren eines Mediators wahrnehmen. |
Grünes Netz | Vermitteln in der Flüchtlingskrise
Das Grünes Netz Mediation in der Flüchtlingsbewegung ist eine Initiative engagierter Wissenschaftler, die seit dem Jahr 2000 an der FernUniversität Hagen Studienprogramme für Mediation entwickeln und anbieten. Rund um die Leiterin Prof. Dr. Katharina Gräfin von Schlieffen, Inhaberin des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, juristische Rhetorik und Rechtsphilosophie, engagieren sich die Mediatorin Jessika Burchardt, Dr. Friedrich Dauner, RAin und Mediatorin Claudia Geldner, Mediatorin Stefanie Haaß, Dr. Lewis Johnston, Andrea Schmeinta und RA Sascha Richter.
Die Initiatoren zielen auf eine dezentrale, partizipative Organisation mit effektiver Struktur. Jede und jeder mit den entsprechenden Kompetenzen, dem Willen und den Ressourcen sich zu engagieren ist herzlich willkommen. |
TIME | TIME (Train Intercultural Mediators for a Multicultural Europe) erforscht Praktiken der Ausbildung und des Einsatzes interkultureller Mediatoren in der gesamten EU. Gefördert wird der Austausch bewährter Praktiken auf dem Gebiet der interkulturellen Mediation, indem sie Modellschulungen sowohl für interkulturelle Mediatoren als auch für ihre Ausbilder vorschlägt. |
Bündnis für das deutsche Recht | Das Bündnis für das deutsche Recht hat sich zum Ziel gesetzt, Deutschland international als Rechtsstandort zu stärken und das deutsche Recht im Ausland zu bewerben. |
Konfliktbegleitung | Die Erkenntnis, dass die Mediation nur eine hinkende Dienstleistung ist, erfordert ein Zu- und Nacharbeiten, die es ermöglicht, die Parteien während des gesamten Konfliktes zu begleiten. |
GAMA | Errichtung einer "gemeinsamen Akkreditierungsstelle" für die Ausbildung zum zertifizierten Mediator |