Projekte tragen dazu bei, die Mediation weiter zu entwickeln.
Wiki to Yes versucht, alle Projekte zu erfassen, damit Sie sich informieren und gegebenenfalls einbringen können.
Projektübersicht Forschungsprojekte Wiki to Yes-Projekte Forschungsbedarf Ausschreibungen Forschungsbeiträge
Forschungsprojekte
Wenn Wiki to Yes einen eigenen Bereich für Forschungsprojekte reserviert, geht es darum, auf Projekte hinzuweisen, die sowohl für die Anwendung, die Wissenschaft und die Politik von Bedeutung sind. Es gibt viele Projekte, an denen sich Mediatoren und Experten gerne beteiligen würden und die sie unterstützen wollten, wenn sie nur davon wüssten. Hier können Sie sich nicht nur über laufende Projekte informieren, Sie können auch auf eigene und neue Projekte hinweisen! Wenn Sie ein Projekt starten wollen oder Mitwirkende suchen, können Sie bei den Gesuchen auf die Auschreibung hinweisen. Forschungsergebnisse können bei den Forschungsbeiträgen präsentiert werden.
Aktionshinweis:
Zeigen Sie sich! Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihr eigenes Projekt vorzustellen. Die einzige Bedingung ist: Es muss zur Förderung der Mediation geeignet sein. Eine Übersicht über alle Aktionsmöglichkeiten und eine Anleitung, wie Sie Eingaben vornehmen können, finden Sie im Beitrag
Aktion
Verzeichnis der Projekte rund um die Mediation
Fahren Sie mit der Maus über den Link in der Spalte "Bezeichnung". Dann öffnet sich ein Popup. Klicklen Sie dann auf den Link im gleichnamigen Feld, um zu den Projektinformationen zu gelangen.
Bezeichnung | Beschreibung |
---|
Versicherungen | Zusammenstellung der Rechtsschutz und Haftplichtversicherungen sowie der Prozessversicherungen (Prozessfinanzierung), Ermittlung der Reichweite und des Umgangs mit der Mediation. |
Protagonisten | Zusammenstellung der Institutionen und Fachleute der Mediation. Ziel ist eine Übersicht, um die Vielfalt und den Anwendungsradius der Mediation aufzuspüren. Ein weiteres Ziel ist die Vernetzung zur Förderung der Mediation. |
Theoriendiskurs | Dieses Projekt soll zur Manifestation einer verbindlichen Mediationstheorie beitragen. Bisher gibt es nur Theoriefragmente, die kaum in der Lage sind, den inneren Zusammenhang der Mediation zu beschreiben. Die einzige Theorie ist die kognitive Mediationstheorie. Die Kennzeichnung der Mediation als Erkenntnisprozess ist ein Ansatz, der noch eine wissenschaftliche Auseinandersetzung und Durchleuchtung erfordert. Dazu soll das Projekt Gelegenheit geben. |
Lehrinhalte | Bei dem Bestreben, der Mediation auf den Grund zu gehen, spielten die wissenschaftlichen Hintergründe und die Verwertung in der Ausbildung und der Praxis eine wichtige Rolle. Die Arbeit am Wiki hat gezeigt, dass es ganz unterschiedliche Ansätze gibt, die in unterschiedliche Lehren einfließen. Die Technik des Wikis erlaubt es, die unterschiedlichen Lehren anhand von Indikatoren herauszubilden. |
Mediationsstandards | Das Projekt hat sich aus der Arbeit an Wiki to Yes ergeben. Weil hier ohnehin die Verbände und die von ihnen herausgegebenen Standards erfasst werden, liegt es nahe, die Standards auszuwerten und auf das übereinstimmende Mediationsverständnis hin zu untersuchen, bzw. um ein einheitliches Mediationsverständnis zu entwickeln. |
Entscheidungsnavi | Der Vergleich der Mediation mit anderen Entscheidungsprozessen, speziell dem Navigationsnavi, wäre eine sinnvolle und weiterführende Forschung sowohl für die Mediation wie für die Entscheidungstheorie. In beiden Varianten gibt es Prozesselemente, die zur wechselseitigen Bereicherung beitragen. Das Navigationsnavi setzt sich intensiv mit den Entscheidungsgrundlagen auseinander, bringt sie aber in eine andere Reihenfolge als die Mediation und setzt einen anderen Fokus. |
Die politische Dimension der Mediation | In dem Beitrag zur Implementierung der Mediation wird ausgeführt, dass die Mediation Einfluss auf die Politik nimmt wie umgekehrt. In dem Beitrag Mediationswelt wird die These aufgestellt, dass die Mediation als ein Mikrokosmos der Politik verstanden werden kann. Wenn dem so ist, zeigen sich hier politische Fehler, die in einem Mikrokosmos besser erkennbar sind, als in dem noch komplexeren Phänomen Gesellschaft und Staat. Eine Analyse der politischen Dimensionen der Mediation könnte dazu beitragen, die Politik zu optimieren (etwa um Kriegsgefahren zu eliminieren). |
Reporting Conference | Verfassung regelmäßiger Berichte über die Mediation. |
Fallanalyse | Die Evaluierung zum Mediationsgesetz hat bereits darauf hingewiesen, dass die meisten Fälle nicht als reine Mediation abgewickelt werden. Die Einführung der Falldatenbank erlaubt genauere Analysen. |
Mediationsnavigator | Das Projekt will eine Entscheidungshilfe anbieten, um sicher durch die Mediation zu navigieren. Es ist zugleich ein Forschungsprojekt, das der Frage nachgehen will, wie die Mediation gelehrt werden kann und mit einer Entscheidungslogik zu durchdringen ist. |
Umfragen zur Mediation | Plattform für mediationsrelevante Umfragen. Sie können die Plafform auch für eigene Umfragen etwa bei wissenschaftlichen Arbeiten nutzen. |
Drittparteien in Verhandlungen | Die Negotiation Academy Potsdam führt in Forschungskooperation mit der Universität Hohenheim derzeit eine experimentelle Studie zur Wirkungsweise von Schlichtern in Verhandlungen durch. Ein zentraler Bestandteil dieser Studie ist der Vergleich von bilateralen Verhandlungslösungen mit möglichen Schlichterlösungen. Hierzu sucht die Negotiation Academy Potsdam erfahrene Streitschlichterinnen und Streitschlichter, die bereit sind ein etwa 15minütiges Verhandlungsvideo anzuschauen und eine eigene Verhandlungslösung zu einem alltagsnahen Problem zu formulieren. Die Teilnahme an der Studie kann online von überall auf der Welt erfolgen und dauert insgesamt etwa 30-45 Minuten. Eine Teilnahme vor Ort an der Universität Hohenheim ist ebenfalls nach vorheriger Terminabsprache möglich. Wenden Sie sich einfach mit einer aktuellen E-Mailadresse an die Studienleiterin Johanna Sand von der Universität Hohenheim. |
Evaluation Mediationsgesetz | Evaluation gem. § 8 Mediationsgesetz. Ausgeführt durch das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) Speyer, |
GANDALF | Das Projekt GANDALF wurde von der Deutschen Stiftung Mediation ins Leben gerufen. GANDALF verfolgt einen wissenschaftlichen Ansatz, um damit einen Beitrag zur Beantwortung der Fragen über das tatsächliche Fallaufkommen, den tatsächlichen Bedarf sowie das Verhalten und Verhältnis der etablierten Streitbehandler-Berufsgruppen (Rechtsanwälte, Berater, Coaches etc.) und der potentiellen Nachfrager zur Mediation zu leisten. |
Mediationsrechtschutz | Evaluierung zum Umfang der Versicherung und der versicherbarkeit der Mediationskosten. |
TIME | TIME (Train Intercultural Mediators for a Multicultural Europe) erforscht Praktiken der Ausbildung und des Einsatzes interkultureller Mediatoren in der gesamten EU. Gefördert wird der Austausch bewährter Praktiken auf dem Gebiet der interkulturellen Mediation, indem sie Modellschulungen sowohl für interkulturelle Mediatoren als auch für ihre Ausbilder vorschlägt. |
Wiki to Yes Forschungsprojekte
Bezeichnung | Beschreibung |
---|
Mediationsausbildung | Zusammentragung und Abstimmung aller Informationen zur Ausbildung in der Mediation, um die Ausbildungen transparenter zu machen und besser aufeinander abzustimmen. |
Mediationsförderung | Zusammentragung und Abstimmung aller Informationen zur Mediation, um ein korrektes, vollständiges Bild der Mediation zu zeichnen. |
Versicherungen | Zusammenstellung der Rechtsschutz und Haftplichtversicherungen sowie der Prozessversicherungen (Prozessfinanzierung), Ermittlung der Reichweite und des Umgangs mit der Mediation. |
Protagonisten | Zusammenstellung der Institutionen und Fachleute der Mediation. Ziel ist eine Übersicht, um die Vielfalt und den Anwendungsradius der Mediation aufzuspüren. Ein weiteres Ziel ist die Vernetzung zur Förderung der Mediation. |
Theoriendiskurs | Dieses Projekt soll zur Manifestation einer verbindlichen Mediationstheorie beitragen. Bisher gibt es nur Theoriefragmente, die kaum in der Lage sind, den inneren Zusammenhang der Mediation zu beschreiben. Die einzige Theorie ist die kognitive Mediationstheorie. Die Kennzeichnung der Mediation als Erkenntnisprozess ist ein Ansatz, der noch eine wissenschaftliche Auseinandersetzung und Durchleuchtung erfordert. Dazu soll das Projekt Gelegenheit geben. |
Lehrinhalte | Bei dem Bestreben, der Mediation auf den Grund zu gehen, spielten die wissenschaftlichen Hintergründe und die Verwertung in der Ausbildung und der Praxis eine wichtige Rolle. Die Arbeit am Wiki hat gezeigt, dass es ganz unterschiedliche Ansätze gibt, die in unterschiedliche Lehren einfließen. Die Technik des Wikis erlaubt es, die unterschiedlichen Lehren anhand von Indikatoren herauszubilden. |
Mediationsstandards | Das Projekt hat sich aus der Arbeit an Wiki to Yes ergeben. Weil hier ohnehin die Verbände und die von ihnen herausgegebenen Standards erfasst werden, liegt es nahe, die Standards auszuwerten und auf das übereinstimmende Mediationsverständnis hin zu untersuchen, bzw. um ein einheitliches Mediationsverständnis zu entwickeln. |
Reporting Conference | Verfassung regelmäßiger Berichte über die Mediation. |
Konfliktnavigator | Das Projekt will eine interaktive Entscheidungshilfe abbilden, die den Parteien hilft, den zur optimalen Konfliktbeilegung passenden Dienstleister, das passende Konfliktbeilegungsverfahren und die an das Verfahren zu stellenden Anforderungen zu finden. |
Fallanalyse | Die Evaluierung zum Mediationsgesetz hat bereits darauf hingewiesen, dass die meisten Fälle nicht als reine Mediation abgewickelt werden. Die Einführung der Falldatenbank erlaubt genauere Analysen. |
Mediationsnavigator | Das Projekt will eine Entscheidungshilfe anbieten, um sicher durch die Mediation zu navigieren. Es ist zugleich ein Forschungsprojekt, das der Frage nachgehen will, wie die Mediation gelehrt werden kann und mit einer Entscheidungslogik zu durchdringen ist. |
You do not have permission to insert an item
Hinweise und Fußnoten
Bitte beachten Sie die Zitier - und Lizenzbestimmungen
Bearbeitungsstand: 2022-01-31 09:24 / Version 48.
Siehe auch: Forschungsbeiträge, Projekt-Theoriendiskurs