Flow | Der Flow ist ein Begriff aus der Psychologie. Er bezeichnet einen Selbstläufer. In der Mediation bezeichnet er das erkennbare Phänomen, wenn die Parteien sich im Gedankenfluss der Mediation bewegen, |
Rechtshängigkeit | Die Rechtshängigkeit eines Zivilprozesses beginnt mit der Zustellung der Klage. Sie bewirkt beispielsweise, dass ein Verfahren mit gleichem Gegenstand bei keinem anderen Gericht anhängig gemacht werden kann. |
Dreierschritt der Entscheidung | Analog dem 3-er Schritt der Wahrnehmung setzt sich auch die Entscheidung aus mindestens drei Schritten zusammen. Die Schritte sind:
- Die Optionen der Wahl werden erkannt
- Es gibt eine Vorstellung über die Auswirkungen (Nutzen, Konsequenzen)
- Darauf bezogen wird die Wahl getroffen
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Elevator Pitch | Ein Elevator Pitch simuliert das kurze Zeitfenster einer Aufzugsfahrt in dem ein Produkt oder eine Idee zu beschreiben ist. Er beschreibt die Notwendigkeit, die Mediation in so kurzer Zeit zuverlässig zu beschreiben, dass beim Zuhörer ein Interesse geweckt wird. |
Handhabung | Die Handhabe bzw. die Handhabung beschreibt üblicherweise ein Mittel, um etwas zu erreichen. Hier beschreibt sie das maßgebliche Arbeitsmittel oder den Arbeitsschwerpunkt des Verfahrens. |
Bewertung | Den Wert oder die Qualität von etwas abschätzen bzw. aus einer Sache eine bestimmte Bedeutung herauslesen. |
Verhandlungsklima | Stimmung und Atmosphäre der Verhandlung |
Filibuster | Form der Vielrednerei. Der Filibuster benutzt die Rede um andere zu ermüden und Zeit zur Gegenrede zu nehmen. Es ist ein Machtmissbrauch, der in der Mediation nicht zu akzeptieren ist. |
Vielredner | Jemand der viel redet. In der Mediation können sich aus dem Verhalten Probleme ergeben. |
Ehevertrag | Mit einem Ehevertrag können Eheleute Regeln für die Ehe und Regeln für den Fall der Trennung oder Scheidung vorgeben. Dann ist von einer Scheidungsfolgenvereinbarung die Rede. Der Ehevertrag ist gegebenenfalls an eine Form gebunden. |
Scheidungsfolgenvereinbarung | Mit der Scheidungsfolgenvereinbarung regeln Eheleute die Folgen einer Trennung oder Scheidung. |
Verfahrensaspekte | Als Verfahrenseffekte werden die Ausprägungen der Verfahrenskriterien und die Spielarten der Verfahren beschrieben. Sie erlauben eine graduelle Gegenüberstellung und somit eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit für die unterschiedlichen Verfahrenskategorien. |
Konsensvergleich | Ein Vertrag, durch den der Streit oder die Ungewissheit der Parteien über ein Rechtsverhältnis NICHT im Wege gegenseitigen Nachgebens, sondern basierend auf Einsicht und voller Interessenbefriedigung beseitigt wird. |
Kompromissvergleich | Ein Vertrag, durch den der Streit oder die Ungewissheit der Parteien über ein Rechtsverhältnis im Wege gegenseitigen (resignativen) Nachgebens beseitigt wird. Es ist der von § 779 BGB geregelte Fall. |
Entscheidungshilfe | Hilfe bei der Entscheidung (Finden und Auswählen von Lösungsalternativen). Wer die Mediation als ein Informationsmanagement begreift, sieht in ihr eine Entscheidungshilfe bei Widersprüchen usw. |
Value Focused Thinking | Das wertebezogene Denken soll den Entscheider über seine Fundamentalbedürfnisse bewusst werden lassen. Es findet sich in der Mediation im Windows 1 und der Interessenerhellung wieder. |
Nutzwertanalyse | Die Nutzwertanalyse ist ein Bewertungsverfahren bei dem nicht monetäre Ziele verglichen werden. |
Fundamentalziele | Ziele im Entscheidungsprozess mit einem eigenständigen Wert. |
Instrumentalziele | Ziele im Entscheidungsprozess ohne eigenständigen Wert. Sie werden benutzt, um Wirkungen auf ein fundamentales Ziel zu entfalten. |
Bias Faktoren | Verzerrungen bei der Wirkungsprognose im Entscheidungsprozess lassen sich durch Verzerrungsfaktoren darstellen. |