Trauerphasen | Siehe Fünf-Phasen-Modell von Elisabeth Kübler-Ross |
Zweifel | Zweifel sind Gedanken oder Gefühle der Unsicherheit, Unentschlossenheit oder Unsicherheit in Bezug auf eine Überzeugung, eine Entscheidung, eine Handlung oder eine Situation. Sie spielen in der Mediation eine wichtige Rolle. Zum einen, weil sie Dissonanzen aufdecken, zum anderen, weil sie sie erzeugen und so zum Nachdenken anregen. |
Respekt | Respekt wird als die anerkennende Berücksichtigung des Wertes von einer Person oder Sache bezeichnet. Respekt beinhaltet eine Anerkennung und oft auch eine Wertschätzung. Mangelnder Respekt wird häufig zum Vorwurf gemacht. Respekt ist ein Ausdruck von Beziehung.
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Lüge | Eine Lüge ist eine bewusst falsche Aussage, die auf eine Täuschung oder Irreführung angelegt ist. |
Rosenkrieg | Der Rosenkrieg bezeichnet einen hoch eskalierten Familienstreit. Der Begriff ist die Übersetzung von "War of Roses". Er kommt wohl aus der Feindschaft der Tudors und Stuarts im Kampf um den englischen Königsthron. Beide Familien bildeten im Wappen eine Rose ab. Die eine eine weiße, die andere eine rote. Der Rosenkrieg bezeichnet eine Auseinandersetzung in der Eskalationsstufe 9, wo die Vernichtung des Gegners so wichtig geworden ist, dass die Selbstvernichtung in Kauf genommen wird. |
Krieg | Definitionsgemäß ist ein Krieg ein bewaffneter Konflikt zwischen Staaten, Völkern oder anderen Gruppen, der durch militärische Gewaltanwendung und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragen wird. Die Mediation könnte eine Exitstrategie anbieten. Es besteht allerdings und leider kein Konsens darüber, dass sie dazu in der Lage ist. |
Verbitterungsstörung | Wenn die Gedanken von Menschen, denen ein Unrecht widerfahren ist, viele Jahre um Rache oder ähnliche Gedanken kreisen, aus denen sie nicht mehr herauskommen, könnte eine krankhafte Verbitterung die Ursache sein, die zur Niedergeschlagenheit oder Aggression führen kann. |
Kooperationsdilemma | Die Konfliktstrategie legt eine Konfrontation nahe. Die Verfahrensstrategie der Mediation setzt eine Kooperation voraus. Das strategische Dilemma löst sich, wenn das Verfahren in der strategischen Isolation eines eigenständigen, von der Außenwelt abgeschotteten Verfahrens der formellen Mediation abgewickelt wird. |
Konfliktangst | Manchen Menschen sind Konflikte nicht nur unangenehm, sie lösen Ängste aus. Der Konflikt wird bedrohlich. Es ebensoviele viele Gründe und Auslöser für die Angst wie es Symptome gibt. Die Mediation kann helfen, sich dem Konflikt trotzdem zu stellen. |
Kompetenz-Amnesie | Der Begriff bezeichnet das Phänomen, dass Teile der präfrontale Cortex, also das Steuerungssystem für Emotionen und angemessenes Handeln, unter Stress (und im Konflikt) heruntergefahren wird. Es kommt zu einer Einschränkung der Reflexions- und Entscheidungsfähigkeit, die sich im Konflikt ganz tragisch auswirken kann. |
kognitive Dissonanz | Ein mentaler Widerspruch. Viele Menschen neigen dazu den Widerspruch dadurch aufzulösen, dass der Gegensatz (die widersprechende Position) geleugnet oder abgelehnt wird. |
Intelligenz | Intelligenz ist ein Begriff, der sich auf die Fähigkeit bezieht, Informationen zu verstehen, zu verarbeiten, zu lernen und anzuwenden, um Probleme zu lösen, Entscheidungen zu treffen und sich an neue Situationen anzupassen. |
Homöostase | Unter Homöostase versteht man allgemein, technisch, einen Gleichgewichtszustand eines sich selbstregulierenden, offenen, dynamischen Systems. Sie dient der Konstanzerhaltung eines erlebbaren inneren Milieusund ist auf Ausgleich gerichtet. Erst die Störung der Homöostase liefert die energetische Vorbedingung für das, was wir Leben nennen. |
Hochsensibilität | Hochsensibilität ist eine Charaktereigenschaft die aus der Fähigkeit des Gehirns resultiert, äußere Reize stärker als gewöhnlich wahrzunehmen. Die Sinneskanäle für Gerüche, Geräusche, Bilder, Geschmäcker oder Ertastbares sind permanent geöffnet, was zu Überlastungen und Überforderungen führen kann. Hochsensible reagieren auch stärker auf die Gefühle anderer Menschen. |
hocheskalierte Konflikte | Konflikte der Esklalationsstufe 7-9 nach Glasl. Manche Schulen behaupten, diese Konflikte seien nicht mediierbar. |
Hass | Hass wird als ein intensives Gefühl der Abneigung gegen eine Person oder eine Gruppe von Personen, die zu aggressiven Handlungen gegenüber den Hassobjekten führen kann, beschrieben. Es steckt aber noch mehr dahinter, besonders wenn er sich in der Mediation auswirkt. |
Gewalt | Gewalt bezeichnet allgemein den Einsatz von physischem oder psychischem Zwang gegenüber Menschen sowie die physische Einwirkung auf Tiere oder Sachen. |
Gerechtigkeit | Ein gefühlt idealer Zustand, in dem ein Interessen- und Chancenausgleich als angemessen wahrgenommen wird. |
Genugtuung | Die Genugtuung beschreibt ein Gefühl der Befriedigung, das durch den Ausgleich oder nach der Wiederherstellung eines empfundenen Ungleichgewichts aufkommt. |
Freundschaft | Freundschaft ist eine freiwillige Beziehung zwischen zwei gleichgesinnten Menschen, die auf tiefem Vertrauen, gegenseitiger Sympathie und persönlicher Wertschätzung basiert. |