Peermediation und Schülermediation
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Mediationsformen Schulmediation Peer-Mediation
Abstract: Das Wort Peer stammt aus dem Englischen und kann mit Kollege, Kollegin, Fachkollege, Ebenbürtige, Gleichaltrige und Mitschüler übersetzt werden.1 Im Bereich der Mediation wird das Wort Peer im Sinne von Mitschüler und Gleichaltrige als Minderjährige verstanden.
Einführung und Inhalt: Es wäre zumindest ungenau, die Peer-mediation mit der Schulmediation gleichzusetzen, was öfter geschieht. Die Peermediation ist ein Unterfall der Schulmediation, wobei die Schule kein zwingender Gegenstand der Mediation ist. Ein Konflikt zwischen Schüler und Lehrer, der dem Anwendungsbereich der Schulmediation unterfiele, wäre keine Peermediation, weil Schüler und Lehrer nicht gleichaltrig sind.
Was ist Peermediation?
Peermediation oder Peer-Mediation ist ein Konzept im Bereich der Konfliktlösung und der Vermittlung von Konflikten, bei dem Schülerinnen und Schüler (Peers) in Schulen oder Jugendgruppen in den Prozess der Konfliktlösung einbezogen werden. Die Idee hinter der Peer-Mediation ist es, dass Gleichaltrige (Peers) oft besser in der Lage sind, Konflikte unter ihresgleichen zu verstehen und zu vermitteln, als Erwachsene. Gegenstand sind Konflikte zwischen Schülern ohne Beteiligung von Erwachsenen. Systematisch betrachtet handelt es sich um eine formelle Mediation, auf die das Mediationsgesetz nicht anwendbar ist.
Besonderheiten der Peermediation
Hier sind einige Schlüsselmerkmale der Peer-Mediation:
- Gleichaltrige vermitteln: Bei der Peer-Mediation werden ausgebildete Schülerinnen und Schüler als Vermittler eingesetzt, um bei Konflikten zwischen ihren Mitschülern zu helfen. Dies kann in Schulen oder anderen jugendlichen Gemeinschaften erfolgen.
- Ausbildung: Die Peer-Mediatoren erhalten in der Regel spezielle Schulungen in Konfliktlösungstechniken, Kommunikation und Mediationstechniken. Dadurch sind sie besser in der Lage, Konflikte auf eine konstruktive Weise anzugehen.
- Vertraulichkeit: Peer-Mediationssitzungen sind oft vertraulich, was den Konfliktparteien ein sicheres Umfeld bietet, um offen über ihre Probleme zu sprechen.
- Freiwillige Teilnahme: Die Teilnahme an Peer-Mediationssitzungen ist in der Regel freiwillig. Konfliktparteien entscheiden selbst, ob sie an diesem Prozess teilnehmen möchten.
- Neutralität: Die Mediatoren sollen neutral sein und keine Partei in einem Konflikt bevorzugen. Ihr Ziel ist es, den Konfliktparteien zu helfen, selbstständig Lösungen zu finden.
- Förderung von Empowerment: Peer-Mediation fördert die Selbstbestimmung und Eigenverantwortung der Konfliktparteien, da sie selbst aktiv an der Lösungsfindung beteiligt sind.
- Langfristige Konfliktprävention: Neben der Lösung aktueller Konflikte zielt Peer-Mediation auch darauf ab, Konflikte langfristig zu verhindern, indem sie Konfliktbewältigungsfähigkeiten und eine bessere Kommunikation zwischen den Schülern fördert.
Rechtlicher Hintergrund
Anwednbarkeit des Mediationsgesetzes, Minderjährigkeit, Aufsicht ...
Umsetzung in Schulen
Peer-Mediation kann in Schulen dazu beitragen, ein positives Schulklima zu schaffen, Mobbing zu reduzieren und die sozialen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu stärken. Es ist ein Ansatz, der auf die Beteiligung der Jugendlichen setzt, um Konflikte konstruktiv zu lösen und ihre soziale und emotionale Entwicklung zu fördern.
Gibt es Erfahrungen mit der Peermediation, die helfen, das Konzept zu verbessern? Bitte berichten Sie.
Bedeutung für die Mediation
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Was tun wenn ...
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- Weitere Empfehlungen im Fehlerverzeichnis oder im Ratgeber
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Aliase: Peermediation, Peermediationen
Siehe auch: XXX
Included: XXX
Bemerkung: Aktionshinweis,
Diskussion: Erfahrungen mit der Peermediation
Literaturhinweise:
Prüfvermerk: -