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Gedanken

Der Betrunkene sucht seinen Schlüssel

Trossen Arthur Montag Juni 14, 2021
Ein Betrunkener sucht etwas auf der Straße. Er steht am Bürgersteig unter der Straßenlaterne. Er sucht etwas und es deshalb zur Erde gebeugt. Ein Streifenpolizist kommt vorbei. Er sprach den betrunkenen höflich: „was machen Sie da?“. „Ich hab meinen Schlüssel verloren“ antwortete dieser. Der Polizist wünscht viel Erfolg beim Suchen und geht weiter. Etwa eine halbe Stunde später konnte wieder an diese Stelle. Der Betrunkene sucht immer noch. Der Polizist möchte behilflich sein: „wo haben Sie denn genau den Schlüssel verloren?“ fragt er. Der Betrunkene antwortet: „da hinten im Busch“ und zeigt auf ein kleines Waldstück jenseits der Straße. Der Polizist wundert sich. „Warum suchen Sie hier, wenn Sie den Schlüssel doch verloren haben?“. „Da hinten ist kein Licht“ bekommt er zur Antwort. Das Suchen unter der Laterne ließe sich mit dem juristischen Denken vergleichen. Es ist hell man sieht alles. Leider hat dort niemand etwas verloren. Das Suchen im dunklen Busch ließe sich mit dem psychologischen Denken vergleichen. Man sieht nichts, weiß noch nicht mal wirklich was man verloren hat. Aber doch kann man fündig werden, denn dort hat man etwas verloren.