Verhandlungsanalyse | Ziel der Verhandlungsanalyse ist es, Verhandlung zu strukturieren und Entscheidungsoptionen sichtbar zu machen. |
Experten | Fachleute, die bei Bedarf als Berater, Sachverständiger oder Gutachter zur Mediation hinzugezogen werden. |
Eigenschaften der Mediation | Die Merkmale eines Verfahrens grenzen sich von den Bedingungen ab. Sie ergeben sich aus dem Verfahrenscharakter, dem Wesen.Die Bedingungen Prinzipiengebot orientieren sich an den Eigenschaften, diese wiederum ergeben sich aus dem Verfahrenscharakter. |
Wohlfahrtsanalyse | Eine volkswirtschaftliche Bewertung von staatlichen Eingriffen. |
Erfolgskriterien | Die Erfolgskriterien der Mediation sind mit den Lösungskriterien identisch, die in Phase drei erarbeitet werden. |
Motiv | Der Begriff wird vom Lateinischen "Motos" abgeleitet, was so viel wie Antrieb bedeutet. Über das Motiv erschließt sich die Bedeutung des Handelns. |
Motivation | Die Gesamtheit aller Motive lassen eine Handlungsausrichtung erkennen oder in eine solche überführen. |
Widerspruch | Der Widerspruch bezeichnet zum einen die ablehnende Haltung gegenüber einer Aussage. Zum anderen bezeichnet der Widerspruch den Gegensatz. Die Mediation (die übrigens selbst ein scheinbarer Widerspruch ist) will dazu beitragen, den Widerspruch aufzulösen und in eine Lösung zu überführen. |
Selbstoffenbarung | Bewusste oder unbewusste Selbstdarstellung oder Selbstenthüllung. Ist sie erfolgt und wechselseitig verstanden, kann die Phase drei abgeschlossen werden. |
Gedankenbausteine | Gedanken sind die Bausteine im Erkenntnisprozess der Mediation. |
Rechtsschutzversicherung | Versicherung zur Übernahme der Kosten im Falle einer Rechtsverfolgung. |
Prozesskostenhilfe | Um die Rechtsverfolgung zu gewährleisten, erhalten bedürftige Parteien eine Finanzierungshilfe durch den Staat. Die Prozesskostenhilfe ist grundsätzlich ein Darlehen, das zurückzuzahlen ist, falls die Partei leistungsfähig wird. |
Wirksamkeit | Vereinbarungen kommen durch übereinstimmende Willenserklärungen zustande. Ihre Rechtswirksamkeit erfordert mitunter eine Form- und Inhaltskontrolle. |
Gender | Der Begriff steht für das soziale Geschlecht und in Abgrenzung dazu für das biologische Geschlecht definiert. In der Mediation kann die unterschiedliche Geschlechtszugehörigkeit Einfluss auf das Verhandeln nehmen. |
Mediationsfachsprache | Die Mediation verwendet Termini aus verschiedenen Disziplinen. Im Kontext der Mediation bekommen Sie eine andere Konnotation, sodass sich eine eigene Fachsprache der Mediation herausbildet. |
funktionale Einheit | Die funktionalen Einheiten stellen Verbindungen zwischen den Navigationspunkten der Mediation her, indem sie den inneren Zusammenhang des Mediierens oder dessen beschreiben, was eine Mediation ausmacht. |
Ratschlag | Eine meist unverbindliche Information als Hilfe zur Informationsverarbeitung, Entscheidungsfindung oder zum Verhalten. Mediatoren weisen gerne daraufhin, dass das Wort den Schlag beinhaltet, was darauf hindeutet, dass der Rat gegeben und nicht erarbeitet wird. |
Gütesiegel | Eine meist grafisch oder schriftlich sichtbare Qualitätsbekundung über eine Dienstleistung oder ein Produkt. |
Mediationsrecht | Das Recht der Mediation betrifft die Rechtsverhältnisse, die durch die Mediation begründet und gestaltet werden. Sie beziehen sich auf die Herleitung, die Gestaltung und die Folgen des Verfahrens. Das Mediationsrecht beschreibt die Rechtsgrundlagen der Mediation und stellt den Rahmen für die rechtsgetreue Durchführung der Mediation her. |
reglementierter Beruf | Ein „reglementierter Beruf“ ist nach Art. 3 der Richtlinie 2005/36/EG eine berufliche Tätigkeit oder eine Gruppe beruflicher Tätigkeiten, bei der die Aufnahme oder Ausübung oder eine der Arten der Ausübung direkt oder indirekt durch Rechts- und Verwaltungsvorschriften an den Besitz bestimmter Berufsqualifikationen gebunden ist. Mediator ist kein reglementierter Beruf im Sinne dieser Vorschrift. |