Myers-Briggs-Typindikator | Der Myers-Briggs-Typindikator, kurz MBTI genannt, soll den Menschen helfen, ihre Persönlichkeit besser zu verstehen und ihre Stärken und Schwächen zu erkennen, um ihre zwischenmenschlichen Beziehungen, ihre Arbeitsleistung und ihr persönliches Wachstum zu verbessern. Das auf der Theorie von Carl Jung basierende und von Katherine Briggs und Isabel Myers entwickelte Konzept kategorisiert Menschen anhand von vier Dimensionen, wobei jede Dimension zwei Pole hat. Die vier Dimensionen und ihre jeweiligen Pole sind:
- Extraversion (E) oder Introversion (I)
- Sensing (S) oder Intuition (N)
- Thinking (T) oder Feeling (F)
- Judging (J) oder Perceiving (P)
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Mündlichkeitsgrundsatz | Die Mediation ist ein gesprächsbasiertes Verfahren. Nicht einmal Protokolle werden geführt. Die Mündlichkeit soll die Gedankenfreiheit sicherstellen. |
multipler, dynamischer Fokus | Wenn der Mediator alles wahrnehmen soll, was den Gang der Mediation beeinflusst, muss er auf viele Dinge achten. Es genügt nicht, sich nur auf das Ziel zu konzentrieren. Der multiple, dynamische Fokus stellt heraus, dass der Mediator vieles im Blick haben muss und dass sich die Blickrichtung in der Mediation wie bei einer Kurvenfahrt ständig anpasst. |
Movierung | Das ist ein Begriff der Gendersprache. Er beschreibt aus grammatikalischer Sicht, wann und warum die männliche oder weibliche Form eines Begriffs zu verwenden ist. |
Motiverhellung | Die dritte Phase der Mediation wird entweder als Interessenerhellung oder als Konfliktarbeit bezeichnet. Die (immer noch) auf eine Handlung oder Unterlassung ausgerichteten Ziele) gehen oft nicht tief genug (auf die Bedürfnisse ein), um den zu erwarteten Nutzen definieren zu können. Deshalb orientiert sich die kognitive Mediationstheorie eher an den Motiven, sodass die Phase drei nach diesem Konzept eine Motiverhellung darstellt. |
Motivator | Ein Motivator ist eine Person, ein Objekt, eine Situation oder ein Ereignis, das dazu beiträgt, die Motivation einer anderen Person zu steigern oder zu verstärken, um ein bestimmtes Verhalten zu fördern oder ein Ziel zu erreichen. Motivatoren können verschiedene Formen annehmen, je nach den Bedürfnissen und Zielen der Person, die motiviert werden soll. Der Konflikt stellt eine dieser Formen dar. |
Motivation | Die Gesamtheit aller Motive lassen eine Handlungsausrichtung erkennen oder in eine solche überführen. |
Motiv | Der Begriff wird vom Lateinischen "Motos" abgeleitet, was so viel wie Antrieb bedeutet. Über das Motiv erschließt sich die Bedeutung des Handelns. |
Momentreife | Um den reibungslosen Ablauf des auf Erkenntnissen basierenden Prozesses der Mediation sicherzustellen, sind viele Momente ausschlaggebend, in denen mindestens ebenso viele prozess- und erkenntnisfördernde Entscheidungen zu treffen sind. Jeder dieser vielen Momente, die zum Gelingen der Mediation beitragen braucht einen Anlass und eine passende Gelegenheit. Die Frage, wann sich diese Gelegenheiten ergeben werden als Momentreife bezeichnet. Gängiger ist der Begriff des Gelegenheitsfensters oder das Wíndows of Opportunity. |
Moderationszyklus | Ein Moderationszyklus ist ein Prozess, der von Moderatoren oder Facilitatoren genutzt wird, um eine Diskussions- oder Arbeitsgruppe zu leiten und zu unterstützen. Ein typischer Moderationszyklus kann mehrere Schritte umfassen, die darauf abzielen, eine effektive und produktive Diskussion zu fördern und ein gemeinsames Verständnis und Ergebnis zu erreichen. |
Mindeststandard | Es ist das wesentliche Ziel der Ausbildungsverordnung zur Qualitätssicherung und Markttransparenz Mindeststandards für die Ausbildung von zertifizierten Mediatoren festzulegen, die für das Führen der Bezeichnung zertifizierter Mediator erfüllt sein müssen. |
Migrationsstrategie | Die von der integrierten Mediation angewendete Migrationsstrategie erlaubte schrittweise Überführung aus einem Konfrontationsverfahren in ein kooperatives Verfahren und letztlich in eine Mediation. |
Metakompetenz | Die Metakompetenz ist eine Mediatorenkompetenz. Die Mediation lebt von der Refelxion dessen was zu bedenken ist, um eine Lösung zu finden. Die Reflexion erfordert eine Metabene. Die Metaebene erstreckt sich auf die Parteien, den fall und das Verfahren, mithin auf den Mediator selbst. Er ist - wenn man so will - die personifizierte Metaebene. Um sich auf der Metaebene bewegen zu können bedarf es einer hohen Abstraktionsfähigkeit und der Wertefreiheit. |
Metakognition | Die Metakognition bildet die Metaebene über den zurückzulegenden kognitiven Prozess. Sie umfasst das Wissen, um die eigenen Denkprozesse, Fähigkeiten und Überzeugungen zu überwachen und zu bewerten. |
Mentoren | Ein Mentor ist eine erfahrene Personen, die ihr fachliches Wissen und ihre Erfahrungen an eine unerfahrene Person (Mentee) weitergibt. |
Menschenrechte | Rechte, die sich aus der Würde des Menschen herleiten und begründen lassen. Menschenrechte sind unveräußerlich, unteilbar und unverzichtbar. Sie stehen allen Menschen zu, unabhängig davon, wo sie leben und unabhängig davon, wie sie leben. |
Menschenbild | Das Menschenbild beschreibt die Vorstellung, die jemand vom Wesen des Menschen hat. Der Begriff kommt aus der Anthropologie und verzweigt sich in viele Disziplinen. in der Mediation hat das Menschenbild der humanistischen Psychologie einen erheblichen Einfluss auf das Mediationsverständnis. |
Meinung | Die persönliche Sichtweise auf die Dinge |
Medizin | Die Medizin ist eine breite, wissenschaftlich fundierte Disziplin, die darauf abzielt, die Gesundheit des Menschen zu erhalten, zu fördern und wiederherzustellen. Sie befasst sich mit der Diagnose und Behandlung von Krankheiten, der Erforschung biologischer Prozesse und der Entwicklung von therapeutischen Verfahren. Zu den Hauptbereichen der Medizin gehören Prävention, Diagnose und Therapie |
Meditation | Meditation ist eine Praxis, die seit Jahrtausenden von Menschen auf der ganzen Welt praktiziert wird. Es ist eine Technik zur Konzentration und Entspannung des Geistes, die dazu beitragen kann, den Stress des modernen Lebens zu reduzieren und ein Gefühl von innerem Frieden und Wohlbefinden zu fördern. Es gibt Überschneidungen und Ähnlichkeiten mit der Mediation, die eine Abgrenzung erfordern. |