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Mediationsphilosophie

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Hier geht es um das Verständnis der Mediation. Die Ausführungen über die Mediationsphilosophie stehen mit folgenden Beiträgen im Zusammenhang;

Mediationsverständnis Entscheidungsprozesse Mediationsphilosophie Verstehen Denken Gedankengang Kognition

Der Begriff Philosophie kommt aus dem Griechischen und bedeutet: Liebe zur Weisheit.
Weisheit bezeichnet ein tiefgehendes Verständnis von Zusammenhängen in Natur, Leben und Gesellschaft sowie die Fähigkeit, bei Problemen und Herausforderungen die jeweils schlüssigste und sinnvollste Handlungsweise zu identifizieren1 .

Mediation

Sicherlich ist die Mediation selbst keine Weisheit. Wenn die Weisheit aber als das Verständnis von Zusammenhängen beschrieben wird, zeigt die Mediation den Weg in diese Art des Verstehens. Die Weisheit, die aus der Anwendung des mediativen Denkens und Handelns entsteht mag lauten:

 Merke:
Leitsatz 15061 - Es gibt immer eine Lösung. Man muss nur danach suchen!

Die Mediation beschreibt nicht das Verständnis von Zusammenhängen bei Problemen, wohl aber wie sie zu erkennen und zu bewältigen sind.

Erkenntnis

Ausgangspunkt ist stets die Vorgabe, dass die Parteien die Lösung finden sollen. Logischerweise müssen sie also so denken können, dass sie die Löung auch finden. Der Mediator kennt den gedanklichen Weg, der die Parteien dahin führt. Die Mediation räumt die Lösungshindernisse aus dem Weg. Damit sich die Gedanken vom Ausgangspunkt, wo eine Lösung nicht möglich ist, in Gedanken entwickelt, die eine Lösung ermöglichen, muss die Partei Einsichten und Erkenntnisse gewinnen. Welche Erkenntnisse das sind, wird in der Mediationstheorie beschrieben. Sie erläutert den Prozess der Erkenntnisgewinnung im Detail.

Die kognitive Mediationstheorie

Denken

Um Erkenntnisse zu gewinnen, steht das Denken im Vordergrund. Wie Einstein einmal sagte, führt das Denken in ein Problem nicht aus dem Problem heraus. Die Mediation vereinnahmt verschiedene Denkprozesse. Sie kann sogar inkompatible Denkweisen zusammenführen, indem sie sie in eine sequenzielle Ordnung bringt. So kann sie logisch und dialektische Denkweisen in einem Prozess verarbeiten. Die Mediation ist aber in sich gesehen auch ein ganz eigenwilliger Denkprozess. Sie wickelt, wenn man so will, den Entscheidungsprozess rückwärts ab, setzt andere Schwerpunkte und entwickelt die Gedanken auf eine ganz ungewohnte Weise. Die integrierte Mediation beispielsweise stellt diesen Aspekt nach vorne. Aus philosophischer Sicht wäre es angebracht, die mediative Art des Denkens als eine eigenständige Denkweise, ähnlich wie die Logik oder die Dialektik zu etablieren.

Hinweise und Fußnoten

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Alias:
Siehe auch: Verfahrensverzeichnis,
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