ganzheitliche Mediation | Ganzheitliche Mediation wird als die Methode beschrieben, um in konfliktbehafteten und gegebenenfalls „festgefahrenen" Situationen tragfähige Lösungen mit den Beteiligten zu erarbeiten. Die Wiederherstellung der Kommunikation ist ein wesentlicher Schlüssel, Veränderungsprozesse einzuleiten. Der Ansatz der Ganzheitlichen Mediation und Unternehmensentwicklung löst nicht nur bestehende Konflikte u. a. Krisensituationen mit den Beteiligten, sondern erarbeitet (Kommunikations-) Strukturen, die diese präventiv verhindern helfen und eine bestmögliche Entwicklung Ihres Unternehmens ermöglichen. |
Gaslighting | Gaslighting bezeichnet eine Tatsachenverdrehung, die meist aus einem Vertrauensverhältnis heraus erfolgt und als eine psychische Gewalt beschrieben wird, weil sie derart starke Irritationen beim Opfer bewirkt, dass dessen Selbstvertrauen Stück für Stück abgebaut wird. |
Gedanken | Gedanken ist alles was jemandem in den Sinn kommt. Einfälle, Ideen, Assoziationen, Ansichten, Meinungen, .... in der Mediation werden sie zu Erkenntnissen geführt, die das Verfahren (die Vorgehensweise bei der Konfliktlösung) und den Fall betreffen |
Gedankenabfolge | Der Gedankengang der Mediation beschreibt eine folgerichtige Abfolge der Gedanken. Siehe mediativer Gedankengang |
Gedankenbausteine | Gedanken sind die Bausteine im Erkenntnisprozess der Mediation. |
Gedankenfreiheit | Die Freiheit der Gedanken ist eine wesentliche Voraussetzung der Mediation und untrennbar mit ihrem Wesen verbunden. Die Befreiung der Gedanken ermöglicht das Finden von Lösungen, die zuvor niemand für möglich gehalten hat. |
Gedankenwelten | Der Begriff wird bei der Integrierten Mediation verwendet, um die unterschiedlichen Gedankenwelten zu kennzeichnen, durch die die Mediation führt. Der Terminus verdeutlicht, dass die 2.Phase die nicht gewünschte, als kaputt und fehlerhaft wahrgenommene Realität in eine heile Welt zu überführen ist, an der sich die Lösung zu messen hat. |
Geeignetheit | Die Geeignetheit beschreibt die Prüfung der Einschlägigkeit der Mediation. Sie entspricht der Prüfung der Standhaftigkeit und der Zulässigkeit im Gerichtsprozess. |
Gefälligkeitsmediationen | Mediationen, die aus Gefälligkeit (etwa bei Freunden, Nachbarn usw.) ohne Vergütung durchgeführt werden. |
Gefangenendilemma | Berühmtes Beispiel für ein strategisches Dilemma, das entsteht, wenn die Kooperation nicht möglich ist. |
Gefühlsmensch | Ein Mensch, der im Denken und Verhalten überwiegend von den Gefühlen geleitet wird. Der Gefühlsmensch ist vom Kopfmensch und vom Bauchmensch abzugrenzen. In der Mediation kann es wichtig sein, die Unterschiede herauszuarbeiten. |
Gegenübertragung | Die Übertragung reaktiviert alte, meist frühkindliche Erfahrungen in zwischenmenschlichen Beziehungen und Bindungen, mit der alte Gefühle, Erwartungen, Fantasien, Wünsche und Ängste in aktuellen Beziehungen reaktiviert werden. Die Gegenübertragung ist das Pendant dazu. Sie beschreibt die emotionale Reaktion einer anderen Person auf die Übertragung, wo eigene ähnliche Muster hervorgerufen werden. |
Gegner | Ein Gegner ist jemand, der in einer bestimmten Situation oder in Bezug auf ein bestimmtes Ziel oder Interesse gegenüber einer anderen Person oder Gruppe steht. Gegner können in sportlichen, politischen oder anderen Wettbewerbskontexten auftreten, zu denen auch der konfrontativ verlaufende Konflikt zählt. Der Begriff Gegner bezeichnet zunächst nur die Position zur anderen Seite. Den Gegensatz bildet der Verbündete, der Partner oder der Unterstützer, also Personen, die auf der gleichen Seite stehen wie die Partei. |
Gehirn | Das Gehirn ist ein Teil des zentralen Nervensystems, in dem Sinneswahrnehmungen verarbeitet und zu Verhaltensweisen koordiniert werden. Das bewusste Denken wird im Gehirn angesiedelt. In der Mediation gehen wir von drei Intelligenzzentren des Menschen aus, die unterschiedlich kommunizieren und interagieren. |
Geistberater | Geistberater oder auch Mediationsgeister genannt, sind die meist im Hintergrund wirkenden, unerkannten Personen, die als Laien- oder Pseudo-Berater Einfluss auf das Verhalten und Verhandeln der Parteien nehmen. |
Gelegenheitsfenster | Das sogenannte Window of opportunity zeigt den richtigen Moment zum Handeln. Die Mediation verfolgt eine Logik, die den richtigen Moment zum Handeln anzeigt. |
Gelegenheitsfenster | Siehe Window of Opportunity |
gelingende Mediation | Der Begriff wird in der Fachwelt häufig gebraucht. Er steht für eine erfolgreiche Mediation. |
Gemeinsamkeiten | Die Mediation baut Lösungen auf Gemeinsamkeiten auf - nicht auf Widersprüchen. |
Gemeinsamkeiten erkennen | Die meditative Lösung setzt auf dem Gemeinsamen, nicht auf dem Streit auf. Der Blick auf das Gemeinsame geht im Streit verloren. Deshalb achtet der Mediator darauf wo Gemeinsamkeiten vorkommen. Die Mediation führt in ein paralleles Denken und unterstützt ihn dabei. Wichtig ist, dass Gemeinsamkeiten aufgedeckt und aus dem Mund des Mediators angesprochen werden. |