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5382

ID
5382
Bewertung
(0)
Situation
Phase 1
Gegenstand
Familie
Aussage

Der Mediand sagt in Phase 1:
„ … was ich nicht begreife ist weshalb das später vom Jugendamt alles so verharmlost wurde. Das könnte ja mal Vorkommen. Seltsamer Weise konnte sich meine Frau sich so manchen Fehltritt erlauben, sie hielt keine Termine ein beim Jugendamt oder man glaubte ihren Lügen ohne mal eine Überprüfung der Wahrheit anzustellen. Dadurch habe ich unseren Sohn nun außer auf Gericht über vier Jahre nicht mehr gesehen. Ich hege da einen Verdacht, mit dem ich vorsichtig sein möchte. Aber wenn man bedenkt, dass ich den Kindern oder auch meiner Frau gegenüber stets versucht habe einen ordentlichen Umgang mit den Kindern zu führen, kann ich es nicht nachvollziehen, dass unter den Augen des Jugendamtes das Wohl des Kindes vereitelt wird, wenn es über vier Jahre keinen Kontakt mehr zu seinem Vater hat. Es wurde von vornherein auf Zeit gearbeitet, um mir den Jungen zu entfremden."

Loop

In der Phase 1 geht es darum, ein Arbeitsbündnis zu schließen und das Verfahren zu organisieren. Mehr sollte hier nicht erfolgen. Das Herausarbeiten von Interessen, Bedürfnissen oder Ich-Botschaften sollte in Phase 3 und dort nach Möglichkeit ausschließlich geschehen. Anderenfalls verwischt der Verfahrensablauf.
Es kann zur Eskalation kommen und dazu, dass man sich verzettelt und die Themen gegebenenfalls doppelt ansprechen muss. In Phase 1 kann man also zurückmelden, dass man das Problem verstanden hat, aber später darauf zu sprechen kommt. Beispiel: „Sie führen an, dass Ihrer Auffassung nach das Wohl der Kinder vereitelt wird. Sie kennen auch den Verantwortlichen. Wir sind jetzt in Phase eins, wo es um die Strukturierung des Verfahrens geht. Ist es ok, wenn wir Ihre Ausführungen noch zurückstellen? Wir werden ganz sicher ausreichend Zeit haben, darüber zu sprechen“.