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Loops

Datenbank mit Beispielen für Loops und Paraphrasen. Die Datenbank ist Bestandteil der OnlineMediationsAusbildung. Siehe OMA-Loopen

Einträge 29

ID Situation Gegenstand Aussage
16715 Phase 3 Unternehmen Es handelt sich um einen Konflikt zwischen zwei Arbeitskollegen, die seit einigen Monaten Spannungen haben, weil sie unterschiedliche Vorstellungen darüber haben, wie Projekte im Team durchgeführt werden sollten. Die Mediation findet statt, weil ihre Zusammenarbeit stark beeinträchtigt ist. In der dritten Phase sagt Partei A: "Immer schiebst du mir die ganze Arbeit zu! Du machst nie deine Aufgaben pünktlich, und dann muss ich alles auf den letzten Drücker fertig machen. Ich bin es leid, deine Fehler auszubügeln, während du dich bei den Chefs immer schön in den Vordergrund stellst.“ Partei B erwidert darauf: „Das ist total unfair! Du übertreibst maßlos. Ich habe auch meine eigenen Aufgaben, die nicht weniger wichtig sind als deine. Wenn du ständig alles kontrollieren willst, musst du dich nicht wundern, wenn ich mich zurückziehe. Außerdem machst du immer ein Drama aus Kleinigkeiten und willst ständig, dass alles genauso läuft, wie du es willst!“. Darauf wieder Partei A: „Kleinigkeiten?! Es geht hier um Deadlines und darum, dass ich ständig Überstunden mache, weil du dich nicht an die Absprachen hältst. Das ist keine Kleinigkeit, sondern Verantwortungslosigkeit!“. Und wieder Partei B: „Du bist doch nur frustriert, weil die anderen im Team besser mit mir klarkommen. Du suchst doch nur ständig nach Fehlern bei mir, um mich schlecht dastehen zu lassen. Vielleicht solltest du dich mal fragen, warum du immer so verbissen bist!“. Was macht der Mediator und was meldet er zurück?
16228 Dialog Allgemein Das verstehen Sie nicht!
16227 Dialog Allgemein Das führt nicht weiter
9619 Vorgespräch Unternehmen Wir befinden uns in einer Gruppe von Mitarbeitern, wo es darum geht, ihnen die Mediation im Rahmen einer Online-Präsentation vorzustellen und schmackhaft zu machen. Nach der Präsentation meldet sich einer der Mitarbeiter und führt aus: "Ich versuche ja schon seit langem darauf hinzuwirken, dass die Wege zur Fabrik zugänglich gemacht werden. Ich kenne mich aus. Es gibt keinen Grund, die wegen nicht so umzugestalten, dass sie sicher benutzt werden können. Sie können noch schöner gestaltet werden sodass man sich in den Pausen dort aufhalten kann. Alle Mitarbeiter haben daran ein Interesse. Das ist der Geschäftsführung auch bekannt. Aber trotzdem wird nichts unternommen. Ich habe schon dermaßen viele Eingaben gemacht. Aber der vorhergehende Geschäftsführer hat sich nie darum gekümmert. Er hat es vorgezogen, sich und seine privaten Dinge zu kümmern. Er hat sich nie um die Belange der Mitarbeiter gekümmert. Seine Argumente, warum der Weg zu bleiben soll wie er ist, treffen überhaupt nicht zu. Ich kenne mich aus. Ich weiß das es gar kein Problem wäre, endlich mal etwas zu unternehmen. Aber die Geschäftsführung hat sehr anderes im Sinn". Die Situation ereignete sich bei einer Online-Präsentation. Während der Mitarbeiter seine Beschwerden vortrug, erhielt der Mediator von einem der Geschäftsführer eine an ihn gerichtete Chat-Nachricht, dass der Mediator auf diese Einwände nicht eingehen sollte, weil sie den ehemaligen Geschäftsführer angreifen würden. Der Mediator konnte auch beobachten, dass mit der Ausführung des Mitarbeiters eine Argumentationskette in Gang gesetzt werden könnte, die einen Streit in der Belegschaft auslöst. Der Weg ist wohl ein sensibles Thema.
8393 Dialog Familie Die Ehefrau sagt in einem etwas vorwurfsvollen Ton zum Ehemann: "Du bist absichtlich vorgegangen, damit Du nicht die Lichter ausmachen musst". Der Ehemann antwortet: "Lichter ausmachen ist nicht schwer". Was sin die ausgetauschten Botschaften? wie ist die Reaktion des Ehemannes zu verstzehen und wie kann die Ehefrau diese Zurückmelden?
5901 Phase 1 Allgemein Der Mediand, der vom Arbeitgeber wegen eines Mobbingfalles in die Mediation geschickt wird, sagt dem Mediator: "Das macht doch keinen Sinn. Der Kollege hat mich betrogen. Da hilft keine Mediation".
5801 Phase 1 Mediation Die unwillige Partei sagt gleich zu Beginn der Mediation im kostenlosen Vorgespräch: "Ja die Mediation will ich aber zahlen muss die Gegenpartei. Ich habe den Stress ja nicht verursacht!"
5800 Phase 1 Mediation Die unwillige Partei sagt gleich zu Beginn der Mediation im kostenlosen Vorgespräch: "Mit der Mediation bin ich zwar einverstanden. Aber der Gegner will doch etwas von mir. Warum sollte ich dann die Kosten tragen?"
5397 Phase 3 Familie

Die Mediandin sagt in Phase drei:
„Ich möchte auf jeden Fall zwei Wochenenden für mich haben. Ich habe die Kinder die ganze Woche und ich finde, Du sollst sie an zwei Wochenenden nehmen von Freitagnachmittag bis Montag. Ich hole sie am Montag von der Schule ab“. Der Mediand erwidert: „Du willst die Kinder nur zu mir abschieben, damit Du mit Deinem neuen Freund ungestört rumbumsen kannst“. Die Frau erwidert daraufhin: „Und wenn, es geht Dich nichts an, wenigstens macht es mir wieder Spaß, bei Dir war ja nichts los“.

5401 Phase 3 Unternehmen

Die Partei sagt in Phase drei:
"Ich möchte mit dem Kollegen nicht mehr zusammenarbeiten".

5400 Phase 2 Familie

Die Mediandin sagt in Phase zwei in einer Trennungsmediation:
"Eigentlich will ich mich gar nicht scheiden lassen. Es ist ja so teuer". Der Ehemann fährt direkt dazwischen: "Da haben Sie es gehört. Das will sie nur wegen des Geldes!".

5399 Phase 3 Familie

Die Mediandin sagt in Phase drei:
„Ich möchte nicht, dass Deine Mutter mit zum Geburtstag unseres Sohnes kommt. Wenn sie dabei ist gibt es immer Streit“. Der Mann erwidert: „So schlimm ist sie doch auch nicht. Wenn sie ab und zu mal was sagt, wie du den Haushalt führst oder die Kinder erziehst, lass sie doch. Schließlich hat sie mich auch groß gezogen“.

5398 Phase 3 Familie

Der Mediand sagt in Phase drei:
„Ich will die Kinder im Alltag erleben und nicht nur ein Wochenendpapa sein, daher möchte ich sie auch noch am Mittwochnachmittag über Nacht bis Donnerstag bei mir haben“. Die Frau reagiert: „Du hast dich früher nie um die Kinder gekümmert, alles mir überlassen. Du hast ja gar keine Zeit, wie willst du das tun. Ihr Männer habt doch kein Gefühl für die Kinder“.

5396 Phase 3 Familie

Der Mediand sagt in Phase drei:
„Mir geht es doch genauso wie Dir. Ich habe doch genauso in der Vergangenheit gelitten. Aber ich bin darüber hinweg. Wenn Du darüber hinweg bist, wirst Du die Sache auch anders sehen".

5395 Phase 3 Unternehmen

Der Mediand sagt in Phase drei:
„Ich will ja nicht sagen, dass meine Kollegin mit der Arbeit überfordert ist, aber sie sollten mal ihren Schreibtisch sehen"

5394 Phase 3 Familie

Der Mediand sagt in Phase drei:
„Du kümmerst Dich nicht um Deine Kinder, Du hast Dich nie um sie gekümmert, immer habe ich alles machen müssen - und was machen sie wenn sie bei Dir sind und den ganzen Tag in die Glotze starren.

5393 Phase 3 Familie

Der Mediand sagt in Phase drei:
„Wir lieben uns doch und ich habe dich immer geliebt und jetzt tust du so als sei ich ein Monster, welches dich ausgenutzt und gefangen gehalten hat“.

5392 Phase 3 Familie

Der Mediand sagt in Phase drei:
„Ich sehe es ein. Du hast eine Entwicklung zur Selbstständigkeit gemacht. Du willst ein freieres Leben ohne mich. Du willst unabhängig sein von mir. Nur dann verstehe ich nicht, wieso du einen Ehegattenunterhalt von mir haben willst?“

5391 Phase 3 Unternehmen

Der Mediand sagt in Phase drei:
„Da habe ich 30 Jahre für den Betrieb geschuftet, den Betrieb aufgebaut, investiert, durch Höhen und Tiefen gegangen, nun steht der Betrieb erfolgreich da - und da soll ich mich aus den Entscheidungen raushalten, nur damit mein Sohn hier ein Experimentierfeld hat – ohne mich!"

5390 Phase 3 Familie

Die Mediandin sagt in Phase drei:
„Es ist wichtig, dass die Kinder nach der Trennung ihre Ruhe und feste Regeln haben. Daher ist es besser, sie bleiben nur bei mir, als dass sie dauernd von mir zu dir hin und her geschoben werden“.

5389 Phase 2 Familie

Der Mediand sagt in Phase zwei:
„Ich habe in dem Buch gelesen, dass viele Ehen kaputt gehen, weil sie Sachen aus ihrer Herkunftsfamilie mitschleppen, also wo liegt da meine Schuld?

5388 Phase 1 Familie

Die Mediandin sagt in Phase eins einer Mediation, bei der es um die elterliche
Sorge geht:
„Es ist das Beste für die Kinder, wenn sie bei der Mutter sind“.

5387 Phase 3 Familie

Der Mediand sagt in Phase drei:
„Wenn ich nicht gewesen wäre, dann hätte meine Frau nicht so ein komfortables Leben führen können.“

5386 Phase 3 Unternehmen

Der Mediand sagt in Phase drei:
„Sehen Sie doch, was ich erreicht habe. Ohne mich stünde das Unternehmen längst nicht da, wo es heute steht“.

5382 Phase 1 Familie

Der Mediand sagt in Phase 1:
„ … was ich nicht begreife ist weshalb das später vom Jugendamt alles so verharmlost wurde. Das könnte ja mal Vorkommen. Seltsamer Weise konnte sich meine Frau sich so manchen Fehltritt erlauben, sie hielt keine Termine ein beim Jugendamt oder man glaubte ihren Lügen ohne mal eine Überprüfung der Wahrheit anzustellen. Dadurch habe ich unseren Sohn nun außer auf Gericht über vier Jahre nicht mehr gesehen. Ich hege da einen Verdacht, mit dem ich vorsichtig sein möchte. Aber wenn man bedenkt, dass ich den Kindern oder auch meiner Frau gegenüber stets versucht habe einen ordentlichen Umgang mit den Kindern zu führen, kann ich es nicht nachvollziehen, dass unter den Augen des Jugendamtes das Wohl des Kindes vereitelt wird, wenn es über vier Jahre keinen Kontakt mehr zu seinem Vater hat. Es wurde von vornherein auf Zeit gearbeitet, um mir den Jungen zu entfremden."

5384 Phase 3 Familie

Der Ehemann sagt in der Familienmediation in Phase 3:
„ … Ich hatte mich in dem Jahr der Trennung immer korrekt gegenüber meiner Frau verhalten und versucht in einem ordentlichen Gespräch ohne Streit mit ihr noch mal darüber zu reden, wo sie dann meint was ich wohl falsch oder nicht richtig gemacht hätte? Sie meinte noch, dass es nicht an mir liegt. Jedoch konnte sie mir auch nicht konkret sagen, was sie zu diesem Schritt (der Trennung) führte. Anfangs wollte sie es auch noch mal versuchen. Doch dann hatte sie Herr X (mein Nebenbuhler) wieder manipuliert. Er war regelrecht besessen davon, unsere Ehe zu zerstören und handelte aus reinem Egoismus, dem jedes Mittel recht war.“

5385 Dialog Allgemein

Mediator A berichtet seinem Kollegen B über eine Mediation:
A sagt, er hätte dem Ehemann in einer Scheidungsmediation erklären müssen, dass er die Situation völlig falsch einschätze. Seine Frau würde ihm die Kinder keineswegs vorenthalten. Sie reagiere lediglich auf seine Angriffe und sei deshalb nicht froh, wenn der Ehemann den Kontakt zu seinen Kindern einfordere. Er habe sich die Situation selbst zuzuschreiben". B ist entsetzt. Er sagt: "Wie kannst Du nur? Das ist doch keine Mediation. Du bewertest und verurteilst. Das entspricht nicht meinen ethischen Maßstäben". A hört den Vorwurf und erwidert: "Das musst Du gerade sagen. Du weisst doch selbst nicht was die Ethik der Mediation ausmacht. Du bist ein Moralist und Moralisten haben in der Mediation nichts zu suchen. Als Du mir von Deiner letzten Mediation berichtet hast, sagtest Du, .... ". Der Streit eskaliert. Wie kommt das Gespräch auf eine konstruktive Ebene?

5383 Phase 2 Familie

Der Mediand sagt in Phase 2:
„ … was ich nicht begreife ist weshalb das später vom Jugendamt alles so verharmlost wurde. Das könnte ja mal Vorkommen. Seltsamer Weise konnte sich meine Frau sich so manchen Fehltritt erlauben, sie hielt keine Termine ein beim Jugendamt oder man glaubte ihren Lügen ohne mal eine Überprüfung der Wahrheit anzustellen. Dadurch habe ich unseren Sohn nun außer auf Gericht über vier Jahre nicht mehr gesehen. Ich hege da einen Verdacht, mit dem ich vorsichtig sein möchte. Aber wenn man bedenkt, dass ich den Kindern oder auch meiner Frau gegenüber stets versucht habe einen ordentlichen Umgang mit den Kindern zu führen, kann ich es nicht nachvollziehen, dass unter den Augen des Jugendamtes das Wohl des Kindes vereitelt wird, wenn es über vier Jahre keinen Kontakt mehr zu seinem Vater hat. Es wurde von vornherein auf Zeit gearbeitet, um mir den Jungen zu entfremden."

5381 Brief Familie

Brief an das Gericht in einer Kindschaftssache:
„ … was ich nicht begreife ist weshalb das später vom Jugendamt alles so verharmlost wurde. Das könnte ja mal Vorkommen. Seltsamer Weise konnte sich meine Frau sich so manchen Fehltritt erlauben, sie hielt keine Termine ein beim Jugendamt oder man glaubte ihren Lügen ohne mal eine Überprüfung der Wahrheit anzustellen. Dadurch habe ich unseren Sohn nun außer auf Gericht über vier Jahre nicht mehr gesehen. Ich hege da einen Verdacht, mit dem ich vorsichtig sein möchte. Aber wenn man bedenkt, dass ich den Kindern oder auch meiner Frau gegenüber stets versucht habe einen ordentlichen Umgang mit den Kindern zu führen, kann ich es nicht nachvollziehen, dass unter den Augen des Jugendamtes das Wohl des Kindes vereitelt wird, wenn es über vier Jahre keinen Kontakt mehr zu seinem Vater hat. Es wurde von vornherein auf Zeit gearbeitet, um mir den Jungen zu entfremden."