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Fachbeiträge

Die Sprache des Konflikts

Autor: Administrator - Veröffentlicht 27.07.2021 04:45 - (4596 Zugriffe)


Der Konflikt benötigt ein Medium, um transportiert zu werden. Er zeigt sich nicht nur im Verhalten sondern auch in der Sprache. Die Sprache ist aber nicht nur ein Ausdruck des Konfliktes. Sie ist auch sein Werkzeug. Die Mediation ist ein Verfahren, das keine Angriffsflächen bietet. Sie ist deshalb keine Sprache des Konfliktes, aber eine Sprache die den Konflikt in sich aufnimmt.

Das Singapur-Übereinkommen

Autor: Dr. Simon Johannes Heetkamp - Veröffentlicht 15.07.2021 09:22 - (1808 Zugriffe)


Das UNCITRAL-Übereinkommen über durch Mediation erzielte internationale Vergleichsvereinbarungen (United Nations Convention on International Settlement Agreements Resulting from Mediation ) ermöglicht die grenzüberschreitende Anerkennung und Vollstreckung von Mediationsergebnissen in internationalen Handelssachen und wird in der Praxis nur als „Singapur-Übereinkommen“ (Singapore Convention) bezeichnet. Denn das Übereinkommen wurde nach seiner Verabschiedung im Dezember 2018 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen in Singapur zur Zeichnung ausgelegt.

Onlineerfahrungen in der Mediation

Autor: Arthur Trossen - Veröffentlicht 08.10.2020 18:48 - (3951 Zugriffe)


Spätestens seit Covid-19 müssen sich auch die PC-Muffel auf Online-Meetings einlassen, wenn sie nicht gänzlich auf persönliche Zusammenkünfte verzichten wollen. Die Software- und Seminaranbieter reagieren auf den ungewollten Bedarf und kurbeln das Onlinegeschäft an. Können Onlinekonferenzen, Onlinemediationen oder Onlineseminare das Original wirklich ersetzen?

Die kognitive Mediationstheorie

Autor: Arthur Trossen - Veröffentlicht 06.10.2020 06:50 - (6724 Zugriffe)


Transkript des Vortrages von Arthur Trossen zur Einführung der kognitiven Mediationstheorie auf der Konferenz der integrierten Mediation „Mediation im Alltag“ in Frankfurt, am 3. Oktober 2020. Bei dem Vortrag geht es darum, den Mechanismus hinter der Mediation aufzudecken und um die Frage, warum was wie in der Mediation zu ihrem Erfolg führt. Die Antwort auf diese Fragen liefert die sogenannte kognitive Mediationstheorie. Sie können sich den Vortrag auch online anschauen unter Konferenz 2020 Mediationstheorie.

Wie bekomme ich den Gegner an den Tisch?

Autor: Arthur Trossen - Veröffentlicht 21.08.2019 09:10 - (6396 Zugriffe)


Praktizierende Mediatoren kennen die Situation zur Genüge. Die eine Partei fragt die Mediation nach und will sie auch. Auf die Frage, ob sie den Termin mit dem Gegner wahrnehmen kann, antwortet sie: "Ich habe keinen Kontakt mehr. Wenn ich den Vorschlag mache, wird der Gegner den sofort ablehnen!". Gegebenenfalls wird die Mediation auch einfach verweigert. Wie kann der Mediator damit umgehen? Kann er es überhaupt?

Datenschutz in der Mediation

Autor: Sascha Kuhn - Veröffentlicht 26.07.2019 10:40 - (3316 Zugriffe)


Seit dem 25. Mai 2018 ist die Datenschutzgrundverordnung anwendbar. Datenschutzrechtliche Anforderungen enthält neben dieser europäischen Verordnung beispielsweise auch das Bundesdatenschutzgesetz. Die Nichtbeachtung dieser Vorgaben kann massive Bußgelder nach sich ziehen – bis zu 4 % des Jahresumsatzes oder bis zu 20 Millionen Euro. Was dabei in der Praxis oftmals verkannt wird: Datenschutzrechtliche Anforderungen sind nicht nur durch Banken, Telekommunikationsanbieter oder Ärzte zu beachten – auch Mediatoren unterliegen in ihrer Tätigkeit dieser für sie oft fremden Regelungsmaterie.

Die Wunderfrage in der Mediation

Autor: Tanja Pieschel - Veröffentlicht 26.03.2019 09:43 - (5200 Zugriffe)


Die Mediation ist ein Verfahren, das sich für Menschen eignet, die aus Ihrer zum Teil hoch eskalierten Konfliktsituation eigenständig nicht mehr hinauskommen. Die Konfliktparteien sind teilweise nicht in der Lage, den Blick vom Problem weg in Richtung Lösungsfindung zu lenken. Die Wunderfrage stellt eine mögliche und sehr effektive Methode dar, vom Problemdenken wegzugelangen. Dadurch wird es für den Medianden u.U. überhaupt erst möglich, sich gedanklich aus der Konfliktwelt hinauszubewegen.

Nicht genehmigte bauliche Veränderungen

Autor: Rechtsanwältin Julia Fierlinger, LL.M. (USC) - Veröffentlicht 25.03.2019 06:19 - (2378 Zugriffe)


Die Vornahme baulicher Umgestaltungen gehört zu den praxisrelevantesten, aber oftmals auch streitträchtigsten Angelegenheiten in Wohnungseigentümergemeinschaften. Viele Wohnungseigentümer haben im Laufe der Zeit das Bedürfnis, ihr Eigentum baulich umzugestalten, um es bsplw. an neue Lebensumstände anzupassen oder den Wohnkomfort zu erhöhen. Schließlich „gehört“ es ja ihnen, ist dabei häufig die Denkweise. Wer jedoch bauliche Veränderungen ohne die erforderliche Zustimmung der (beeinträchtigten) anderen Eigentümer vornimmt, sieht sich u. U. einem Rückbauverlangen ausgesetzt, das regelmäßig auch Aussicht auf Erfolg hat.

Kooperative Praxis

Autor: Werner Schieferstein - Veröffentlicht 21.02.2019 11:19 - (5513 Zugriffe)


Kooperative Praxis – auch „Cooperative Praxis“ oder „CP-Verfahren“ genannt – ist ein Konzept, das Rechtsvertretung und die Methodik der Mediation in einen Auftrag integriert. Das Verfahren ist in den USA sehr erfolgreich und seit einigen Jahren auch in Deutschland präsent. Hier wird das Verfahren kurz vorgestellt.

Informationsmanagement

Wie die Mediation mit Informationen umgeht
Autor: Arthur Trossen - Veröffentlicht 02.02.2019 02:48 - (6235 Zugriffe)


Was ist das Besondere an der Mediation?
Das aktive Zuhören, die neutrale Haltung des Mediators seine Empathie, die Struktur, ... ?
Ja, das alles sind wichtige Merkmale. Aber was ist daran spezifisch mediativ? Der Unterschied stellt sich heraus, wenn die Mediation als ein Erkenntnisprozess verstanden wird, der eine ganz typische Art der Informationsverarbeitung ausweist.