Verantwortung | Verantwortung bezeichnet die Pflicht, für etwas Geschehenes einzustehen, die Konsequenzen des Handelns zu tragen oder Handlungen vorzunehmen.
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Sorgerechtserklärung | Vereinbarungen der Eltern in Kindschaftssachen (Rechtsangelegenheiten das Kind betreffend) zur Errichtung der gemeinsamen elterlichen Sorge. |
Elternvereinbarung | Vereinbarungen der Eltern in Kindschaftssachen (Rechtsangelegenheiten das Kind betreffend). Die Vereinbarungen haben grundsätzlich Vorrang vor der Gerichtsentscheidung. Ein Gericht würde die Vereinbarung also billigen und respektieren, wenn sie nicht gegen das Wohl des Kindes verstößt. Grundsätzlich können die Eltern die Vereinbarung selbst treffen. In Einzelfällen kann es jedoch erforderlich sein, das Gericht, das Jugendamt oder den Notar einzubeziehen, damit die Vereinbarung rechtlich durchsetzbar ist. |
Wirksamkeit | Vereinbarungen kommen durch übereinstimmende Willenserklärungen zustande. Ihre Rechtswirksamkeit erfordert mitunter eine Form- und Inhaltskontrolle. |
Ausbildungsstandards | Vereinheitlichte, anerkannte oder angestrebte Maßstäbe für die Ausbildung in der Mediation. Meist beziehen sie sich auf das Ausbildungsvolumen (Stundenzahl), die Inhalte und die Methoden (Präsenz, Übungen, Supervision). Die Ausbildungsverordnung stellt Mindestanforderungen heraus. Die Standards sollen helfen, gesetzliche Vorschriften zu konkretisieren oder überhaupt Regeln zu schaffen. Wie bei allen Regulierungen, bedürfen auch die Standards wiederum der Konkretisierung. Aus diesem Grund versucht das Wiki eine Gegenüberstellung und inhaltliche Anreicherung. Näheres dazu finden Sie in den Beiträgen: Ausbildungsinhalte, Schulen und Standards. |
Streitbeilegungsverfahren (VSBG) | Verfahren der Verbraucherschlichtungsstelle |
Verfahrensrecht | Verfahrensrecht ist das Recht, das ein Verfahren regelt. In der Mediation wird das Verfahrensrecht - anders als in allen anderen Verfahren - vereinbart. |
Verfahrensregeln | Verfahrensregeln sind die mit den Parteien zu vereinbarenden Regeln über die Durchführung der Mediation. Sie entsprechen den Mediationsregeln und sollten strikt zu den Gesprächsregeln (Verhaltensregeln) unterschieden und abgegrenzt werden. |
Konfliktvermittlung | Vermittlung (Ausgleich von Gegensätzen) im Konflikt. Siehe auch Konfliktvermittlungsverfahren. |
Streitvermittlung | Vermittlung (Ausgleich von Gegensätzen) im Streit. Siehe auch Streitvermittlungsverfahren. |
Rechtsschutzversicherung | Versicherung zur Übernahme der Kosten im Falle einer Rechtsverfolgung. |
Verstand | Verstand hingegen bezieht sich auf die Fähigkeit, Informationen zu erfassen, zu verstehen und zu verarbeiten. Dies umfasst Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Wahrnehmung und Urteilsvermögen. Der Verstand ermöglicht es uns, unsere Intelligenz zu nutzen, um effektiv zu denken und zu handeln. |
Verzeihung | Verzeihung ist ein innerer Prozess, dem die Entscheidung zugrunde liegt, Schmerz und Groll loszulassen und sich nicht länger an ein vergangenes Fehlverhalten zu binden. Es bedeutet nicht zu vergessen, was passiert ist, sondern sich dafür zu entscheiden, sich nicht länger durch den Schmerz kontrollieren zu lassen.
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Bias Faktoren | Verzerrungen bei der Wirkungsprognose im Entscheidungsprozess lassen sich durch Verzerrungsfaktoren darstellen. |
Abschlussvollmacht | Vollmacht für eine Partei eine Abschlussvereinbarung zu treffen. |
Prozessvollmacht | Vollmacht für einen Vertreter zur Durchführung des Prozesses (Teilnahme an der Mediation). Die Prozessvollmacht ist eine Verfahrensvollmacht. Sie umfasst nicht zwingend die Vollmacht zur Abschlussvereinbarung. |
kollektiver Entscheidungsprozess | Von einem kollektiven Entscheidungsprozess ist die Rede, wenn an der Entscheidungsfindung mehrere Personen beteiligt werden und wenn die Entscheidung von allen gemeinsam getragen wird. . |
Konfliktentscheidungen | Vorgangs- oder verfahrensbezogene Entscheidungen, die im Konflikt zu treffen sind. |
Abschlussritual | Vorgegebenes Handlungsformat für die Durchführung der Abschlussvereinbarung. |
Bereitschaftsritual | Vorgegebenes Handlungsformat für die Frage, wer als Erster sprechen darf. |