Autorität | Autorität ist die legitime Macht oder das Recht, Entscheidungen zu treffen und Anweisungen zu geben, die von anderen akzeptiert und befolgt werden |
Autopoiesie | Autopoiesis (aus dem Griechischen "auto" = selbst und "poiesis" = Erzeugung) beschreibt die Eigenschaft eines Systems, sich selbst zu produzieren und zu reproduzieren. |
Autonomiephase | Autonomiephase ist der Fachbegriff für die Trotzphase oder das Trotzalter, also dem Teil der kindlichen Entwicklung, in dem das Kind Selbstbestimmung lernt und erfährt. Während der Begriff Trotzphase zum autoritären Eingreifen inspiriert, erlaubt der Bergriff Autonomiephase erher eine Unterstützung in der Entwicklung des Kindes. |
Ausschlusstechnik | Ausschlusstechnik dient der Konfliktanalyse. Es geht darum, den treibenden Konflikt herauszufiltern. Der treibende Konflikt ist der Konflikt, den es zu lösen gilt, damit der Streit beigelegt werden kann.
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Entspannen | Ausruhen, runterfahren, in Balance bringen |
Seelsorger | Ausgebildete Seelsorger unterstützen und begleite Menschen in Lebenskrisen. |
Qualitätsdiskussion | Auseinandersetzung über Fragen der Qualität der Mediation. Um die Qualitätsdiskussion besser einordnen zu können, wird zwischen der Ausbildungsqualität und der Ausführungsqualität unterschieden. |
Konflikttheorie | Auseinandersetzung mit der Entstehung von Konflikten und ihre Wirkungen |
Mediatorenwahl | Auseinandersetzung mit den Anforderungen und Kriterien der Auswahl einer geeigneten Mediatorin oder eines Mediators |
Fachmediationsausbildung | Ausbildung zur Verwendung der Mediation in spezifischen Anwendungsfeldern (zum Beispiel Familienmediation, Wirtschaftsmediation) zur Spezialisierung eines Mediators oder einer Mediatorin. |
Ausbildung | Ausbildung bezeichnet die Gesamtheit aller Lehrmaßnahmen, die dazu führen, dass der Ausgebildete eine bestimmte Qualifikation erlangt. Die Ausbildung in Mediation soll die Fähigkeiten vermitteln, die zur Durchführung des Verfahrens und zur Ausübung des Mediatorenberufs erforderlich sind. |
Mediationskonzept | Aus der Herleitung der Mediation lässt sich das Konzept für ihre Ver- und Anwendung ableiten. |
Augenhöhe | Augenhöhe ist nicht nur der Augenstand im Gesicht, sondern meint im übertragenen Sinne als gleiche Augenhöhe auch auf gleichem Rang oder gleicher Verhandlungsposition befindlich. Der Mediator hat darauf zu achten, dass es den Parteien gelingt auf gleicher Augenhöhe zu verhandeln. |
Pflichtenverzeichnis | Auflistung aller Pflichten des Mediators. |
Gesprächsaufforderung | Aufforderung zum Sprechen. Geht häufig mit einer Wortzuteilung einher. |
Wortzuteilung | Aufforderung oder Zuweisung einer Gelegenheit, sich zu äußern. Übertragung des Rederechts. |
Flipchart | Auf Deutsch ist ein Flipchart ein Tafelschreibblock. Statt auf eine Tafel wird auf Papier geschrieben. Das Papierformat ist groß genug, um den darauf geschriebenen Text oder die Grafiken auch aus der räumlichen Distanz lesen zu können. Das Flipchart ist ein wichtiges Hilfsmittel in der Mediation. |
Ebenentauchen | Auf der Suche nach Gemeinsamkeiten taucht der Mediator in die Ebenen hinab bis er eine Platform herstellen kann, die eine gemeinsame Basis für die Lösungsfindung darstellt. Bei den Ebenen handelt es sich um die Lösungen, die Motive (Interessen), die Bedürfnisse … bis hin zu den reinen Fakten, die letztlich von beiden Seiten zuzugestehen sind. |
Konfliktauflösung | Auch: Konfliktlösung. Die Konfliktlösung ist von der Streitbeilegung zu unterscheiden. Sie beschreibt eine Situation, in der der Konflikt vollständig, also auch emotional, aufgelöst ist. |
Ebenensystematik | Auch wenn die Systematik von der Systemik zu unterscheiden ist, ergibt die Untersuchung der systemischen Zusammenhänge in der Mediation wieder eine Ordnung, die auch systematisch erfasst werden kann. Sie deckt die unterschiedlichen Ebenen auf, auf denen die Mediation abläuft. Die Ebenensystematik sall dafür ein Bewusstsein schaffen. |