transformative Mediation | Transformative Mediatoren versuchen, die Art der Konfliktinteraktion der Parteien durch Anerkennung und Empowerment zu stärken, damit sie ihre Konflikte selbst produktiv bewältigen. |
substantielle Mediation | Siehe: materielle Mediation |
evaluative Mediation | (Rechts-)bewertende Mediation. Es handelt sich um ein Mediationsmodell |
ConflictCouraging | Das ConflictCouraging wird als eine spezielle Methode der Konfliktbewältigung im Rahmen einer Mediation vorgestellt. Es beschreibt eine Möglichkeit, wie Coaching und Mediation zusammengeführt werden können. In einem vorausgehenden Coaching haben die Konfliktparteien die Möglichkeit, das eigene Konfliktverhalten mit professioneller Unterstützung zu reflektieren und gegebenenfalls zu modifizieren. Coach und Mediator sind nicht identisch. |
Sozialmediation | Unter dem Begriff Sozialmediation werden Mediationen bezeichnet, die sich auf den Anwendungsbereich sozialer Berufe oder auf den privaten Beziehungsbereich fokussieren. |
Inter-Mediation | Die Inter-Mediation ist ein Oberbegriff, der alle Formen der Mediation im internationalen und interkulturellen Kontext erfasst und gegen andere Verfahren angrenzt. Die Inter-Mediation fasst also die Cross Border Mediation, die interkulturelle Mediation und die internationale Mediation zusammen und grenzt sie gegeneinander ab. |
private Judging | Das ist ein Schiedsgerichtsverfahren bei dem ein pensionierter Richter wir in einem Gericht entscheidet. |
Schiedsgerichtsverfahren | Ein von den Parteien bestimmte dritte Person entscheidet den Fall ähnlich einem Richter |
Vermeidung | Die Vermeidung ist kein Verfahren, aber eine mögliche Strategie der Konfliktlösung. Mache Verfahren eignen sich zur Vermeidung von Konflikten. Auch die Mediation kann dazu herangezogen werden. |
Voll-Mediator | Eine Bezeichnung für einen Berufsmediator, der ausschließlich die Mediation als Dienstleistung anbietet ohne Bezug zum Grundberuf (wie z.B. Anwaltsmediator) |
höchstpersönliche Rechte | Höchstpersönliche Rechte sind unveräußerbare und unvererbliche Rechte, über die nur der Inhaber oder die Inhaberin disponieren darf. Die Entbindung von der Verschwiegenheitspflicht ist z.B. ein höchstpersönliches Recht. |
Berufsgesetz | Ein Berufsgesetz regelt die Zugangs- und Abwicklungsbedingungen für eine Berufsausübung. Um die Berufsfreiheit zu sichern, werden häufig Kammern beliehen, um die berufsrechtlichen Rahmenbedingungen verbindlich festzulegen. |
Verfahrensgesetz | Ein Gesetz, das ein formell vorgegebenes Verfahren regelt und das Prozessrecht festlegt. Beispiel: Zivilprozessordnung. Ein Gesetz ist stets eine hoheitliche Regelung. Wenn die Mediation ein privates, freiwilliges, informelles Verfahren ist, bei dem die Eigenverantwortlichkeit der Parteien im Vordergrund steht, muss sich eine hoheitliche Regelung zurückhalten. |
Sinnhaftigkeit | Die Frage, ob eine Mediation auch Sinn macht, geht über die Prüfung der Geeignetheit hinaus. Wenn Bedenken bestehen, dass die Mediation den angestrebten Zweck erreichen kann, hat der Mediator darauf hinzuweisen. |
Zulässigkeit | Die Mediation ist nur zulässig, wenn sie keiner Verbotsnorm im Wege steht. Die Zulässigkeit ist als eine Verfahrensvoraussetzung stets zu prüfen. |
Gestaltungsrecht | Das Gestaltungsrecht ist von der Rechtsgestaltung zu unterscheiden. Im Gegensatz dazu handelt es sich um ein bereits eingeräumtes Recht, gestaltend auf das Rechtsverhältnis einzuwirken. Meist sind damit einseitige Rechtsgeschäfte wie die Kündigung gemeint. |
Rechtsgestaltung | Die Rechtsgestaltung grenzt sich von der Rechtsanwendung ab. Die Privatautonomie garantiert die Freiheit bei der Gestaltung von Rechtsverhältnissen, etwa durch Vertrag. |
Rechtsnachfolge | Die Rechtsnachfolge beschreibt den Übergang der Rechte und Pflichten von einem Rechtsvorgänger zu einem Rechtsnachfolger. Typische Anwendungsfälle sind das Erbrecht und die Unternehmensnachfolge. |
Sukzession | Siehe Rechtsnachfolge |
Konfliktbewältigung | Siehe Konfliktbeilegung |