Kopfmensch | Ein Mensch, der in seinem Verhalten überwiegend von seinem Verstand gesteuert wird. Der Kopfmensch ist vom Gefühlsmensch und vom Bauchmensch abzugrenzen. |
Bauchmensch | Der Bauchmensch wird überwiegend von seinen Instinkten und manchmal auch spontanen Intuitionen gesteuert. Er unterscheidet sich vom Kopfmensch und vom Gefühlsmensch. |
Gefühlsmensch | Ein Mensch, der im Denken und Verhalten überwiegend von den Gefühlen geleitet wird. Der Gefühlsmensch ist vom Kopfmensch und vom Bauchmensch abzugrenzen. In der Mediation kann es wichtig sein, die Unterschiede herauszuarbeiten. |
Bedarfsphasen | Phasen der Nachfrage. Siehe monadische Phase, dyadische Phase und triadische Phase |
Lösungsbedarf | Was benötigt wird, um den Konflikt aufzulösen. Der Lösungsbedarf ist von dem auf die Dienstleistung gerichteten Streitbedarf (Bedarf auf der Verfahrensebene) zu unterscheiden. Der Lösungsbedarf beschreibt den Bedarf in der Sache (Bedarf auf der Fallebene). Er orientiert sich an dem zu erwartenden Nutzen, also daran, was gebraucht wird, um eine maximale Befriedigung (nachhaltiger Nutzen) zu erzielen. |
Unterstützungsbedarf | Der Unterstützungsbedarf beantwortet die Frage nach der idealen Unterstützung für eine vollständige Konfliktbeilegung. |
Konfliktbedarf | Was benötigt wird, um den Konflikt zu überwinden.
Siehe auch Streitbedarf, Lösungsbedarf und Dienstleistungsbedarf |
Kommunikationslandkarte | Stellt man sich die Kommunikationsmöglichkeiten in einem System als eine Landkarte vor, ergeben die Kommunikationswege die Verbindungen, wer mit wem wie kommunizieren kann und soll, aber nicht notwendigerweise kommuniziert. |
Kommunikationswege | Kommunikationswege sind im wahrsten Sinne des Wortes die Wege der Kommunikation. Sie ergeben sich aus dem Bezug zu einem Kontext und die Rahmenbedingungen. Dann beschreiben sie die Wege, die eine Kommunikation zwischen Personen nimmt oder nehmen kann. |
dialogische Führung | Die dialogische Führung hat sich zu einem Führungskonzept nicht nur in Unternehmen herausgearbeitet. Es geht darum, Mitarbeiter einer Organisation oder eines Unternehmens in unternehmerische Entscheidungen so einzubeziehen, dass sie konstruktiv zusammenarbeiten können. |
Zeugen | Zeuge ist eine Person, die zur Bekundung von Tatsachen in einem Verfahren herangezogen wird. |
Kompetenz | Kompetenz beschränkt sich nicht auf das Know how. Der Begriff bezieht sowohl die Erfahrung wie die Fertigkeit mit ein, das Wissen korrekt anzuwenden. In einem professionellen Kontext kommen noch die Effizienz und die Reproduzierbarkeit hinzu, die in der Qualität und der Nachvollziehbarket zum Ausdruck kommen. |
Informationsmanagement | Der Begriff bezeichnet den Umgang mit und das Verwalten von Informationen |
alternative Konfliktlösungsverfahren | Abgekürzt durch das Akronym AKL. Der Begriff Alternative Konfliktlösungsverfahren wurde von Greger (Recht der Konfliktlösung) Rdnr. A 1) eingeführt, nachdem der Gesetzgeber die Begriffe Streitbeilegungsverfahren durch Konfliktbeilegungsverfahren ersetzt hat. |
Helfersystem | Bei einem Konflikt stehen oft mehrere Helfer zur Verfügung. Die Gesamtheit der möglichen, angebotenen und verfügbaren Hilfen drückt sich in einem Helfersystem aus. Das Helfersystem beschreibt die wechselseitigen Auswirkungen und die Kompatibilität der Hilfsangebote. |
Gerichtsmediation | Oberbegriff für die Beziehung und Anwendung der Mediation im Gericht. Zu unterscheiden sind gerichtsnahe Mediation, gerichtsintegrierte Mediation und gerichtsinterne Mediation. |
Meinung | Die persönliche Sichtweise auf die Dinge |
Kolonialisierung | Kolonialisierung bedeutet,dem Anderen seine Weltsicht, seine Werte und Erleben überzustülpen. Er soll den eigenen Erwartungen entsprechen. |
Konflikttypen | Der Versuch, Konflikte zu typologisieren erwartet die Unterscheidung von Konfliktarten und Konfliktpersonen. Für beide Fälle wird der Begriff Konflikttypen jedoch synonym verwendet. |
Wirklichkeit | Die Wirklichkeit will die Realität oder Fakten, also was tatsächlich existiert beschreiben. |