Rollentausch
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Mit dem Rollentausch wird ein Perspektivenwechsel mit Rückbezug zu sich selbst ermöglicht, der dadurch herbeigeführt wird, dass eine Person sich in die Haut des anderen versetzt. Der Rollentausch wird als psychotherapeutische Technik eingesetzt. Er kann auch in der Mediation zur Anwendung kommen.1 der Rollentausch kann ganz einfach initialisiert werden. Oft genügt eine Aufforderung.
Der Rollentausch entspricht einem starken Windows zwei. Die Aufmerksamkeit einer Partei wird nicht nur darauf gerichtetg, ob sie nachvollziehen kann, was die Gegenseite gesagt hat. Sie wird viel mehr darauf gerichtet, sich sogar in die Gegenseite hinein zu versetzen. Das geht viel weiter als nur ein Nachvollziehen. Aus gutem Grund kommt die Windows-zwei Technik erst gegen Ende der dritten Phase zur Anwendung. Dann nämlich, wenn die Wogen geglättet sind. Kommt sie vorher zur Anwendung ist stets mit einer Eskalation zu rechnen. Das bedeutet umgekehrt für den Rollentausch, dass die Phase drei abgeschlossen werden kann, wenn er ohne Eskalation möglich ist. Mithin kann der Rollentausch genutzt werden, um festzustellen, wie weit die Mediation schon gediehen ist.
Der Rollentausch Ist ein Perspektivwechsel. Er kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Meistens genügt eine Ansage. Es ist auch möglich, die Rolle, in die sich die Partei hineinversetzen soll, durch einen leeren Stuhl zu symbolisieren und die Partei aufzufordern, sich auf den Stuhl zu setzen, um aus der Perspektive der anderen Rolle oder Person zu berichten.
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