responsive environment | Wer die Bedeutung und Notwendigkeit dieser Art von Störung nicht beachtet, kann auf die verrückte Idee kommen, ein „responsive environment“ zu konstruieren, das auf jeden Wunsch von uns schon reagiert und ihn automatisch erfüllt, noch bevor wir ihn wahrnehmen. |
Reframing, Perspektivwechsel und Umdeutung | Das Reframing selbst ist nicht wirklich eine Umdeutung. Es stellt jedoch eine Perspektive zur Verfügung, die eine andere Bedeutungszuschreibung erlaubt. |
Redewendungen | Idioms (Redewendungen) vermeiden. |
Rechtsunterschiede zwischen Mediatorenbezeichnungen | Rechtlich betrachtet gibt es keinen Unterschied zwischen dem Mediator iSd § 5 Abs. 1 Mediationsgesetz und dem zertifizierten Mediator iSd § 5 Abs. 2 Mediationsgesetz! |
Rechtsquellen | Man unterscheidet geschriebenes oder gesetztes Recht und ungeschriebenes Recht. |
Rechtsordnung | Das Recht wird definiert als die verbindliche Ordnung der zwischenmenschlichen Beziehungen. |
Rechtsfehler | Eine professionell durchgeführte Mediation verpflichtet den Mediator zur rechtsfehlerfreien Mediation. Der Mediator muss also wissen, was in der Mediation erlaubt ist und was nicht. |
Recht als Orientierungshilfe | Es gibt zwei grundlegende Orientierungshilfen in der Mediation. Die eine betrifft die Zweckverwirklichung, die aus dem Mediationsverständnis hergeleitet wird. Die andere betrifft das Recht, das mehr oder weniger konkrete Handlungs- und Unterlassungsanweisungen ergibt. Beides erlaubt lediglich eine Orientierung und ist keine Gebrauchsanleitung. |
Raum und Rahmen | Jedes wichtige Gespräch braucht seinen (zeitlichen) Raum und Rahmen, in dem sich die Parteien auf die zu besprechenden Themen einlassen können. |
Qualität der Mediation | Die Qualität der Mediation beschreibt, wie das optimalste Ergebnis mit geringstem Aufwand bei vorgegebenen Arbeitsbedingungen zuverlässig zu erzielen ist. Sie wertet alle funktionalen Parameter eines komplexen, auf vollständiger Verstehensvermittlung basierenden Vorgehens aus, um ihre Wirkungen an einem gedacht optimal verlaufenden Verfahren zu messen. |
Prozessorientierung der Mediation | Die Mediation ist nutzenorientiert. Der Mediator denkt prozessorientiert. D. h., er achtet darauf, dass sich die Mediation im Verständnis eines Prozesses mit den Parteien realisieren lässt. |
privatrechtliche Ausgestaltung der Mediation | Die Mediation kann nur privatrechtlich ausgestaltet sein. Die Vorstellung, dass der Mediationsvertrag zum Teil einer hoheitlichen Tätigkeit wird, würde dem Wesen der Mediation zuwiederlaufen |
Prinzipien in der Mediation | Prinzipien haben keinen Selbstzweck. Sie sind gedacht, um die Eigenschaften der Mediation zu verwirklichen |
Positiv umformulieren | Positiv umformulieren heißt nicht, die Dinge schön zu reden. Es heißt zu erkennen, wo sich in dem was die Partei sagt Positives findet! |
Position und Antrag | Bei Antragsverfahren ist die Position mit dem Antrag identisch, der zugleich die Lösung des Problems darstellt. Wenn die Durchsetzung der eigenen Lösung (Position) im Vordergrund steht, sind konfrontative Antragsverfahren (wie das Gerichtsverfahren) die beste Wahl. Sie erlauben ein Machtspiel und bieten das Instrumentarium, Positionen durchzusetzen. Es werden allerdings Reaktionen beim Gegner provoziert, die möglicherweise dessen Widerstand hervorrufen. |
Phasenlogik | Die innere Gliederung der Mediation ergibt sich aus der Phasenlogik. |
Pflichtverletzung | Alles was keine Pflichtverletzung darstellt, ist erlaubt! |
Optimierung der Mediation | Der Mediator wählt stets das Format, das zur Bewältigung des Konfliktes am besten geeignet ist. |
Onlinemediation | Die Onlinemediation ist eine Mediation, bei der die Zusammenkunft und die Kommunikation überwiegend mit technischer Hilfe ermöglicht wird. |
Nützlichkeit | Je nützlicher sich die durch das Verfahren herbeigeführte Lösung (das Ergebnis) erweist, umso nützlicher ist das Verfahren, das diese Lösung herbeiführen kann |