Lade...
 

Zuführung zur Mediation

Wissensmanagement » Sie befinden sich auf einer Archivseite.
Es geht um ein Thema mit einer übergreifenden Bedeutung, das Bezüge zu anderen Seiten herstellt. Bitte beachten Sie auch:

Dienstleistung Nachfrage Angebot Zuführung zur Mediation Anbahnung Startprobleme Wikisuche

Es gibt unterschiedliche Vorgehensweisen, wie die Parteien zur Mediation kommen. Zu unterscheiden sind folgende Fälle:

  1. Eine Partei möchte die Mediation: In diesem Fall kann es zu einem Problem werden, auch die andere Partei von der Mediation zu überzeugen. Bei einem hoch eskalierten Konflikt kommt es zu konfliktbedingten Ablehungen, die nicht unbedingt mit der Verfahrenswahl zu tun haben. Die daraus folgenden Problemstellungen werden im Beitrag Startprobleme besprochen.
  2. Beide Parteien möchten eine Mediation: Wenn sich beide Parteien für eine Mediation und einen Mediator entscheiden können, ist der Konflikt meist noch nicht stark ausgeprägt (eskaliert). Trotzdem sollte abgestimmt werden, ob die Mediation tatsächlich das geeignete Verfahren darstellt. Wenn die Parteien zwar eine Mediation möchten, sich aber nicht auf den Mediator einigen können, sollten sie über die Kompetenzanforderungen informiert werden.
  3. Berater empfehlen eine Mediation: Die Parteien werden von anderen Dienstleistern wie zB Anwälten oder Therapeuten usw. zur Mediation gedrängt. In dem Fall ist meist keine Überzeugungsarbeit erforderlich.
  4. Das Gericht empfiehlt eine Mediation:

Auch der Zeitpunkt kann variieren. Hier sind folgende Fälle zu unterscheiden:

  1. Monadische Instanz: Die Parteien stehen noch vor der Wahl eines Verfahrens und haben noch nichts unternommen, sodass die Mediation ihre erste Anlaufstelle ist.
  2. Dyadische Instanz: Eine der Parteien oder beide Parteien haben bereits einen Dienstleister (Berater, Anwalt, Therapeut, ...) in Anspruch genommen
  3. Triadische Instanz: Es ist bereits ein Gerichtsverfahren (odere in anderes Verfahren) anhängig.

Schließlich und letztendlich variiert auch das Produkt. Die Mediation kann als ein Verfahren mit unterschiedlichen Qualitäten oder als Methode zur Anwendung kommen. Entscheidend ist letztlich der Bedarf. Das Verfahren ist der Schlüssel, um den Bedarf zu decken. Die Parteien sind die Subjekte, die den Bedarf auslösen. Wie der Mediator vorgeht, nachdem der Kontakt zu den Parteien zustandegekommen ist, wird im Beitrag Anbahnung beschrieben. Wie er den Kontakt herstellt, ist eine Frage des Marketings und der Akquise.

Hinweise und Fußnoten

Bitte beachten Sie die Zitier - und Lizenzbestimmungen

Bearbeitungsstand: 2023-05-08 22:18 / Version 10.

Alias: Zuführung
Siehe auch: Dienstleistung
Prüfvermerk: -


Based on work by Arthur Trossen
Seite zuletzt geändert am Dienstag Dezember 10, 2024 21:10:07 CET.

Durchschnittliche Lesedauer: 1 Minuten