Das Vorgespräch
Wissensmanagement » Diese Seite gehört zur Werkzeugsammlung der Wiki-Abteilung Werkzeuge und wird im Archiv abgelegt. Thematisch kann sie dem Abschnitt Methodik der Mediation des Fachbuchs zugeordnet werden. Beachten Sie bitte auch folgende, damit zusammenhängende Seiten:
Werkzeuge Gespräch Akquisegespräch Vorgespräch Informationsgespräch Vormediation Eintrag Suche
Anders als bei einem Akquisegespräch ist bei einem Vorgespräch die Entscheidung für die Mediation möglicherweise bereits gefallen. Damit verschieben sich der Zweck und der Inhalt des Gesprächs. Jetzt geht es allein um die konkrete Vorbereitung und die Durchführung der Mediation. Ob ein Vorgespräch sinnvoll ist oder nicht, ist eine Frage des Einzelfalls. Entscheidend ist, ob der Mediator bereits alle Bedingungen kennt, die für das zu führende Gespräch einschlägig sind und wie er sie abfragen kann. Wenn es also zu einem Vorgespräch kommt, sind alle Informationan abzufragen, die für eine Konfliktanalyse und die entsprechenden Planung des Gesprächs erforderlich sind. Gegebenefalls ist es erforderlich, die eine oder andere Partei einzustimmen und auf das gemeinsame Gespräch vorzubereiten, sodass sie offen reden kann. Auch wenn die Mediation rechtlich noch nicht begonnen hat, sollte das Vorgespräch wie ein Einzelgespräch behandelt werden. Über seine Durchführung (nicht zwingend en Inhalt) sind die anderen Beteiligten nach §3 Abs. 1 Mediationsgesetz zu unterrichten.
Bitte unterscheiden Sie folgende Gesprächsvarianten in der Mediation, die gegeneinander abzugrenzen sind:
Hier geht es um das sogenannte Vorgespräch.
Laut Duden ist ein Vorgespräch ein dem eigentlichen, offiziellen Gespräch vorangehendes Gespräch.1
Es findet, wie das Wort sagt, vor etwas statt und dient der Vorbereitung. Das Vorgespräch dient auch in der Mediation zur Vorbereitung. Wenn die Mediation jedoch für sich gesehen als ein informelles Gespräch angesehen wird, fällt es schwer, einen offiziellen Teil des Gespräches herauszukristallisieren und ihn von einem Vorgespräch abzugrenzen. Wozu auch?
Schauen wir uns die Praxis an, wie eine Mediation üblicherweise zustande kommt:
Die Vorstellung, dass beide Parteien um einen Termin beim Mediator bitten, und schon wissen, dass sie dort richtig sind, wäre praxisfremd. Es wäre auch nicht anzuraten, ihnen unbesehen einen Termin anzubieten. Der Termin könnte vergeblich sein und schon mit einem Telefonat abgewendet werden:
Zweck
Mediatoren fragen immer nach dem Wozu. Also kommt die Frage auf, wozu so ein Vorgespräch überhaupt dienen soll.
Einordnung
Das Vorgespräch ist ein feststehender Begriff in der Mediation. Es findet in der Vorphase der Mediation statt. Das kilingt einfach und logisch. Der Standort des Gesprächs trifft aber lediglich eine zeitliche Zuordnung und keine Aussage darüber, wie sich das Vorgespräch in die Mediation einordnet. Die Einordnung korreliert mit der Frage nach dem Anfang der Mediation und dem Ende des Vorgespräches.
Inhalt
xxx
Dauer
xxx
Bedeutung für die Mediation
xxx
Was tun wenn ...
- Der Mediator bietet kein Einzelgespräch an
- Der Mediator gibt Informationen aus dem Einzelgespräch weiter
- Der Mediator gibt vertrauliche Informationen aus dem Einzelgespräch weiter
- Der Mediator öffnet eine an ihn gerichtete, vertrauliche Post
- Der Mediator führt ein Einzelgespräch ohne die Zustimmung der Parteien durch
- Weitere Empfehlungen im Fehlerverzeichnis oder im Interventionenfinder
Bitte beachten Sie die Zitier - und Lizenzbestimmungen
Aliase: XXX
Prüfvermerk: