FÖRDERVEREIN MEDIATION IM ÖFFENTLICHEN BEREICH E.V.
Förderung, Qualitätssicherung und praktische Fortentwicklung guter Konfliktregelungsinstrumente (insbesondere der Mediation) speziell im öffentlichen Bereich,
Der Förderverein Mediation im öffentlichen Bereich (FMöB) e.V. ist DER gemeinnützige deutsche Verband zur Förderung, Qualitätssicherung und praktischen Fortentwicklung guter Konfliktregelungsinstrumente (insbesondere der Mediation) speziell im öffentlichen Bereich, zum Wohl von Gesellschaft, Demokratie und nachhaltiger Entwicklung im Spannungsfeld zwischen Umwelt, Wirtschaft, Politik und Sozialem
Der Förderverein mit dem präzisierenden Untertitel „Umwelt, Wirtschaft, Politik, Soziales“ geht zurück auf ein von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördertes Projekt „Möglichkeiten und Grenzen einer Implementierung der Umweltmediation in Deutschland“ (1997-2001). Ziel des Projektes war, zu untersuchen, ob und unter welchen Bedingungen Umweltmediation in Deutschland dazu beitragen kann, umweltrelevante Konflikte zu bearbeiten und möglichst zu lösen. Im Zuge der Projektrealisierung wurde 1998 der gemeinnützige Förderverein Umweltmediation e.V. in Bonn gegründet. Dieser initiierte im Jahr 2000 einen unabhängigen und interprofessionellen Expertenkreis, welcher „Standards für Umweltmediation“ erarbeitete und verabschiedete – die ersten ihrer Art im deutschen Sprachraum.
2001 wurde der Verein inhaltlich breiter aufgestellt und in „Förderverein Mediation im öffentlichen Bereich“ mit dem Untertitel „Umwelt, Wirtschaft, Politik, Soziales“ umfirmiert. Damit wurde klargestellt, dass einmal das Thema Umwelt zwar immer im öffentlichen Interesse ist und in die Aufgabenstellung der öffentlichen Hand fällt, es aber in einem Spannungsfeld zu anderen Themen steht, und dass Mediation kein Instrument für die Akzeptanzbeschaffung einzelner Interessengruppen ist und auch kein Selbstzweck, sondern ein Instrument zur wechselseitigen Verstehensvermittlung. Im Vordergrund stehen dabei die oft äußerst herausfordernden Rahmenbedingungen und spezifischen Charakteristika, denen Mediation im gesamten öffentlichen Bereich Rechnung tragen muss, wozu auch der inner- und zwischenbehördliche Bereich zählt. 2005 wurden in der Konsequenz auch die erwähnten Standards zu „Standards für Mediation im öffentlichen Bereich“ weiterentwickelt.
Der FMöB e.V. ist ein kleines unabhängiges Fachnetzwerk von natürlichen und juristischen Personen, die sich für professionelle außergerichtliche Konfliktregelung im öffentlichen Bereich einsetzen mit dem Ziel höherer fachlicher Qualität und zugleich nachhaltigerer Tragfähigkeit von Entscheidungen im Sinne einer Modernisierung der Demokratie. Der Verein verfolgt keine gewinnorientierten oder berufsständischen Interessen, sondern erreicht seine Ziele vor allem durch Information und Beratung über Wesen und Wirkung echter Mediation und der ihr innewohnenden Haltung, durch Erhöhung der methodischen Qualität, Qualifizierung von Mediationsbeteiligten, praxisnahe Forschung und Ausbildung, entsprechende Publikationen und die Verbesserung der politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen von Mediation im öffentlichen Bereich. Er ist interdisziplinär zusammengesetzt und bietet seinen Mitgliedern eine professionelle Plattform für persönlichen Erfahrungsaustausch und wechselseitiges Lernen sowie Weiterbildung bei der Anwendung und Gestaltung integren öffentlichen Konfliktmanagements.
Kontakt:
Förderverein Mediation im öffentlichen Bereich e.V.
Kurze Str. 31
41462 Neuss
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e-Mail: info@umweltmediation.info
Web: www.umweltmediation.info