Empathie und Emotionen | Wenn die Emotionen (Gefühle) des Gegenübers nicht wahrgenommen und verstanden oder gar geleugnet werden, fühlt sich der ganze Mensch nicht akzeptiert. Deshalb werden Emotionen als nicht verhandelbare Tatsachen beschrieben. |
Emergenz und systemische Irritationen | Irritationen im System zwingen das System dazu, sich neu zu organisieren, wenn durch die Irritationen die Verlässlichkeit des Systems in Frage gestellt wird. Die autopoesische Anpassung führt zu einer Emergenz, mit der die Funktionalität des Systems wieder hergestellt werden soll. |
Einzelgespräch | Ein Einzelgespräch ist ein vertrauliches Gespräch, sodass die Informationen daraus nur mit Genehmigung weitergegeben werden dürfen. Grundsätzlich sind Einzelgespräche immer allen Parteien anzubieten. Es ist Transparenz herzustellen über geplante oder stattgefundene Einzelgespräche, sodass die Gegenpartei sich damit einverstanden erklären kann. |
Einschätzung Mediation | Die Mediation ist ein faszinierendes, selbstregulierendes Verfahren |
Einschätzung der Verfahrenskosten | Viel Streit, viel Verfahren |
Einrede der Verjährung | Die Einrede der Verjährung hindert die Durchsetzung des Anspruches dauerhaft (§ 214 Abs1 BGB; peremptorische Einrede). |
Eine Mediation führt in die Mediation | Wende die Mediation einfach an und rede nicht darüber, solange die Zeit dafür nicht reif dafür ist. Die (korrekte) Verwendung von Methoden der Mediation (i.S.d. kognitiven Mediationstheorie) führt automatisch in einen Gedankengang hinein, bei dem die formelle Mediation eine logische Konsequenz darstellt. |
Ein Grundsatz der Integrierten Mediation | Denke wie ein Mediator (verwirkliche den gedanklichen Prozess der Mediation) und sprich nicht darüber. Daraus entsteht eine Mediation entweder gedanklich (als virtuelle Mediation) oder gar, indem sich die Parteien auf das Mediationsverfahren einlassen. |
Eigenverantwortung | Je mehr Verantwortung eine andere Person (beispielsweise der Richter, Schlichter oder Mediator) übernimmt, umso mehr Gelegenheiten bieten sich anderen, ihre Eigenverantwortung in den Hintergrund zu stellen. |
Eigenschaften und Wesen der Mediation | Was dem Wesen der Mediation zuwiderläuft, ist KEINE Mediation! |
Eigenschaften der Mediation | Die Mediation ist insgesamt ein Prozess, der es den Parteien erlaubt, selbst eine Lösung für ihr Problem oder des Konfliktes zu finden. Die Mediation unterstützt die eigenständige Suche durch viele kleine Impulse, mit denen Hindernisse vermieden oder ausgeräumt werden können, die der Suche im Wege stehen. |
Dynamik des Konflikts | Die Mediation arbeitet MIT nicht gegen die Dynamik des Konfliktes! |
Dimensionieren und Umgang mit Komplexität | Bei jeder Information ist darauf zu achten, um welche Art Information es sich handelt. Fakten werden anders behandelt als Meinungen, Argumente anders als Themen und Positionen, Lösungen anders als Motive usw. Sobald die Information qualifiziert wurde, kann sie eingeordnet werden und es ist klar, wie mit ihr umzugehen ist. |
Dimensionen | Wenn Sie die Informationen den Dimensionen der Informationsmetaebene zuordnen, wissen Sie erstens, wo sie hingehören und zweitens, wie damit umzugehen ist. Ordnen Sie die Information also zunächst einer Dimension zu. Positionieren Sie die Information an die Stelle im Verfahren, wo die Dimension eingeordnet wird. Bearbeiten Sie die Information erst dann, wenn der Schritt an der Reihe ist. |
Digitale Kompetenz | Die digitale Kompetenz umfasst die Fähigkeit und die Fertigkeit sich für die passende Software (z.B. Konferenzsoftware) zu entscheiden, ihren Einsatz korrekt vorzubereiten, die Software umfassend zu bedienen und vor allem sie in das Verfahren (z.B. die Mediation) zu integrieren. |
Dienstleistung Mediation | Bei der Dienstleistung Mediation geht der Mediator eine rechtliche bindende Verpflichtung ein, die Mediation "nach den Regeln der Kunst" durchzuführen. Dabei geht es nicht darum, die Parteien in irgend eine Lösung zu drängen, sondern darum, ein vollinformiertes Verstehen zu ermöglichen, aus dem heraus die Parteien selbst die Lösung erkennen können! |
Dienstleistung | Die Dienstleistung hängt von dem zu wählenden Verfahren ab! |
Die Zukunftsregelung | Regelungen betreffen die Zukunft! |
Die ungeschriebene Rechtsgrundlage | Wenn die Mediation im Recht verwirklicht und gestärkt werden soll, müssen die Vorschriften ihren Charakter verwirklichen. Das ist der Grund, warum die Wesenhaftigkeit der Mediation stets als eine ungeschriebene Rechtsgrundlage anzusehen ist, die bei der Auslegung oder Einführung von Vorschriften über die Mediation heranzuziehen ist! |
Die Systemik der Mediation | Wenn die Mediation auch den systemischen Zusammenhang als Teil der Konfliktlösung behandeln will, darf sie selbst nicht zum Teil des Streitsystems werden. |