Der Kontext, also der Verfahrens- und Informationszusammenhang spielt eine wichtige Rolle beim Zustandekommen des Verfahrens und beim Verstehensprozess innerhalb des Verfahrens.
a) Zustandekommen: Oft erläutern Mediatoren zu Beginn der Mediation und nach der Begrüßung, was Mediation ist. Sofern das Ziel (zufriedenstellende Lösung zu vereinbaren) und der Kontext (in welchem Zusammenhang und warum) nicht vereinbart wurde, steht die Darstellung der Mediation in keinem Zusammenhang und kann von den Parteien falsch eingeschätzt werden.
b) Verstehen: Die Argumentationsrhetorik lebt von Tilgungen. Argumente werden selektiv genutzt und lenken den Fokus vom eigentlichen Problem weg. Der Mediator fällt darauf herein und stellt den Fokus (die Zusammenhänge des Gesagten) nicht her. Er fördert das Missverständnis.
zu a) korrekte Verfahrensinitialisierung (Phase 1) nachholen
zu b) die Technik des Zusammenfassens stellt den korrekten Gedankengang wieder her.
zu a) korrekte Verfahrensinitialisierung (Phase 1)
zu b) Beim Loopen den Zusammenhang der Information mit in die Rückmeldung einbauen. Gegebenenfalls mit der Technik des Zusammenfassens den korrekten Gedankengang wieder herstellen.