Die Wortwahl in der Mediation
- ID
- Beispiel 16910
- Bezeichnung
- Die Wortwahl in der Mediation
- Beispiel
- Auf einem Wirkshop antworteten Mediatoren, dass die Medianden das Wort "Nein" als das Wort mit der negativsten Wirkung empfänden. Auf die Frage, welches das positivste Wort sei, verwendeten einige Antworten den Namen einer Person und die Wörter "Chance", "kostenlos", "sofort", "neu", "Wahl", "Wert" und "Lösung". Auf die Frage, mit welchen Worten die Parteien am wirksamsten auf das Mediationsverfahren vorbereitet werden, gehörten Worte wie "effizient", "fair", "zuhören", "zusammenarbeiten", "vertrauen", "schätzen", "bereit", "Ergebnis", "Weg", "Zukunft" und "Bitte". Nicht dazu gehörten Worte wie "neutral", "unparteiisch" und "Kompromiss". Sogar das Wort "Mediator" wird teilweise als negativ eingeschätzt, weil es den Eindruck erwecke, dass die Parteien Kompromisse eingehen oder auf etwas verzichten müssen. Es wird empfohlen Worte wie "Nein, weil", "Schwächen" und "Forderung" nicht zu verwenden. Stattdessen sollten ermutigende Worte gewählt werden wie "Ja, aber", "Ja und", "Stärken", "Angebot", "Danke" und natürlich, wenn nötig, "Entschuldigung".
- Fundstelle
- Sprache
- Zuordnung
- Kommunikation
- Schule
- Schlagworte
- wortwahl mediation sprache worte
- Gewichtung