Vom Thinktank zum Forschungsprojekt
Wissensmanagement » Sie befinden sich auf einer Unterseite zum Titel Konzept in der Abteilung Hilfe. Der Thinktank Mediation ist nicht nur eine Plattform, sondern auch ein Projekt zur Förderung der Mediation und ihrer Protagonisten. Hier wird das Projekt vorgestellt.
Abstract: Vom Thinktank zum Forschungsprojekt ist nur ein kleiner Schritt. Wiki to Yes versteht sich deshalb auch und insbesondere als ein Projekt zur Erforschung der Mediation und der Mediationslandschaft. Es gibt viele davon. So viele, dass das Wiki deren Erfassung in die Forschungsarbeit einbezieht. Gibt es sonst ein Projekt, das die Projekte zusammenführt, um Verdoppelungen und Überschneidungen zu vermeiden? Gibt es ein Projekt, das die unterschiedlichen Sichten herausarbeitet und die Informationen über Mediation zusammenführt und koodiniert, um daraus einen Mehrwert zu generieren, der mehr ist als nur ein Zufall? Das jedenfalls ist die Idee für den Thinktank der Mediation, aus dem sich alle bedienen können, die es angeht.
Einführung und Inhalt: Die Idee für das Portal war aus der Beobachtung entstanden, dass es viele ungeklärte Fragen gibt in der Mediation, ganz zu schweigen von dem daraus resultierenden Abstimmungsbedarf. Bei den Recherchen fiel auf, dass es nicht die eine Welt der Mediation gibt. Es gibt viele Welten, die nur bedingt miteianander im Austausch stehen. Mit dieser Beobachtung hat sich das Portal immer weiter ausgebildet, bis es sich zu einem effektiven Forschungswerkzeug entwickeln konnte.
Wiki to Yes hat sich zu einem aktiven Thinktank entwickelt, der einen wertvollen Beitrag zur Forschung, Gestaltung und der Anwendung der Mediation erbringt und aktiv zur Förderung der Mediation beiträgt.
Der Forschungsanlass
Die Ausgestaltung des Projektes war eine zwangsläufige Entwicklung. Sie geht auf das Bedürfnis zurück, die Voraussetzungen zu schaffen, um die Welt der Mediation zu vereinen. Es geht bei dem Projekt also nicht darum, das Rad neu zu erfinden oder eine weitere Webseite über Mediation anzubieten. Davon gibt es genug. Viel interessanter und bereichernder ist es, die Ideen, Ansätze und die Bemühungen um die Mediation zusammenzutragen. Erst der Blick auf das Ganze ermöglicht eine echte Orientierungshilfe, die für alle von Interesse ist (oder sein sollte), die sich mit der Mediation befassen (oder befassen sollten). Sie profitieren von einem umfassenden Bild der Mediation, sodass sie den Umgang mit ihr besser einschätzen können.
Es geht um das große, gemeinsame Ziel
Die Welt braucht die Mediation mehr denn je. Die Mediation wiederum braucht Menschen, die sie verstehen und anwenden. Wenn es darum geht, die Mediation zu fördern, steht das Mediationsverständnis im Mittelpunkt. Die Mediation ist dringend darauf angewiesen, Informationen und Wissen jenseits der Hotspots einzelner Protagonisten und Organisationen praxisnah und an den Bedarfen der Menschen ausgerichtet zu konsolidieren. Wiki to Yes ist eine Plattform, die genau das ermöglicht. So betrachtet ist das Wiki viel mehr als nur ein Mediationsportal. Es ist ....
- das Portal der Portale
- das Projekt der Projekte
- das Buch der Bücher
- das Werkzeug der Werkzeuge
- und einfach nur ein Thinktank, wo alles zusammenkommt.
Der Ankerpunkt
Unterstellt, das gemeinsame Ziel besteht darin, die Mediation auf den Weg zu bringen. Dann erfordert die Verfolgung des Ziels einen gemeinsamen Weg. Um das Ziel zu definieren und den gemeinsamen Weg zu erkennen, kommt es darauf an, die Mediation aus einer unabhängigen Metasicht heraus kennenzulernen, die alle Sichten und Erfahrungen einbezieht. Dass alle daran zu beteiligen sind, ergibt den Megaeffekt. Im Idealfall ensteht ein hermeneutischer Zirkel, der sich wechselseitig inspiriert und die (selbst-)kritische Auseinandersetzung mit der Mediation und ihrem Potenzial ermöglicht. Wie in einer Mediation entscheidet auch in diesem Fall die unbefangene und ergebnisoffene Datenerfassung aus der Metasicht über ihr Gelingen. Es kommt entscheidend darauf an, dass außer diesem Anspruch keine eigenen Interessen verfolgt werden. Dann beschreibt der Weg eine sinnvolle Entwicklung. Mit diesem Gedanken wird der Projektcharakter nach vorne gestellt. Wenn alle zu Wort kommen, kommt die Mediation zu Wort,1 die erst dann zu einem verbindlichen Anker und Orientierungspunkt werden kann.
Die Arbeitsschwerpunkte
Die Zusammenstellung der Informationen im Thinktank deckt Lücken auf, die eine besonderen Aufmerksamkeit erfordern. Die sich daraus ergebenden Schwerpunkte werden als Wiki to Yes Projekte identifiziert, um sie einer intensiveren Bearbeitung zugänglich zu machen. Die Schwerpunkte können mit einem Forschungsbedarf gleichgesetzt werden. Eine Liste der so gebildeten Wiki to Yes - Projekte finden Sie hier:
Mit der Auflistung der einzelnen Projekte soll offen gelegt werden, was in diesen Schwerpunkten zu tun ist und getan wird. Die Projektbeschreibungen lassen sich auf die Arbeitsebene des Portals ein, indem sie Arbeitsabläufe und Herangehensweisen jenseits der Buchinhalte schildern und herausstellen, wie einzele Themen aufgearbeitet werden oder noch aufzuarbeiten sind. Wiki to Yes versteht die Projektarbeit stets als subsidiär. Ihre Aufgabe besteht deshalb in erster Linie in der gezielten Erfassung der einschlägigen Informationen, der Zusammenstellung der Forschungen und in der Verarbeitung von Erfahrungen zu dem jeweiligen Schwerpunktthema. Nur wenn sich die notwendigen Forschungsergebnisse nicht anders zusammenstellen lassen, werden auch eigene Recherchen durchgeführt. Sie belegen zugleich, wie das Wiki als Werkzeug zu Forschungszwecken eingesetzt werden kann.
Der organisatorische Hintergrund
Der Thinktank wird ganz bewusst in einem Wiki-Format zur Verfügung gestellt. Die Daten werden redaktionell erfasst. Allerdings erlaubt die Wikitechnik es jedem angemeldeten Benutzer, sich nicht nur an der Datenerhebung, sondern auch an der Gestaltung der Inhalte und sogar des Portals selbst zu beteiligen. Im Idealfall generiert und organisiert sich der Thinktank wie das menschliche Gehirn völlig selbständig. So gesehen, wird jeder aktive Nutzer zum Teil des Projektes, wenn nicht gar zum Forscher. In jedem Fall wird er zu einem Förderer der Mediation. Wiki to Yes ist ein lebendiges Projekt, das sich ständig anpasst. Sein Potenzial ist nicht auf den ersten Blick erkennbar. Sie können helfen, es besonders auch im Projektbereich zu optimieren.
Mit jeder Mitwirkung unterstützen Sie die Forschung und das Projekt. Hier können Sie Ideen zum Projekt und Verbesserungsvorschläge einreichen oder Fragen zum Projekt stellen.
Was kann ich tun?
Die Redaktion ist sehr fleißig aber nicht allwissend. Deshalb ist jede Nutzung des Portals, jeder Artikel, jeder Kommentar und jeder Erfahrungsaustausch ein wichtiger und bereichernder Beitrag, um alle Fragen rund um die Mediation und ihre Anwendung zu erfassen. Das Wissensmanagement des Thinktanks führt alle Informationen zusammen, um sie miteinander zu vergleichen, einzuordnen, nach innen und außen zu verlinken und zu koordinieren, sodass Ihre Mitwirkung zur Abrundung des Bildes über die Mediation und ihre Einsatzmöglichkeiten beiträgt.
Was habe ich davon?
Ebenso wie die Mediation lebt das Wiki im Geist des Utilitarismus, der den eigenen Nutzen am Gesamtnutzen ausrichtet. Der Gesamtnutzen des Portals für die Mediation ist offensichtlich. Aber was haben Sie davon? In jedem Fall profitieren Sie von dem Erkenntnisgewinn und davon, dass Sie das Wiki als Arbeitshilfe nutzen können. Es gibt aber noch weitere Vorteile. Je mehr Sie sich einbringen, um so mehr werden Sie gesehen und ein Teil der Mediationslandschaft. Wenn Sie Mitglied eines Verbandes oder einer Institution der Mediation sind und auf deren Sichtweisen und Erfahrungen hinweisen, wird auch diese Institution besser wahrgenommen. Gehen Sie davon aus, dass sich viele Menschen im Wiki über die Mediation informieren. Der Thinktank ist nicht exklusiv, sodass sich auch die von Ihnen eingestellten Informationen in ihm und somit auch im Internet verbreiten. Anbieter wie auch Anwender können sie dann verwerten, um die Mediation in Anwendung und Lehre genauer abzustimmen und zu perfektionieren. Selbst der Gesetzgeber erfährt, ob und wo Eingriffe erforderlich sind. Sie nutzen das Portal also nicht nur zum Erkenntnisgewinn, sondern auch zur eigenen Justierung, Verbreitung und Absicherung.
Bitte beachten Sie die Zitier - und Lizenzbestimmungen.Aliase: Thinktank-Projekt
Siehe auch: Mediationsverzeichnis
Prüfvermerk: -