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Die Mediationsstrategie

Wie in Strategie bereits ausgeführt, beschreibt die Mediationsstrategie den verfahrensimmanenten Plan zur Erreichung des Verfahrensziels, wobei das Verfahrensziel mit der Konfliktstrategie in Einklang zu bringen ist.

 Merke:
Leitsatz 3890 - Die Verfahren beschreiben die strategischen Möglichkeiten als Wegstrecken der Konfliktbeilegung

strategie
Es wäre naheliegend, die Mediationsstrategie mit einer Strategie des Mediationsverfahrens gleichzusetzen. Um die Mediation jedoch überhaupt erst einmal zu ermöglichen und um sie dann auch noch zum Erfolg zu führen, bedarf es mehr als nur einer auf das Verfahren bezogenen Strategie. Das gilt erst recht, wenn die Mediation einen Prozess abbildet, der nur einer von vielen ist, die bei der Bewältigung von Konflikten ablaufen. Zusammengefasst könnte man sagen, die Mediationsstrategie ist eine Strategie der Weltenvereinigung im mehrfachen Sinn.

 Merke:
Leitsatz 14824 - Die Mediation verfolgt eine Strategie, alle Prozesse auf dem Weg der Konfliktbeilegung auf ein gemeinsames Ziel auszurichten.

Auch wenn die Sicht über das (konkrete) Verfahren hinausgeht, umfasst die Mediationsstrategie zunächst natürlich das strategische Handeln innerhalb der Mediation. Das gilt auch dann, wenn das Handeln innerhalb der Mediation nicht losgelöst von den Außeneinflüssen betrachtet werden kann. Deshalb ist die Mediationsstrategie auch mit der Konfliktstrategie und der Strategie aller parallel laufenden Verfahren und Vorgänge zu kombinieren oder deutlich abzugrenzen.

Um die unterschiedlichen Einflüsse zu unterscheiden und ausmachen zu können, ist es ratsam, zwischen der Verfahrensstrategie (der Strategie innerhalb der Mediation), der dahinterliegenden Konfliktstrategie, der Migrationsstrategie (Verfahren zur Überleitung in eine Kooperation) und anderen kollidierenden Strategien (z.B. ein parallel laufendes oder im Hintergrund schwelendes Gerichtsverfahen) zu unterscheiden.

Die Strategie der Mediation selbst, also die Verfahrensstrategie der Mediation, zielt darauf ab, dass die Parteien in die Lage versetzt werden, selbst eine Lösung zu finden. Die Verfahrensstrategie verwirklicht also die Mediationslogik. Um den Parteien den Weg in die Lösungsfindung zu ermöglichen, räumt sie alle Hindernisse aus dem Weg, die einer einvernehmlichen Löung im Wege stehen.

Lösungshindernisse

Lösungshindernisse ergeben sich nicht nur innerhalb des Verfahrens, sondern auch aus der Außenwelt, wo kollidierende Strategien ins Spiel kommen. Wenn die Verfahren die strategischen Möglichkeiten als Wegstrecken der Konfliktbeilegung beschreiben, besteht der strategische Ansatz der Mediation entweder darin, diese Strategien einzubeziehen oder sie auszugrenzen.

Beispiel 14823 - Die Herangehensweise bei Trennungen in Familienangelegenheiten verdeutlichen das Problem und die Herangehensweise. Dort wird versucht, ein gemeinsames Ziel aller Prozesse herauszuarbeiten, um die Prozesse auf einen gemeinsamen Nenner ausrichten zu können. Das gemeinsame Ziel der Trennungsprozesse ist die Wiederherstellung der Autonomie.


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Bedeutung für die Mediation

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Der Mediator hat die Aufgabe ....1
Es handelt sich um eine schwierige Situation i.S.d. Ausbildungsverordnung, weil ... 2

Was tun wenn ...

Hinweise und Fußnoten

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Bearbeitungsstand: 2022-10-31 20:05 / Version .

Aliase: Mediationsspiel, Mediation-Strategie
Siehe auch: Strategie
Prüfvermerk: -

1 -
2 Die Herausforderung wird erfasst als: trackeritem:XXX


Based on work by Arthur Trossen
Page last modified on Thursday June 8, 2023 18:04:34 CEST.