Zertifikat | Im Grunde ist ein Zertifikat lediglich eine Bescheinigung. Oft wird es aber mit einer Qualifikation verbunden. Besonders bei der Ausbildung zum Mediator werden an die Zertifizierung Erwartungen geknüpft. Der Beitrag Ausbildungszertifikate stellt eine Übersicht zur Verfügung. |
Auftrag | Der Auftrag ist ein Vertragstyp im BGB. Er ist in § 662 BGB geregelt und besagt, dass sich der Beauftragte durch die Annahme eines Auftrags verpflichtet, ein ihm von dem Auftraggeber übertragenes Geschäft für diesen unentgeltlich zu besorgen. Die Mediation als Dienstvertrag erwartet eine Vergütung. Weil das Mediationsgesetz weder einen Dienstvertrag noch eine Vergütung voraussetzt, wohl aber einen Rechtsbindungswillen, kann der Mediationsvertrag auch als Auftrag erteilt werden. |
Aufgabenermittlung | Die Frage, welche Aufgaben ein Mediator hat, ist angesichts der Flexibilität des Verfahrens nicht leicht zu beurteilen. Umso wichtiger ist es, sich der Frage zu nähern, welche Aufgaben das sein können. Die Aufgaben leiten sich aus dem Mediationsverständnis ab, aus den rechtlichen Grundlagen und den situativen Anforderungen des Falles. Manche Aufgaben sind verpflichtend, andere sind optional. |
Aufgabe | Die Aufgabe im hier verstandenen Sinn betrifft eine Tätigkeitserwartung. Wenn sich die Erwartung an den Mediator richtet, ist auch von der Mediatorenaufgabe die Rede. Welche Aufgaben der Mediator zu erfüllen hat, ergibt sich aus dem Aufgabenverzeichnis. |
Rhetorik | In der Mediation geht es bei der Redekunst (Rhetorik) nicht darum, andere besser überzeugen zu können. Wohl geht es darum, sich besser verständlich machen zu können. |
Gesprächsführung | Die Art und Weise wie ein Gespräch durchgeführt wird. Die Mediation stellt Anforderungen an das Gespräch, damit sich der zur Lösung führende Gedankengang verwirklichen lässt. |
Gesprächsgrundsätze | Grundsätzliche Anforderungen an die Art und Weise der kooperativen Gesprächsführung, damit sich der zur Lösung führende Gedankengang verwirklichen lässt. Die Gesprächsgrundsätze sind von den Gesprächsregeln zu unterscheiden. |
Dreiecksmarketing | Das Marketing wird über Bande (also über Multiplikatoren) ausgeführt. Es ist eine Möglichkeit, die Mediation zunächst nicht interessierte Parteien nahezubringen. |
Startprobleme | Es gibt Hindernisse, die dem Beginn der Mediation bzw. dem Abschluss eines Mediationsvertrages im Wege stehen. Die Startprobleme listen die Hindernisse auf und geben Hinweise, wie sie zu überwinden sind. |
Mediationsmarketing | Das Mediationsmarketing beschäftigt sich mit der Frage, wie ein Mediator seine Leistungen anzubieten hat, so dass der Kunde im Bedarfsfall darauf zurückgreifen kann. Die Mediation stellt an das Marketing eigenwillige Anforderungen, sodass das Angebot zur Mediation passt. |
Kundenkommunikation | Die Kundenkommunikation beschreibt die Anforderungen an die Kommunikation mit Interessenten und Kunden, damit sie das Angebot ihrem Bedarf zuordnen können. Der Anbieter muss sich auf die Sicht des Kunden, seine Vorstellungen und gegebenenfalls auf seine Denkweise einlassen können. Bei einem erklärungsbedürftigen Produkt wie die Mediation bedarf die Kundenkommunikation einer besonderen Aufmerksamkeit. |
Mediationsangebot | Juristisch ist ein Angebot eine auf Vertragsabschluss gerichtete Willenserklärung. (z.B. Angebot zum Abschluss eines Mediationsvertrages). Im ökonomischen Verständnis zielt das Angebot auf die Nachfrage. Ein Mediationsangebot ist die Offerte oder der Vorschlag zur Durchführung einer Mediation. |
Fallaufkommen | Eignung und Zustandekommen von Mediationen |
Cölestinische Vergebungsfeier | Das Cölestinische Vergebungsfest in Italien gehört zum UNESCO immateriellen Kulturerbe. Es beschreibt eine Feierlichkeit, die lokale Partnerschaften stärken soll. |
Konfliktentscheidungen | Vorgangs- oder verfahrensbezogene Entscheidungen, die im Konflikt zu treffen sind. |
Konflikthindernisse | Konflikthindernisse sind die Hürden, die es den Parteien erschweren, sich dem Konflikt zu stellen. Die Hindernisse müssen gegebenenfalls überwunden oder aus dem Weg geräumt werden, damit eine ordentliche Konfliktbearbeitung möglich wird. |
Worte und Gefühle | Starke Gefühle brauchen starke Worte. Beschwichtigung und Schönreden führen an der Wirklichkeit vorbei. |
Sachverhalt | Zusammenstellung aller Umstände und Hergänge, die für eine Fragestellung relevant sind. Der Sachverhalt ist nicht mit Fakten gleichzusetzen. |
Law of Attraction | Gesetz der Anziehung. Gleiches zieht sich an. Das Resonanzgesetz besagt, dass der negative Fokus am Negativen festhält, während positive Gedanken andere positive Gedanken anziehen, sodass sich daraus ein Weg ergibt, der ein konstruktives Handeln ermöglicht. |
Design Thinking | Design Thinking wird als ein (Denk-)Ansatz nicht als Methode beschrieben. Er beruht auf den Grundprinzipien Team, Raum und Prozess. Menschen kommen zusammen, um gemeinsam Fragen zu entwickeln, die auf die Interessen und Bedürfnisse eingehen. Das Denken wird der Herangehensweise von Designern angepasst, die ihre Ideen aus dem Verstehen, der Beobachtung, der Perspektive, der Aufgabenstellung und dem Testen entwickeln. |