Gerichtsmediation | Oberbegriff für die Beziehung und Anwendung der Mediation im Gericht. Zu unterscheiden sind gerichtsnahe Mediation, gerichtsintegrierte Mediation und gerichtsinterne Mediation. |
Helfersystem | Bei einem Konflikt stehen oft mehrere Helfer zur Verfügung. Die Gesamtheit der möglichen, angebotenen und verfügbaren Hilfen drückt sich in einem Helfersystem aus. Das Helfersystem beschreibt die wechselseitigen Auswirkungen und die Kompatibilität der Hilfsangebote. |
alternative Konfliktlösungsverfahren | Abgekürzt durch das Akronym AKL. Der Begriff Alternative Konfliktlösungsverfahren wurde von Greger (Recht der Konfliktlösung) Rdnr. A 1) eingeführt, nachdem der Gesetzgeber die Begriffe Streitbeilegungsverfahren durch Konfliktbeilegungsverfahren ersetzt hat. |
Informationsmanagement | Der Begriff bezeichnet den Umgang mit und das Verwalten von Informationen |
Kompetenz | Kompetenz beschränkt sich nicht auf das Know how. Der Begriff bezieht sowohl die Erfahrung wie die Fertigkeit mit ein, das Wissen korrekt anzuwenden. In einem professionellen Kontext kommen noch die Effizienz und die Reproduzierbarkeit hinzu, die in der Qualität und der Nachvollziehbarket zum Ausdruck kommen. |
Zeugen | Zeuge ist eine Person, die zur Bekundung von Tatsachen in einem Verfahren herangezogen wird. |
dialogische Führung | Die dialogische Führung hat sich zu einem Führungskonzept nicht nur in Unternehmen herausgearbeitet. Es geht darum, Mitarbeiter einer Organisation oder eines Unternehmens in unternehmerische Entscheidungen so einzubeziehen, dass sie konstruktiv zusammenarbeiten können. |
Kommunikationswege | Kommunikationswege sind im wahrsten Sinne des Wortes die Wege der Kommunikation. Sie ergeben sich aus dem Bezug zu einem Kontext und die Rahmenbedingungen. Dann beschreiben sie die Wege, die eine Kommunikation zwischen Personen nimmt oder nehmen kann. |
Kommunikationslandkarte | Stellt man sich die Kommunikationsmöglichkeiten in einem System als eine Landkarte vor, ergeben die Kommunikationswege die Verbindungen, wer mit wem wie kommunizieren kann und soll, aber nicht notwendigerweise kommuniziert. |
Konfliktbedarf | Was benötigt wird, um den Konflikt zu überwinden.
Siehe auch Streitbedarf, Lösungsbedarf und Dienstleistungsbedarf |
Unterstützungsbedarf | Der Unterstützungsbedarf beantwortet die Frage nach der idealen Unterstützung für eine vollständige Konfliktbeilegung. |
Lösungsbedarf | Was benötigt wird, um den Konflikt aufzulösen. Der Lösungsbedarf ist von dem auf die Dienstleistung gerichteten Streitbedarf (Bedarf auf der Verfahrensebene) zu unterscheiden. Der Lösungsbedarf beschreibt den Bedarf in der Sache (Bedarf auf der Fallebene). Er orientiert sich an dem zu erwartenden Nutzen, also daran, was gebraucht wird, um eine maximale Befriedigung (nachhaltiger Nutzen) zu erzielen. |
Bedarfsphasen | Phasen der Nachfrage. Siehe monadische Phase, dyadische Phase und triadische Phase |
Gefühlsmensch | Ein Mensch, der im Denken und Verhalten überwiegend von den Gefühlen geleitet wird. Der Gefühlsmensch ist vom Kopfmensch und vom Bauchmensch abzugrenzen. In der Mediation kann es wichtig sein, die Unterschiede herauszuarbeiten. |
Bauchmensch | Der Bauchmensch wird überwiegend von seinen Instinkten und manchmal auch spontanen Intuitionen gesteuert. Er unterscheidet sich vom Kopfmensch und vom Gefühlsmensch. |
Kopfmensch | Ein Mensch, der in seinem Verhalten überwiegend von seinem Verstand gesteuert wird. Der Kopfmensch ist vom Gefühlsmensch und vom Bauchmensch abzugrenzen. |
Schmetterlingseffekt | Der Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen. Der Schmetterlingseffekt beschreibt den Zusammenhang zwischen kleiner Maßnahme und großer Wirkung |
integrale Mediation | Nicht zu verwechseln mit der Integrierten Mediation. Die integrale Mediation ist KEINE Mediation, sondern eine Methode der integralen Energetik zur Persönlichkeitsbildung. Sie ist darauf angelegt, um mit seinen höheren Bewusstseins-Ebenen in Kontakt zu kommen. |
Ritual | Der Begriff stammt vom Lateinischen ritualis ab und bedeutet, den Ritus betreffend. Ritus ist eine in den wesentlichen Grundzügen vorgegebene Ordnung für die Durchführung zumeist zeremonieller Handlungen. Rituale können auch in der Mediation sinnvoll eingesetzt werden. |
Bereitschaftsritual | Vorgegebenes Handlungsformat für die Frage, wer als Erster sprechen darf. |