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Die (allgemeine) Lehre der Mediation

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Mediationskonzepte Allgemeine Mediation Harvard-Konzept Schulen

Die allgemeine Lehre der Mediation geht auf das Harvard Konzept zurück. Sie kennt viele Umschreibungen, wie z.B. reine Mediation, klassische Mediation oder förmliche Mediation. Das der allgemeinen Lehre zugrunde liegende Konzept beschreibt die Mediation als ein selbständiges, isoliertes und formell abgegrenztes Verfahren, bei dem der Mediator als neutrale dritte, nicht entscheidungsbefugte Person mit den Parteien eine Mediation durchführt.

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Die Ausgangslage

§1 Mediationsgesetz beschreibt die Mediation als ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren, bei dem Parteien mit Hilfe eines oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konflikts anstreben. Die Definition beschreibt was erreicht werden soll. Außer dem Hinweis auf die Hilfe eines Mediators sagt sie nicht wie sie das Ziel erreicht. Die Hilfe des Mediators besteht definitionsgemäß in der Durchführung einer Mediation. Die Definition ist aus gutem Grund sehr allgemein gehalten. Sie lässt nicht erkennen, was die Mediation auszeichnet.

Auf der Suche nach einer Lehre, wird das Harvard-Konzept genannt. Zweifellos beruht die Mediation auf den dort herausgearbeiteten Prinzipien. Darüber hinaus gibt es eine Menge Theorien, die sich auf Phänomene beziehen, die in der Mediation eine Rolle spielen. Wenn Sie der Frage auf den Grund gehen wollen, welche Theorien damit ansgesprochen werden, gibt die Ausbildungsverordnung einen Hinweis. Dort werden zumindest die Lehrinhalte einer Mindestausbildung festgelegt. Es bleibt den Ausbildungsinstituten überlassen, wie sie die Inhalte mit Leben füllen.

Zwischen Herleitung und Anwendung

Versteht man die Lehre als eine Herleitung der Mediation, wird es schwierig eine allgemeine Lehre zu identifizieren, die über das Harvard-Konzept hinausgeht. Es gibt viele Ansätze, die versuchen die Mediation zu erklären. Wiki to Yes versucht ihnen auf den Grund zu gehen.

Lehren

Wenn die allgemeine Lehre stattdessen als die allgemeinen und anerkannten Regeln der Mediation verstanden wird, ergibt sich ein Konzept. Dann wird die Mediation als ein lösungsorientiertes Verfahren angesehen, das entscheidend auf die nicht näher spezifizierte Hilfe eines nicht entscheidungsbefugten Mediators zurückgreift. Die anzustrebende Einigung wird in den Vordergrund gestellt. Die Phasen ergeben die Struktur. Die Prinzipien ergeben den Handlungsrahmen.

Bedeutung für die Mediation

Das allgemeine Konzept der Mediation ergibt einen große Bandbreite von Anwendungen. Es ersetzt nicht die Auseinandersetzung mit der Lehre im Sinne einer wissenschaftlichen Herleitung der Mediation.

Hinweise und Fußnoten
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Bearbeitungsstand: 2024-03-29 08:06 / Version .

Alias: Mediation allgemein
Siehe auch: Schulen, reine Mediation
Prüfvermerk: -


Based on work by anonymous contributor und Arthur Trossen . Last edited by Arthur Trossen
Seite zuletzt geändert am Montag November 25, 2024 00:58:50 CET.

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