Die Lösung ergibt sich aus dem Prozess | Die Mediation ergibt die Lösung!
Der Mediator verwirklicht die Medikation, sodass sie die Lösung herbeiführen kann. |
Gewinner, Verlierer, Gewinn | Wie im Puzzle gibt es keine Gewinner oder Verlierer. Es gibt nur einen Gewinn und das ist die gefundene Lösung, die alle zufriedenstellt. |
Was ist ein Thema | Das Thema ist der Gegenstand, über den zu reden ist. Das Thema beantwortet die Frage, Was ist zu regeln, damit der Konflikt beigelegt werden kann. |
Recht als Orientierungshilfe | Es gibt zwei grundlegende Orientierungshilfen in der Mediation. Die eine betrifft die Zweckverwirklichung, die aus dem Mediationsverständnis hergeleitet wird. Die andere betrifft das Recht, das mehr oder weniger konkrete Handlungs- und Unterlassungsanweisungen ergibt. Beides erlaubt lediglich eine Orientierung und ist keine Gebrauchsanleitung. |
Mediation ist Arbeit mit Menschen | Der Mediator arbeitet nicht am Fall. Er arbeitet mit den Menschen (zusammen), die den Fall zu lösen haben. |
Vorurteile bei Wissensmangel | Vorurteile erübrigen sich, wenn ein hinreichendes Wissen und verwertbare Informationen zur Verfügung stehen. |
Fakten und Bedeutungen | Ein Fakt ohne Bedeutung ist bedeutungslos! Wie ein Fakt einzuschätzen ist, ergibt sich erst aus der Bedeutung, die ihm zugeschrieben wird. Deshalb kann dasselbe Fakt keine oder unterschiedliche Bedeutungen haben. |
Reframing, Perspektivwechsel und Umdeutung | Das Reframing selbst ist nicht wirklich eine Umdeutung. Es stellt jedoch eine Perspektive zur Verfügung, die eine andere Bedeutungszuschreibung erlaubt. |
Framing | Nicht nur Mediatoren sind gefordert, die Bedeutung von Worten und die dadurch ausgelösten Assoziationen offenzulegen und mehr denn je zu hinterfragen. |
Die Nutzenkriterien | Die Interessen (Motive) beschreiben die Kriterien des erwarteten Nutzens, an denen sich die Lösung auszurichten hat! |
Die Bedeutung ergibt sich aus dem Motiv | Die Bedeutung des Gesagten oder Getanen erschließt sich über das Motiv und den Handlungszweck |
Die Bedeutung von Emotionen in der Mediation | Die Gefühle und Emotionen helfen uns nicht nur die Welt wahrzunehmen. Sie zeigen uns auch den Weg durch's Leben und deuten auf die Konfliktursache hin. Es ist wichtig, auf die Gefühle zu achten. Gefühle können aber nicht denken. Vor allem können sie sich irren. Es ist deshalb genauso wichtig, die Gefühle zu hinterfragen. |
Informationshandling | Je sorgfältiger die Informationen erfasst, verarbeitet und weitergegeben werden, umso besser gelingt der Verstehensprozess und umso leichter lässt sich Verstehen vermitteln. Auch würden sich Streitanlässe vermeiden lassen. |
Information | In der Mediation stellt die Information einen Wissensbaustein dar, der den Parteien Erkenntnisse ermöglicht, aus denen sich die Lösung herleiten lässt. |
Gesprächsoptimierung | Die Mediation (mediatives Denken, Mediieren) ist zur Reanimation scheiternder Gespräche gut geeignet |
Konflikt und Aufgaben | Es ist eine der wichtigsten Aufgaben im Konflikt, die jeweiligen Wirklichkeitskonstrukte der Konfliktparteien zu erkennen, zu offenbaren und miteinander zu synchronisieren. |
Konflikt und Forderung | Kein Streit ohne Wiedergutmachungsforderung. |
Konflikt und Wirkung | Eine Kränkung stellt eine Bedrohung dar und löst entsprechende Angstgefühle aus. |
Konflikt und Logik | Jeder emotionale Zustand hat seine eigene Logik. |
Konflikt und Persönlichkeit | Jeder Konflikt ist höchst persönlich, weil er auf höchst persönlichen Wahrnehmungen beruht und auf höchst persönliche Erfahrungen und höchst persönliche Fähigkeiten des einzelnen Menschen zurückgreift. |