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Herausforderungen einer Konfliktbeilegung

Wissensmanagement » Sie befinden sich auf einer Titelseite der Rubrik Konfliktbeilegung der Abteilung Praxis mit einer Weiche in die Tour einer Konfliktbeilegung. Es geht um die Erkenntnis, wie die Mediation in einer Konfliktbeilegung zur Anwendung kommt.

Tourstart


Worum es geht: Es genügt nicht, zu wissen was Mediation ist. Sie müssen auch wissen, wann und wie sie sich in den Prozess einer Konfliktbeilegung einbindet. Um dies zu verdeutlichen, verwenden wir die Metapher einer Reise durch eine Konfliktbeilegung. Diese Reise lässt sich am besten mit der Metapher einer gefährlichen Segelpartie vergleichen. Sie sind eingeladen, den Ozean der Konflikte zu überqueren. Bei einem Konflikt sind viele Entscheidungen zu treffen. Die symbolische Reise durch eine Konfliktbeilegung soll Ihnen helfen, den Entscheidungsbedarf und die notwendigen Entscheidungsprozesse aus der Sicht der Parteien nachzuvollziehen. Sie soll auch dazu beitragen, die Bedeutung der Mediation für die Konfliktlösung, ihren Ablauf und ihren inneren Zusammenhang besser zu verstehen.

Einführung und Inhalt: Die Tour durch eine Konfliktbeilegung beschreibt die Herausforderungen, die bei der Bewältigung eines Konfliktes auf die Parteien zukommen. Die Metapher einer gefährlichen Reise über das Meer des Konfliktes liefert gleich drei Bilder, mit denen sich die Mediation als das vollständigste und umfassendste Verfahren1 einer Konfliktbeilegung gut beschreiben lässt. Das erste Bild ist die Reise, das zweite ist das Boot und das dritte sind die Bojen. Es ist eine Reise zum Epizentrum des Konfliktes.

  Das elektronische Buch

Das ist die Startseite für den Seitenzyklus durch die Einführung der Mediation für Laien. Wenn Sie auf den den Button Vertiefen und in den Folgeseiten auf Weiterlesen neben der Gliederung klicken, werden Sie wie in einem Buch durch die Seiten geführt.

Lassen Sie sich einfach einmal auf die Reise ein, dann verstehen Sie, was gemeint ist.
Die erste Überlegungen betrifft den Anlass der Reise.

Der Reiseanlass

Mitunter wird die Mediation zur Bearbeitung von Fällen nachgefragt, ohne dass es einer Mediation bedarf. Umgekehrt passiert es, dass andere Verfahren und Dienstleistungen der Mediation vorgezogen werden, obwohl die Mediation einen höheren Nutzen verspricht.

Die hier als Tour bezeichnete Reise durch einen Konfliktfall soll Ihnen einen Überblick über die Chancen einer für die Mediation geeigneten Konfliktbeilegung geben und Sie schrittweise an die zu treffenden Entscheidungen und Erkenntnisse heranführen, die im Verlauf eines Konfliktes und seiner Beilegung auftreten. Sie werden erkennen, dass die Mediation die logische Folge einer optimalen Konfliktbeilegung ist. Das wird deutlich, indem die an die Parteien zu richtenden Fragen und die sich daraus ergebenden Erkenntnisse aufgedeckt werden. Um die entscheidungsrelevanten Fragen aufzudecken werden sie im Text wie folgt besonders markiert:

Fragen und Entscheidungen entlang der Konfliktbeilegung

Eine hilfreiche Zusammenstellung der Fragen finden Sie in dem Beitrag Konfliktentscheidungen, den Sie in einem Exkurs unserer Reise auffinden. Eine weitere vertiefende Auseinandersetzung mit allen Fragen rund um die Mediation finden Sie in der Abteilung Wissen. Die Buttons unter dem Headerbild verlinken auf relevante Themen und Seiten im Fachbuch. Eine Auseinandersetzung mit der damit verbundenen Dienstleistung finden Sie in der Abteilung Angebot. Beachten Sie auch bitte den Support. Man sollte auf jeder Reise einen Rettungsanker dabei haben.

Support

Das Reiseziel

Die Metapher einer Reise veranschaulicht am besten, worum es geht.
Möchten Sie wissen, um was für eine Reise durch die Konfliktbeilegung es sich handelt?
Es ist eine gefährliche Reise, denn es ist die Reise zum Epizentrum des Konfliktes.
Lassen Sie sich nichts vormachen. Auch wenn Sie es nicht wahr haben wollen, führt der Weg zwangsläufig zumindest in die Nähe des Konfliktes, wenn ihr Ziel eine Konfliktbeilegung sein soll. Die Faustregel lautet:

 Merke:
Leitsatz 4915 - Je näher Sie an den Konfliktherd herankommen, umso besser sind die Chancen, den Konflikt zu lösen.

Sie treten die Reise an, um den Konflikt zu überwinden und nicht, um in ihm stecken zu bleiben. Ihr Reiseziel sollte also nicht im Zentrum des Konfliktes enden, sondern irgendwo dahinter.2 Dort wollen Sie hin! Es gibt viele Wege und ebenso viele Umwege. Der richtige Weg erschließt sich mit den im Laufe der Reise durch eine Konfliktbeilegung aufzuwerfenden Fragen und den sich daraus ergebenden Weichenstellungen. Sie werden auf der Reise verschiedene Stationen erreichen. Sie orientieren sich an der Mediation, weil die Mediation als das umfassendste Verfahren der Konfliktbeilegung angesehen wird. Sie können bei jeder Station überlegen, ob ein anderes Verfahren die Station überhaupt erreicht und wie es damit umgeht. Erfahren Sie einfach, was den Reisenden bei der Fahrt durch die Konfliktbeilegung so alles passieren kann.

Das Boot als Transportmittel

Um die Reise zu versinnbildlichen wählen wir als Reisevehikel ein kleines Boot. Es ist gerade groß genug, dass dort der Mediator und die Medianden hineinpassen. Es gibt nur das Meer zu sehen. Die Reisenden wissen nicht, wo es lang geht und wo sie herauskommen werden. Sie wissen nicht einmal, ob sie ankommen werden. Der Mediator sollte es wissen. Er fungiert als eine Art Steuermann. Unterwegs kann es Flauten geben und Stürme. Es kann auch sein, dass die Reisegesellschaft am Bermuda Dreieck vorbei muss, wo sie unerwarteten Gefahren ausgesetzt werden. Wenn auch nur einer der Reisenden im Boot falsch reagiert, riskiert er, dass das Boot kentert und alle untergehen. Die Reisenden bilden so betrachtet eine Gefahrengemeinschaft auf ihrem gemeinsamen Weg durch den Konflikt.

Boot

Die Bojen als Orientierungspunkte

Natürlich fehlt auf dem Ozean jede Orientierung. Die Reisenden sehen nur das Wasser. Auf weiten Strecken ist kein Land in Sicht. Das Land ist die zu findende Lösung. Eine Orientierung auf dem Weg dorthin geben die Phasen. Sie sind mit Bojen zu vergleichen. Sie stehen mitten auf dem Wasser. Nur der Mediator kann sie sehen. Wenn man sie erreicht, sieht man noch kein Land. Aber man weiß, dass man vorangekommen ist. Wenn die 4. Boje erreicht ist, kommt allmählich Land in Sicht. Ist die 5. Boje erreicht, können die Reisenden das Land betreten.

Boje

Sinn und Zweck der Reise

Unsere Tour durch die Mediation soll verdeutlichen, dass die Mediation KEIN mechanisches Verfahren ist, das sich ohne Weiteres über Fahrpläne steuern lässt, wie die langweilige Fahrt mit dem Linienbus. Die Besonderheit der Mediation besteht darin, dass es sich um eine Abenteuerreise handelt, bei der man nie genau weiß, was auf die Reisenden zukommen wird. Mit der Tour durch die Konfliktbeilegung wollen wir dazu beitragen, dass die Stationen und Anforderungen besser erkennbar werden, mit denen sich die Reise korrekt und erfolgreich ausführen lässt. Unsere Reise dient also dem Zweck, Ihnen die Chronologie der Mediation und den inneren Zusammenhang darzustellen, damit die Mediation nicht zu einer Fahrt in die Willkür abdriftet.

Der Fahrplan als Wegweiser

Unsere Reise durch die Konfliktbeilegung ist chronologisch aufgebaut. Sie erreichen verschiedene Stationen, die auch Exkurse in verwandte Themen zulassen. Der Fahrplan steht auf jeder Seite zur Verfügung und kann von dort aufgerufen werden. Unabhängig davon, werden Sie auf jeder Seite zur nächsten Station geleitet. Es gibt insgesamt 7 Stationen bis zur Ankunft.

Tourstart

Die Einladung als ein Angebot

Unsere Einladung richtet sich an alle, die sich für die Frage einer optimalen Konfliktbeilegung und mithin für die Mediation näher interessieren. Sie richtet sich an alle, die die Mediation genauer nachvollziehen möchten. Wir laden Sie deshalb ein, gemeinsam mit uns die Reise durch die Konfliktbeilegung zu unternehmen, die zugleich eine Reise durch die Mediation darstellt. Der Tourfahrplan ist unser Wegweiser. Er wird auf allen Stationen ausgehängt. Er zeigt die wichtigsten Aspekte der Mediation auf. Wenn Sie wollen, können Sie innehalten und sich auf jeder Station Details anschauen, zu denen Sie die Verlinkung auf den Tour-Seiten führt. So begegnen Sie einer Auswahl wichtiger Beiträge auf Wiki to Yes und Sie erhalten einen vollständigen Einblick in alle Belange der Mediation.

 Merke:
Leitsatz 4916 - In der Mediation würde ein Mediator darauf achten, dass die Medianden ein Bewusstsein über die durchzuführende Reise haben. Hier übernimmt der Reiseleiter diesen Job. Das Ziel, die Prinzipiengebot und die Wesenshaftigkeit der Mediation müssen den Medianden klar sein, sonst können sie nicht mitfahren. Die Parteien sollen helfen, das Boot zu manövrieren. Die Reise ist nicht zu ihrem Vergnügen gedacht.

Ihre Eintrittskarte

Wie in der realen Mediation kennt unsere Tour durch die Mediation im Grunde nur eine Bedingung: Ihr Interesse. Ach ja und natürlich die Bereitschaft, sich auf die Reise einzulassen. Sie dürfen jederzeit aus- und wieder einsteigen. Klicken Sie auf die Eintrittskarte, um zur nächsten Station zu gelangen.

Jetzt müssen Sie sich nur noch entspannen und die Reise genießen.
Wenden Sie sich bei Fragen bitte an den Reiseleiter. Siehe Kontaktaufnahme

Hinweise und Fußnoten
Klicken Sie auf den Fahrschein, um zur nächsten Station zu gelangen.
Eine Liste der Fragen und Entscheidungen entlang der Konfliktbeilegung finden Sie in der Zusammenfassung
Bitte beachten Sie die Zitier - und Lizenzbestimmungen
Bearbeitungsstand: 2024-04-22 12:23 / Version 155.

Alias: Mediationstour
Prüfvermerk:


Based on work by Arthur Trossen und anonymous contributor und anonymous contributor . Last edited by Arthur Trossen
Seite zuletzt geändert am Dienstag November 5, 2024 17:37:38 CET.

Durchschnittliche Lesedauer: 7 Minuten