Counter Speech | Die Gegenrede wird als ein mögliches aber nicht unumstrittenes Mittel im Kampf gegen Hasspredigten verwendet. Es geht darum, dem Hass etwas entgegenzusetzen. Die Methode ist spannend genug, sich damit auseinanderzusetzen. Die Hassrede kann zumindest theoretisch Gegenstand einer Mediation sein (z.B. Cybermobbing) oder bei Hasszitaten direkt vorkommen. Gegenrede bedeutet einfach nur Gegenwind und zeigen, dass der Hass nicht unkommentiert stehen bleibt. In der Mediation, wo davon auszugehen ist, dass die Parteien Kommunikationspartner des Mediators sind, gibt es sicher wirkungsvollere Methoden. Fraglich ist abe, ob die Methoden der Mediation auf Hassreden in der Öffentlichkeit anzuwenden sind. |
Gesprächsregeln einführen | Das sind Regeln wie sich die Parteien im Gespräch zu verhalten haben. Die Gesprächsregeln sollten nicht mit den Grundsätzen der Mediation oder den Grundsätzen der Gesprächsführung verwechselt werden. Sie können eingeführt werden, wenn das Gespräch anderenfalls zu entgleisen oder auszuufern droht. |
Realitätskontrolle | Im Gegensatz zum Realitätscheck bewirkt die Realitätskontrolle eine Überprüfung der Fakten, auf der die Lösung basiert und um eine Aussage darüber treffen zu können, ob die gefundene Lösung zukunftsfähig ist. |
bevollmächtigen | Grundsätzlich ist es möglich, eine Partei oder einen Kollegen (Co-Mediator) zu bevollmächtigen. Gegebenenfalls hat der Mediator auch dazu beizutragen, dass die Handlungsfähigkeit einer Partei durch eine Bevollmächtigung sichergestellt werden kann. |
Konfliktmotoridentifikation | Mehrere Konflikte erhöhen die Unübersichtlichkeit. Es geht darum, den treibenden Konflikt zu identifizieren, um den best möglichen Angriffspunkt bei der Fallbearbeitung (Konfliktlösung) in der Mediation herauszufinden.
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Sandwichtechnik | Die Sandwichtechnik, auch Sandwichtaktik oder Sandwichmethode genannt, beschreibt eine optimierte Form des Feedbacks und ist zugleich eine Feedbacktechnik)). Sie verpackt kritische Anmerkungen wie in einem Sandwich in ein, das der Kritik vorangestellt wird und ihr nachfolgt. |
Fragebogentechnik | Eine anonyme Umfrage, mittels eines auf den Fall bezogenen Fragebogens, dient zur Vorbereitung der Mediation und zur Konfliktanalyse. |
Positionieren | Der Begriff wird hier synonym mit der Standortbestimmung in der Mediation verwendet. Die Positionierung erfolgt mit Hilfe der Mediationslandkarte |
Themenbildung | Themen werden aus der Sachverhaltsdarstellung der Parteien gebildet. Die Themen neutralisieren die Position und die Gegenposition, indem beide Positionen im Thema vorkommen. |
Emotional Freedom Techniques | EFT (Emotional Freedom Techniques oder Emotionale Befreiungstechnik) ist eine Klopftherapie (Klopf-Akupressur) die dazu beiträgt, die Körperenergien zu harmonisieren. Wer sich damit auskennt, kann diese Technik auch in der Mediation verwenden, damit die Partei emotional gestärkt (ausgeglichener) wird und besser an der Verhandlung teilnehmen kann. |
Münzwurf | Klingt auf den ersten Blick abwegig, weil die Entscheidung einem Zufall überlassen wird. Wirft man die Münze aber sehr hoch und hofft, dass die Zahlseite gezeigt wird, macht der Münzwurf die längt getroffene, unbewusste innere Entscheidung sichtbar. |
Beispiele anbringen | Beispiele stellen einen Bezug zu konkreten Lebenssachverhalten und Erfahrungen dar. Sie helfen wenn Informationen anschaulich darzustellen sind. |
Wiederholen | Das Wiederholen ist die wörtliche Wiedergabe des Gesagten.
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Auffüllung | Die Auffüllung soll die durch Tilgungen entstandene Lücken Schließen. Bei der Tilgung handelt es sich um ein rhetorisches Stilmittel, das aus einer verknappenden Weglassung besteht. In der Mediation geht es darum, Vollinformiertheit herzustellen. Tilgungen müssen also aufgedeckt und gegebenenfalls gefüllt werden. |
Vergebungstechnik | Es gibt Ritiale wie z.B. das Ho’oponopono das zur Vergebung führen soll. Im Prozess der Vergebung werden fünft Schritte unterschieden:
- Die Bereitschaft und Entscheidung, vergeben zu wollen.
- Die Erkenntnis, was konkret die Schuld des Anderen ausgelöst hat und wie sie erlebt wurde.
- Der dritte Schritt ist die eigentliche Vergebung.
- Danach folgt das Loslassen
- Der letzte Schritt ist die Gewissheit über die innere Versöhntheit
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Konfliktscreening | Verfahren (Test) zur Einschätzung des persönlichen Konfliktrisikos, der Bedrohung und Möglichkeiten. |
Kontrastbildung | Eine Denkhilfe die dazu führen soll, dass die Parteien sich ein positives Gefühl das zu einer positiven Lösung passt, vorstellen zu können. die Partei wird er in der Lage sein das negative Gefühl zu schildern, als daraus ein positives zu entwickeln. Das ist die Aufgabe des Mediators, die er mit der Kontrastbildung bewältigt. Er lässt sich das negative Gefühl schildern. Der Kontrast dazu ist das gewünschte positive, anzustrebende Gefühl. |
Schützen | Der Mediator muss Vorkehrungen treffen, dass die Parteien nicht in Gefahr geraten. Wie er Schutz gewährt hängt natürlich von der Gefahr oder der Bedrohung ab. ER kann auf die Parteien einreden, sie beraten, ermahnen, trennen usw. Der Schutz muss beide Parteien betreffen und darf keine Lösungszuführung sein. |
eskalieren | Die Eskalation kann zu einer Konfliktlösung führen, wenn sie eine Verhaltensänderung bewirkt, die im nächsten Schritt zur Deeskalation führen kann. Beispiel: nicht reagierende gegnerische Partei
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Umdefinieren | Ein Wort aus der Herleitung der Partei wird durch ein neues Wort mit ähnlicher Bedeutung aber unterschiedlichen Implikationen ersetzt. Das neue Wort lässt andere Folgerungen und Bewertungen zu. |