Impostor phenomenon | Das Impostor phenomenon wird im Deutschen auch als Hochstapler-Syndrom bezeichnet. Es handelt sich um ein psychologisches Phänomen, bei dem jemand die eigenen (beruflichen) Erfolge auf äußere Umstände zurückführt statt auf eigene Fähigkeiten und Kompetenzen. |
intuitives Verhandeln | Das intuitive Verhandeln beschreibt ein drauflos Verhandeln, so wie man es gewöhnt ist. Alle die Verhandlung betreffenden Entscheidungen werden aus dem Bauch heraus getroffen. |
Kinderrecht | Die Kinderrechte sind in einer UN-Konvention festgelegt und in das nationale Gesetz überführt. Die Kinderrechte sind von den Kindschaftssachen zu unterscheiden, wo sie im Idealfall zur Geltung kommen. |
Kindeswohl | Kriterium für Entscheidungen das Kind betreffend. Grob umschrieben kann unter Kindeswohl die Herstellung eines förderlichen Ausgleichs zwischen den Bedürfnissen eines Kindes und seinen Lebensbedingungen verstanden werden. |
Diglossie | Diglossie und Bilinguismus bezeichnen das Aufeinandertreffen verschiedener Sprachen und der Fähigkeit, sich in verschiedenen Sprachen ausdrücken zu können. |
Semantik | Zeichen, Sätze, Satzteile, Wörter oder Wortteile, denen eine bestimmte Bedeutung zugeschrieben wird. |
Konnotation | Der Begriff Konnotation wird sowohl in der Logik wie in der Sprachwissenschaft verwendet. In der Logik bezeichnet er den Begriffsinhalt, in der Sprachwissenschaft die Nebenbedeutung. |
Umwelt | Der Begriff Umwelt spielt in der Systemtheorie eine wichtige Rolle. Er bezeichnet die Landschaft, in der die Systeme eingebettet sind und die möglichen Einflussnahmen. Die Sicht auf das Umfeld einer laufenden Mediation spielt auch in der Mediation eine wichtige Rolle. |
Reflexion | Reflexion bedeutet nachdenken oder überlegen. Die Reflexion führt in eine prüfende Betrachtung, die in der Mediation eine Voraussetzung des umfassenden Verstehens ist. |
Einvernehmen | Das Einvernehmen drückt eine Einigkeit aus, die (im Idealfall) auf einem gegenseitigem Verstehen beruht. |
Abstraktionsprinzip | Eine Rechtskonstruktion, in der die Causa, also das Verpflichtungsgeschäft, von dem Erfüllungsgeschäft getrennt wird. (Verpflichtungsvertrag und Erfüllungsvertrag) |
Aktenführung | Über die Vorgehensweise und die Pflicht des Mediators Unterlagen zusammenzustellen und zu verwahren. |
Ausbildungsinhalte | Die Inhalte der Mediationsausbildung werden in der ZMediatAusbV für zertifizierte Mediatoren festgelegt. |
Ausbildungskriterien | Anforderungen an die Mediationsausbildung. |
Mediationslandschaft | Der Begriff wird verwendet, um die Umgebung, die Akteure und die Rahmenbedingungen zu beschreiben, in denen sich die Mediation entwickelt. |
Dolmetschen | Dolmetschen bedeutet, in Anwesenheit der Beteiligten zu übersetzen. Zu unterscheiden sind die konsekutive und die simultane Übersetzung. Dolmetscher können auch in der Mediation eingesetzt werden. Sie haben dann allerdings die Anforderungen der Mediation zu beachten. |
Auslegung | Der Begriff Auslegung meint die Interpretation eines Sachverhaltes oder eines Vorganges. Im Recht bedeutet Auslegung die Erfassung des Sinngehaltes einer Vorschrift. Eine Auslegung erübrigt sich in der Mediation, wenn die Bedeutungsinhalte abgestimmt werden. |
Doppeldenk | Siehe Doublethink |
Doublethink | Im Deutschen auch Doppeldenk oder Zwiedenken genannt, bezeichnet das Phänomen der gleichzeitigen Akzeptanz von widersprüchlichen oder sich gegenseitig ausschließenden Überzeugungen, die beide als wahrhaftig behauptet und angesehen werden (können). In der Psychologie wird das Phänomen unter den Begriffen kognitive Dissonanz und kognitive Verzerrung besprochen und als eine psychische Entlastung beschrieben. |
Narrativ | In der Sozialwissenschaft bezeichnet das Narrativ eine sinnstiftende Erzählung oder Darstellung, die das Denken einer Gruppe charakterisiert oder beeinflusst. Die Politik verwendet das Narrativ im Doublethink. |