Informationswahrnehmung | Die Informationswahrnehmung ist ein Teil des Prozesses der Informationsverarbeitung. Sie ist mit der Informationsaufnahme identisch. Sie beschreibt die Möglichkeit, die Fähigkeit und die Umstände zur Entgegennahme der Information, ihre Bewusstwerdung und Kontrolle der Informationsauswahl (Selektion) im sensorischen Speicher. |
Informationsverwendung | Die Informationsverwendung beschreibt, wie die Information innerhalb der Mediation zu verwenden ist. |
Informationszuordnung | Nachdem die Information qualifiziert wurde, wird sie sowohl dem Prozess wie dem Fall zugeordnet. Die Zuordnung erfolgt anhand der Dimensionen. Die Dimensionen bestimmen den Ort, an dem die Information abgelegt wird. |
Informationsqualifikation | Bei der Informationsqualifikation geht es um die Kenntnis, um welche Informationen es sich handelt. Gemeint ist die Einordnung der Information anhand der Dimensionen. |
9-Punkte-Problem | Das Neun-Punkte-Problem oder das Neun-Punkte Rätsel besteht aus einem 3x3-Raster von Punkten. Die Aufgabe besteht darin, alle neun Punkte mit genau vier geraden Linien zu verbinden. Eine typische Lösung erfordert, dass man „außerhalb der Box“ denkt, also über die Begrenzungen des Rasters hinaus zeichnet. Das Rätsel wird für das kreative denken genutzt aber auch für die Wirkung, die der angenommene Kontext auf unser Denken hat. |
Hoffnung | Hoffnung ist die Erwartung, dass die Zukunft besser sein wird als heute und dass wir die Kraft haben, es zu schaffen. Sie spielt in der Mediation eine wichtige Rolle. Sie wirkt sich auf die Nachfrage, die Durchführung und das Ergebnis aus. |
Informationshandling | Das Informationshandling beschreibt, wie in der Mediation mit Informationen umzugehen ist. |
CRAAP-Methode | Die CRAAP-Methode benennt fünf Qualitätskriterien zur Prüfung der Wissenschaftlichkeit einer Information. Das Akronym steht für: Currency (Aktualität), Relevance (Relevanz), Authority (Autorität), Accuracy (Genauigkeit) und Purpose (Zweck). Die CRAAP-Methode inspiriert die Vorgehensweise bei der Informationsbewertung in der Mediation. |
Informationsbewertung | In der heutigen Informationsgesellschaft ist die Fähigkeit zur Informationsbewertung eine entscheidende Kompetenz, um fundierte Entscheidungen zu treffen, wissenschaftliche Arbeiten zu verfassen oder einfach den Überblick in einer Flut von Daten zu behalten. Die Bewertung von Informationen spielt auch in der Mediation eine wichtige Rolle. Sie unterscheidet sich von der Qualifikation der Information. |
Informationskompetenz | Informationskompetenz bezieht sich auf die Fähigkeit, Informationen effektiv zu finden, zu bewerten und zu nutzen. Sie umfasst das Erkennen des Informationsbedarfs, die Informationssuche und den Informationszugang, die kritische Bewertung von Informationen, die Verarbeitung und Anwendung von Informationen. In der Mediation bezeichnet die Informationskompetenz die Fähigkeit, mit Informationen umzugehen. |
Wunderfrage | Die Wunderfrage oder "Problem ist weg" Frage ist eine Methode der Befragung, dass ein Trainer, Therapeuten oder Berater nutzen können, um die Kunden einladen, sich vorzustellen und zu beschreiben im Detail, wie die Zukunft wird anders sein, wenn das Problem nicht mehr Gegenwart. |
Rumpelstilzcheneffekt | Die Parteien nennen den Konflikt beim (richtigen) Namen. Wenn es gelingt, dass die Parteien sich des Namens bewusst werden, ist der Konflikt meist in dem Moment vorbei oder man hat einen Packan um ihn zu überwinden. |
Autopoiesie | Autopoiesis (aus dem Griechischen "auto" = selbst und "poiesis" = Erzeugung) beschreibt die Eigenschaft eines Systems, sich selbst zu produzieren und zu reproduzieren. |
Suchstrategie | Die Mediation ist stets eine SUCHE nach Lösungen. Die Strategie ist, was das Verfahren (die Vorgehensweise) anbelangt, im Groben durch die Phasenkonsistenz vorgegeben. Gesucht werden Erkenntnisse, die zu einer allseits akzeptablen Lösung führen. Die Mediation beschreibt eine gemeinsame Suche, die möglich ist, wenn von einer Gemeinsamkeit ausgegangen wird. Wichtig ist die Dimensionierung, |
Mediationslandkarte | Die Mediationslandkarte erlaubt eine Navigation in der Mediation. Sie stellt die zu bearbeitenden Themen dar und ordnet sie den Phasen zu. |
Verstärkungstheorie | Die Verstärkungstheorie beschreibt das Phänomen, dass durch positive Verstärkung ein bestimmtes Verhalten belohnt oder bestätigt wird, was dazu führen kann, dass es wiederholt wird, selbst wenn es langfristig negative Konsequenzen hat. |
Konfliktklärung | Die Konfliktklärung beschreibt eine Variante der Mediation aber auch der Konfliktmoderation und der Konfliktprävention. Sie geht davon aus, dass Klarheit der natürliche Feind des Konfliktes ist. |
Objekt- oder Personenpermanenz | Besonders Kleinkinder müssen lernen, dass ein Objekt sich nicht deshalb auflöst und verschwindet, weil es gerade nicht sichtbar ist. Die Objekt- oder Personenpermanenz bezeichnet das Wissen um das Weiterexistieren von Personen oder Gegenständen, die sich nicht mehr in unserem Wahrnehmungsbereich befinden. Die Objekt- oder Personenpermanenz stellt sich im ersten Lebensjahr etwa ab dem 8. Monat her. Das Phänomen der Objekt- oder Personenpermanenz begegnet uns im Konflikt, wo ihr Fehlen zu Beziehungsproblemen führt oder wo nicht wahrnehmbare Eigenschaften einfach weggeblendet oder vergessen werden und nicht gelernt werden können. |
Alltagsmediation | Der Begriff steht nicht für eine besondere Form der Mediation wohl aber für Mediationen, die im Alltag verwendet werden. Die Alltagsmediation ist deshalb eine Mediastion für alltägliche Fälle. |
Alltagskonflikt | Mit der Bezeichnung Alltagskonflikt werden die Nervigkeiten des Alltags bezeichnet. Kleinigkeiten, die durchaus belasten. Der Begriff kennzeichnet auch eine Konfliktart, die durch die Regelmäßigkeiten und Gewohnheiten des Alltags geprägt wird und auf daraus resultierende Täuschungen und Fehleinschätzungen beruht. |