Sally-Anne-Test | Der Sally-Anne-Test ist ein bekanntes Experiment in der Entwicklungspsychologie, das entwickelt wurde, um die Fähigkeit von Kindern zu testen, eine "Theory of Mind" (ToM) zu entwickeln. Die Theory of Mind bezieht sich auf die Fähigkeit, anderen Menschen mentale Zustände wie Überzeugungen, Wünsche und Absichten zuzuschreiben. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du den Sally-Anne-Test durchführen kannst: |
Warnen | Auch wenn der Mediator nicht operativ an der Lösungsfindung beteiligt ist, muss er doch darauf achten, dass alle Aspekte bei der Lösungsfindung beachtet werden. Dazu genügt in der Regel eine Schlüssigkeitsprüfung. Erkennt er, dass die Abschlussvereinbarung unwirksam oder undurchführbar ist, muss er die Parteien warnen. Das gleiche gilt, wenn er Zweifel an lösungsrelevanten Fakten und Daten hat. |
6-3-5 Methode | Eine Gruppe von sechs Teilnehmern schreibt jeweils drei Ideen auf ein Blatt Papier und gibt es dann an die nächste Person weiter. Diese Person liest die Ideen und entwickelt drei neue Ideen oder baut auf den vorhandenen Ideen auf. Dieser Prozess wird mehrere Runden fortgesetzt, wodurch eine große Anzahl von Ideen generiert wird. |
Team | Ein Team ist eine Gruppe von Individuen, die zusammenarbeiten, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Teams unterscheiden sich von anderen Gruppen durch ihre spezifischen Merkmale wie gemeinsame Ziele, klare Rollen und Verantwortlichkeiten, Interdependenz und eine gemeinsame Identität. |
Team-Mediation | Die Mediation wird von mehreren Mediatoren durchgeführt. Wie bei der Co-Mediation wird es als ein Mediationsfehler anzusehen sein, wenn der Mediator keine Teammediatoren einsetzt. |
Sternemediator | Zertifizierungssystem des Verbands integrierte Mediation. Mit der Vergabe von Sternen soll die Qualifikation des Mediators gekennzeichnet sein. Indem zwischen 1. 2 und 3 Sternen unterschieden wird, lässt sich die Graduierung des Mediators ableiten. |
EU-Mediationsparadoxon | Das EU-Mediationsparadoxon beschreibt das Phänomen, dass die Europäische Union Mediation als effiziente und kostensparende Alternative zu Gerichtsverfahren fördert, die tatsächliche Nutzung von Mediation jedoch in vielen EU-Ländern vergleichsweise gering bleibt. |
7-38-55-Regel | Die Mehrabian-Regel, auch bekannt als die 7-38-55-Regel, ist eine Theorie, die von dem Psychologen Albert Mehrabian entwickelt wurde. Sie beschreibt, wie Menschen nonverbale und verbale Kommunikation wahrnehmen und interpretieren. Mehrabian führte Studien durch, um zu untersuchen, wie verschiedene Kommunikationskanäle zur Gesamtbotschaft beitragen. |
Mehrabian-Regel | Die Mehrabian-Regel, auch bekannt als die 7-38-55-Regel, ist eine Theorie, die von dem Psychologen Albert Mehrabian entwickelt wurde. Sie beschreibt, wie Menschen nonverbale und verbale Kommunikation wahrnehmen und interpretieren. Mehrabian führte Studien durch, um zu untersuchen, wie verschiedene Kommunikationskanäle zur Gesamtbotschaft beitragen. |
Meta-Wissen | Als Meta-Wissen wird ein universell gültiges, aber seltenes Generalwissen bezeichnet. Es umfasst grundlegende Prinzipien, Denkrahmen und Muster, die branchen- und kontextübergreifend anwendbar sind, aber über bloße Allgemeinbildung (Allgemeinwissen) hinausgehen. Nur wenige Menschen erwerben es aktiv, da es tiefes Verständnis und die Fähigkeit erfordert, Wissen aus verschiedenen Disziplinen zu verknüpfen. Es setzt sich aus Fundamentalprinzipien der Philosophie, Systemtheorie oder Naturwissenschaften zusammen, sowie aus psychologischen Grundlagen einem systemischen Denken und einer Sprach- und Kommunikationslogik. Die Mediation verfügt über ein derartiges Wissen. |
Inkommensurabilität | Inkommensurabilität bedeutet, dass zwei Konzepte keine gemeinsame Maßeinheit oder Vergleichsbasis haben. Sie sind so unterschiedlich, dass sie nicht mit denselben Begriffen erklärt werden können. Äpfel werden mit Birnen verglichen. Diesem Phänomen begegnen wir in der Mediation. Sie ist konzeptuell so anders als ein Gerichtsverfahren, dass sie nicht an den Maßstäben eines Gerichtsverfahrens gemessen werden kann. |
Estrangement | Estrangement (dt. „Entfremdung“) beschreibt den freiwilligen oder erzwungenen Abbruch des Kontakts zwischen Familienmitgliedern, meist zwischen Eltern und erwachsenen Kindern. |
Gender-Sensitive Konfliktanalyse | Eine geschlechtssensible Konfliktanalyse geht über die traditionelle Konfliktanalyse hinaus, indem sie gezielt die Rolle von Geschlecht und geschlechtsspezifischen Dynamiken in Konflikten untersucht. Sie betrachtet, wie Konflikte Männer, Frauen, Jungen, Mädchen und nicht-binäre Personen unterschiedlich betreffen und wie geschlechtsspezifische Machtverhältnisse Konflikte beeinflussen.
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Taktik | Taktik ist die konkrete Umsetzung einer Strategie in bestimmten Situationen oder kurzfristigen Phasen. Sie ist kleinteiliger und konzentriert sich auf die kurzfristige Anpassung an Gegebenheiten. |
Thinktank Mediation | Thinktank heißt übersetzt Denkfabrik. Der Thinktank Mediation trägt alles zusammen, was zum Denken in und über die Mediation und ihre Verwendung hilfreich und notwendig ist. Er kann als Werkzeug der Werkzeuge bei der Anwendung, zur Forschung und zur Ausbildung in Mediation genutzt werden. |
Barrier Removal Strategy | Die Strategie zur Beseitigung von Hindernissen wurde und wird in der Mediation angewendet, um die Hindernisse aufzudecken und zu beseitigen, die der parteiseitigen Lösungsfindung im Wege stehen. Die Hindernisse werden als Lösungshindernisse aufgeführt. |
Obstacle Resolution Strategy | Die Obstacle Resolution Strategy ist die auf die Mediation angepasste Barrier Removal Strategy. Sie zielt darauf ab, alle Hindernisse zu erkennen, die den gedanklichen Weg der Parteien in die Lösung verhindern, um den Weg der Mediation so einzustellen, dass die Hindernisse vermieden, umgangen oder überwunden werden. |
Personenimmanente Lösungshindernisse | Die Mediation soll den Parteien helfen, selbst die Lösung zu finden. Also muss sie die Hindernisse, die der Lösung im Wege stehen aus dem Weg räumen. Bei den Lösungshindernissen wird zwischen den verfahrensimmanenten und den personenimmanenten Hindernissen unterschieden. Verfahrensimmanente Lösungshindernisse sind die Hindernisse, die durch das Verfahren hervorgerufen oder beseitigt werden können. Personenimmanente Lösungshindernisse sind in der Partei begründet und können mit Interventionen beseitigt werden. |
Verfahrensimmanente Lösungshindernisse | Die Mediation soll den Parteien helfen, selbst die Lösung zu finden. Also muss sie die Hindernisse, die der Lösung im Wege stehen aus dem Weg räumen. Bei den Lösungshindernissen wird zwischen den verfahrensimmanenten und den personenimmanenten Hindernissen unterschieden. Verfahrensimmanente Lösungshindernisse sind die Hindernisse, die durch das Verfahren hervorgerufen oder beseitigt werden können. |
Gegensatz | Ein Gegensatz beschreibt zwei Dinge, die sich in bestimmten Eigenschaften oder Merkmalen gegenüberstehen oder kontrastieren, aber nicht unbedingt miteinander unvereinbar sind. Es handelt sich um eine Dualität oder Polarität, bei der beide Seiten gleichzeitig existieren können. Der Gegensatz unterscheidet sich vom Widerspruch, wo zwei Aussagen, Ideen oder Sachverhalte logisch unvereinbar sind und nicht gleichzeitig wahr sein können.
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