Rolle | Eine Rolle im soziologischen Verständnis beschreibt die dem Status einer Person zugeschriebenen Verhaltens- und Bedeutungsmerkmale. |
Zukunftsprinzip | Die Mediation sucht Lösungen für die Zukunft in der Gegenwart. |
Vertraulichkeit | Die Vertraulichkeit ist eine Bedingung, die die Gesprächsoffenheit sicherstellen soll. Sie wird auch als ein Prinzip beschrieben. |
Transparenzprinzip | Das Transparenzprinzip ist eines der Grundsätze der Mediation. Es ergibt sich aus der Notwendigkeit, alle Entscheidungen (auch die das Verfahren betreffend) im Konsens zu treffen. |
Offenheit | Der Grundsatz der Offenheit betrifft die Gesprächsoffenheit und die Lösungsoffenheit. |
Kooperationsprinzip | Strategische Grundform, die das Zusammenwirken mehrerer Personen zur gemeinsamen Zweckerreichung beschreibt. Die Kooperation grenzt sich von der Konfrontation ab. |
Konsensprinzip | Das Konsensprinzip zählt zu den theoretischen Grundlagen der Mediation. Es kann aber durchaus auch als einer der Grundsätze der Mediation herangezogen werden. Der Grundsatz besagt, dass alle Entscheidungen in der Mediation im Konsens zu treffen sind. Niemand hat das Recht Anweisungen zu geben. |
Informiertheitsgrundsatz | Der Mediator hat (auch) darauf zu achten, dass alle entscheidungsrelevanten Informationen erhoben werden. |
Indetermination | Die Indetermination beschreibt das Phänomen und die Voraussetzungen zur Nichtbeeinflussbarkeit des Mediators. Es handelt sich um ein Prinzip der Mediation das über den Grundsatz der fehlenden Entscheidungsbefugnis hinausgeht. Die Indetermination Ist ausschlaggebend für das typische Kommunikationsmodell der Mediation. |
Eigenverantwortlichkeit | Eigenverantwortlichkeit ist die Übernahme der Sorge für und durch sich selbst. |
Augenhöhe | Augenhöhe ist nicht nur der Augenstand im Gesicht, sondern meint im übertragenen Sinne als gleiche Augenhöhe auch auf gleichem Rang oder gleicher Verhandlungsposition befindlich. Der Mediator hat darauf zu achten, dass es den Parteien gelingt auf gleicher Augenhöhe zu verhandeln. |
Ergebnisoffenheit | Die Mediation ist lösungsoffen. Nur so ist es möglich, die Parteien zu einer Lösungssuche zu bewegen. |
Neutralität | Sie wird oft mit der Allparteilichkeit gleichgesetzt. Die Neutralität ist ihre Bedingung. Sie besagt, dass der Mediator beide Parteien in gleicher Weise verstehen kann und keine Partei bevorzugt. Die Neutralität muss aus der Sicht der Parteien und der des Mediators beachtet werden. Er muss darauf hinweisen, wenn Bedenken gegen seine Neutralität bestehen. |
fehlende Entscheidungsbefugnis | Das Prinzip der fehlenden Entscheidungsbefugnis soll sicherstellen, dass das Kommunikationsmodell der Mediation verwirklicht wird. |
Gleichbehandlungsgrundsatz | Die Pflicht, alle Parteien gleich zu behandeln. |
Verstehensgrundsatz | Der Verstehensgrundsatz weist darauf hin dass die Mediation eine Verstehensvermittlung ist. Das Verstehen steht im Mittelpunkt, nicht die Lösung. Die Lösung ergibt sich daraus. |
Unmittelbarkeitsprinzip | Das Prinzip der Unmittelbarkeit so sicherstellen, dass der Mediator nur Informationen aus erster Quelle ersten in der Informationsverarbeitung und Verwertung einbringt (oder darauf hinweist dass die Information nur indirekt zu verwerten ist). |
Unabhängigkeit | Der Grundsatz der Unabhängigkeit stellt sicher, dass der Mediator weisungsunabhängig und in eigener Verantwortung handelt. |
Suchgrundsatz | Der Grundsatz weist darauf hin, dass es bei der Mediation und die Suche nach einer Lösung geht. |
Selbstregulierungsgrundsatz | Grundsatz der Selbstregulierung weist darauf hin, dass die Mediation an selbst regulierende Systeme darstellt. Der Grundsatz appelliert daran, alle Elemente zur Geltung zu bringen, die diesen Effekt unterstützen. |