Freiberufler | Jemand der einen freien Beruf, also kein Gewerbe ausübt. Der Mediator ist ein Freiberufler. |
assoziatives Denken | Der Mensch denkt in erster Linie assoziativ, indem das Unterbewusstsein für ihn scheinbar willkürliche gedankliche Verknüpfungen herstellet. In der Mediation wird ein psychologienahes assoziatives Denken ebenso ermöglicht wie ein juristennahes logisches Denken. |
Interessenkollision | Ein Rechtsanwalt darf nicht tätig werden, wenn er eine andere Partei in derselben Rechtssache im widerstreitenden Interesse bereits beraten oder vertreten hat. Die Vorschrift will eine Interessenkollision verhindern. |
Gefangenendilemma | Berühmtes Beispiel für ein strategisches Dilemma, das entsteht, wenn die Kooperation nicht möglich ist. |
Interpretation | Anders als die Bewertung handelt es sich bei der Interpretation um eine Auslegung. Sie schreibt dem Gesagten oder dem Beobachteten eine Bedeutung zu. |
Wirklichkeit | Die Wirklichkeit will die Realität oder Fakten, also was tatsächlich existiert beschreiben. |
Konflikttypen | Der Versuch, Konflikte zu typologisieren erwartet die Unterscheidung von Konfliktarten und Konfliktpersonen. Für beide Fälle wird der Begriff Konflikttypen jedoch synonym verwendet. |
Kolonialisierung | Kolonialisierung bedeutet,dem Anderen seine Weltsicht, seine Werte und Erleben überzustülpen. Er soll den eigenen Erwartungen entsprechen. |
Meinung | Die persönliche Sichtweise auf die Dinge |
Gerichtsmediation | Oberbegriff für die Beziehung und Anwendung der Mediation im Gericht. Zu unterscheiden sind gerichtsnahe Mediation, gerichtsintegrierte Mediation und gerichtsinterne Mediation. |
Helfersystem | Bei einem Konflikt stehen oft mehrere Helfer zur Verfügung. Die Gesamtheit der möglichen, angebotenen und verfügbaren Hilfen drückt sich in einem Helfersystem aus. Das Helfersystem beschreibt die wechselseitigen Auswirkungen und die Kompatibilität der Hilfsangebote. |
alternative Konfliktlösungsverfahren | Abgekürzt durch das Akronym AKL. Der Begriff Alternative Konfliktlösungsverfahren wurde von Greger (Recht der Konfliktlösung) Rdnr. A 1) eingeführt, nachdem der Gesetzgeber die Begriffe Streitbeilegungsverfahren durch Konfliktbeilegungsverfahren ersetzt hat. |
Informationsmanagement | Der Begriff bezeichnet den Umgang mit und das Verwalten von Informationen |
Kompetenz | Kompetenz beschränkt sich nicht auf das Know how. Der Begriff bezieht sowohl die Erfahrung wie die Fertigkeit mit ein, das Wissen korrekt anzuwenden. In einem professionellen Kontext kommen noch die Effizienz und die Reproduzierbarkeit hinzu, die in der Qualität und der Nachvollziehbarket zum Ausdruck kommen. |
Zeugen | Zeuge ist eine Person, die zur Bekundung von Tatsachen in einem Verfahren herangezogen wird. |
dialogische Führung | Die dialogische Führung hat sich zu einem Führungskonzept nicht nur in Unternehmen herausgearbeitet. Es geht darum, Mitarbeiter einer Organisation oder eines Unternehmens in unternehmerische Entscheidungen so einzubeziehen, dass sie konstruktiv zusammenarbeiten können. |
Kommunikationswege | Kommunikationswege sind im wahrsten Sinne des Wortes die Wege der Kommunikation. Sie ergeben sich aus dem Bezug zu einem Kontext und die Rahmenbedingungen. Dann beschreiben sie die Wege, die eine Kommunikation zwischen Personen nimmt oder nehmen kann. |
Kommunikationslandkarte | Stellt man sich die Kommunikationsmöglichkeiten in einem System als eine Landkarte vor, ergeben die Kommunikationswege die Verbindungen, wer mit wem wie kommunizieren kann und soll, aber nicht notwendigerweise kommuniziert. |
Konfliktbedarf | Was benötigt wird, um den Konflikt zu überwinden.
Siehe auch Streitbedarf, Lösungsbedarf und Dienstleistungsbedarf |
Unterstützungsbedarf | Der Unterstützungsbedarf beantwortet die Frage nach der idealen Unterstützung für eine vollständige Konfliktbeilegung. |