Sinne | Sinne sind die „Organe“ des Menschen, mit denen er die Umwelt wahrnimmt. Die Sinnesfähigkeit des Menschen ist eingeschränkt, sodass es zu Täuschungen kommt, die unbemerkt bleiben und für real gehalten werden. |
VAKOG | Ein Akronym das beim NLP zur Identifikation der 5 Sinne verwendet wird. VAKOG steht für:
- V–Visuell (Sehen)
- A-Auditiv (Hören)
- K-Kinästetisch und Haptisch (Tasten)
- O-Olfaktorisch (Riechen)
- G-Gustatorisch (Schmecken)
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Konfliktauflösung | Auch: Konfliktlösung. Die Konfliktlösung ist von der Streitbeilegung zu unterscheiden. Sie beschreibt eine Situation, in der der Konflikt vollständig, also auch emotional, aufgelöst ist. |
Streitbeilegung | Der Streit wird beigelegt, sodass nicht mehr gestritten wird oder gestritten werden kann. Der Streit betrifft das Handeln im Konflikt. Die Tatsache, dass nicht mehr gestritten wird erlaubt nicht die zwingende Schlussfolgerung, dass damit der Konflikt gelöst ist und auch emotional erledigt ist. |
Konfliktkosten | Kosten, die durch einen Konflikt verursacht werden einschließlich der dadurch gebundenen Ressourcen. |
Navigation | Eckdaten zur Beschreibung des Kognitionsprozesses in der Mediation |
Aussenwahrnehmung | Alle menschlichen Sinne sind auf Außenwahrnehmung gerichtet. Die Parteien sind deshalb nur bedingten der Lage, sich und das Streitsystem vollständig wahrzunehmen. Der Mediator vermittelt diese Sicht aus der Metaebene, sodass eine Außenwahrnehmung (über den Mediator) möglich wird. |
Akzeptanz | Unbedingte Variable für eine gelingende Kommunikation. Die Akzeptanz ist einer der von Carl Rogers herausgearbeiteten Elemente der personenzentrierten Gesprächstherapie. |
gewaltfreie Kommunikation | Die gewaltfreie Kommunikation (GFK) wurde von Marshal Rosenberg entwickelt. Sie beschreibt eine deeskalierende Kommunikationsweise, die Streit vermeidet und es trotzdem ermöglicht, ein Anliegen zu vermitteln. |
Blended Learning | Gemischtes Lernen, bei dem mehrere didaktische Methoden und Medien miteinander kombiniert werden. |
elterliche Sorge | Im Volksmund ist vom Sorgerecht die Rede. Die rechtlich korrekte Bezeichnung heisst: elterliche Sorge, weil es sich um ein Recht der Eltern und der Kinder handelt, das Rechte und Pflichten auslöst. Die Sorge umfasst die Personen- und die Vermögenssorge. |
Sorgerecht | Siehe elterliche Sorge |
Bedarf | Der Bedarf beschreibt ein zur Nachfrage führendes Bedürfnis. Der auf eine Hilfestellung bei der Konfliktlösung gerichtete Bedarf soll durch die Mediation befriedigt werden, indem die Mediation als Dienstleistung das dazu passende Angebot beschreibt. |
Konfrontation | Die Konfrontation basiert auf einer Gegenüberstellung von sich widersprechenden Sachverhalten oder Belangen, die in einer Auseinandersetzung aufgelöst werden. |
Gedanken | Gedanken ist alles was jemandem in den Sinn kommt. Einfälle, Ideen, Assoziationen, Ansichten, Meinungen, .... in der Mediation werden sie zu Erkenntnissen geführt, die das Verfahren (die Vorgehensweise bei der Konfliktlösung) und den Fall betreffen |
Coopetition | Die Coopetition ist ein Kunstwort, das ein modernes Wettbewerbsverhalten bezeichnet. Es setzt sich aus Cooperation und Competition zusammen. Die Coopetition könnte deshalb auch als kooperativer Wettbewerb bezeichnet werden. |
Fristen | Ein abgegrenzter Zeitraum zur Vornahme einer Maßnahme. Fristen sind von Terminen zu unterscheiden, die einen konkreten Zeitpunkt zur Vornahme einer Handlung nennen. |
reglementierter Beruf | Ein „reglementierter Beruf“ ist nach Art. 3 der Richtlinie 2005/36/EG eine berufliche Tätigkeit oder eine Gruppe beruflicher Tätigkeiten, bei der die Aufnahme oder Ausübung oder eine der Arten der Ausübung direkt oder indirekt durch Rechts- und Verwaltungsvorschriften an den Besitz bestimmter Berufsqualifikationen gebunden ist. Mediator ist kein reglementierter Beruf im Sinne dieser Vorschrift. |
Mediationsrecht | Das Recht der Mediation betrifft die Rechtsverhältnisse, die durch die Mediation begründet und gestaltet werden. Sie beziehen sich auf die Herleitung, die Gestaltung und die Folgen des Verfahrens. Das Mediationsrecht beschreibt die Rechtsgrundlagen der Mediation und stellt den Rahmen für die rechtsgetreue Durchführung der Mediation her. |
Gütesiegel | Eine meist grafisch oder schriftlich sichtbare Qualitätsbekundung über eine Dienstleistung oder ein Produkt. |