Unparteilichkeit | Der Begriff umschreibt die Neutralität und wird oft mit der Allparteilichkeit gleichgesetzt. |
Befangenheit | Die Befangenheit deutet auf eine mangelnde oder nicht vorhandene Neutralität hin. Sie darf weder aus der Sicht der Parteien noch aus der des Mediators vorliegen. Er muss darauf hinweisen, wenn Bedenken gegen seine Neutralität bestehen. |
Nachlass | Unter Nachlass wird die Gesamtheit dessen verstanden, was ein männlicher oder weiblicher Verstorbener, also ein Erblasser, an Gütern und Verpflichtungen hinterlässt. |
biologisches Erbe | Übertragung der genetischen. Eigenschaften. |
soziales Erbe | Übertragung der Angewohnheiten, Denkweisen, Traditionen und Werte auf die Kinder. |
vier Lösungsfeldermodell | Siehe Konfliktnavigator (Coaching) |
Weihnachtsmediation | Es handelt sich nicht um eine Fachmediation, sondern nur um eine Persiflage, die darauf hinweisen soll, wie leicht sich vermeintliche Fachmediationen suggerieren lassen. Es müssen nur zwei Begriffe miteinander verbunden werden und schon gibt es die Weihnachtsmediation oder andere Spezialmediationen. |
Augenzugangsbewegungen | Siehe Augenbewegungen |
Präambel | Der Begriff geht auf das lateinische Wort praeambulare zurück. Praeambulare bedeutet vorangehen und kann als Einleitung verstanden werden. Präambeln werden als Vorwort zu einem Vertrag oder auch eines Gesetzes verwendet. Mit ihr sollen die Motive, Absichten und Zwecke der Regelung festgeschrieben werden. |
Mediationsabschlussvereinbarung | Der Begriff wird synonym zur Abschlussvereinbarung verwendet. |
Win-Win-Prinzip | Die Fähigkeit der Mediations-WIN-WIN-Ergebnisse zu erzielen, wird oft als ein Prinzip genannt. Bei genauerer Betrachtung ist es eine Konsequenz aus dem Grundsatz der Freiwilligkeit. |
Einigung | Einig bedeutet einerseits die Übereinstimmung in einer Meinung oder Gesinnung und andererseits das zu einer Einheit verbunden sein. Einigung bedeutet demzufolge das Sicheinigen oder das Einigwerden. Es gibt unterschiedliche Grade des Einigseins im Streit:
- Unterwerfung
- Vergleich
- Konsens
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Einigung | Einig bedeutet einerseits die Übereinstimmung in einer Meinung oder Gesinnung und andererseits das zu einer Einheit verbunden sein. Einigung bedeutet demzufolge das Sicheinigen oder das Einigwerden. Es gibt unterschiedliche Grade des Einigseins im Streit:
- Unterwerfung
- Vergleich
- Konsens
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Kautel | Die Begriffe Kautelarpraxis, Kautelarjurisprudenz, Kautelarklausur und lassen Kautel werden auf den lateinischen Ursprung cautela zurückfgeführt, was mit Schutz oder Vorsicht zu übersetzen ist. Die Kautelarjurisprudenz beschreibt deshalb ein Anwendungsformat des Rechts, das keinen Streit lösen sondern vermeiden will. Notare beispielsweise werden als Kautelarjuristen bezeichnet, weil sie rechtsgestaltend darauf hinwirken sollen, dass eine Vereinbarung rechtssicher abgeschlossen wird, die rechtliche Probleme vermeiden will. Eine Parallele findet sich in der sogenannten Gestaltungsmediation oder bei der Abschlussvereinbarung. |
Verfahrensrisiko | Der Begriff Verfahrensrisiko entspricht dem Prozessrisiko. Er ist jedoch allgemeiner gefasst und bezieht sich auch auf die nichtgerichtlichen Verfahren.
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Prozessrisiko | Allgemein wird damit das Risiko eines ungewissen Verfahrensausganges beschrieben. in der Juristerei ist damit das Risiko gemeint, einen Gerichtsprozess zu verlieren. Wenn und weil sich das Prozessergebnis auch auf die Frage der Kostentragung auswirkt, steht das Prozessrisiko in Verbindung mit dem Kostenrisiko. |
Beziehungsebene | Die Beziehungsebene stellt eine der Kommunikationsebenen dar. Sie unterscheidet sich von der Sach- oder Inhaltsebene und betrifft das emotionale Wechselspiel der Kommunikanten. |
Kommunikationsebenen | Die Kommunikation findet auf mehreren Ebenen statt. Watzlawick unterscheidet die Sachebene von der Beziehungsebene. Auf der Sachebene, die auch Inhaltsebene genannt wird, werden objektiv überprüfbare Tatsachen rationalen Inhalts übermittelt. Auf der Beziehungsebene werden emotionale Tatsachen übermittelt, die in das emotionale Wechselspiel der Kommunikanten einfließen. Es ist wichtig, die Ebenen auseinanderzuhalten. |
Inhaltsebene | Die Inhaltsebene entspricht der Sachebene in der Kommunikation. |
Sachebene | Die Sachebene ist eine Kommunikationsebene, die sich von der Beziehungsebene unterschreibt. Sie wird auch als Inhaltsebene bezeichnet. Auf der Sachebene werden objektiv überprüfbare Tatsachen rationalen Inhalts übermittelt. Das können durchaus auch Meinungen sein, die sich an der Vernunft orientieren. |