Konfliktscreening | Verfahren (Test) zur Einschätzung des persönlichen Konfliktrisikos, der Bedrohung und Möglichkeiten. |
Kontrastbildung | Eine Denkhilfe die dazu führen soll, dass die Parteien sich ein positives Gefühl das zu einer positiven Lösung passt, vorstellen zu können. die Partei wird er in der Lage sein das negative Gefühl zu schildern, als daraus ein positives zu entwickeln. Das ist die Aufgabe des Mediators, die er mit der Kontrastbildung bewältigt. Er lässt sich das negative Gefühl schildern. Der Kontrast dazu ist das gewünschte positive, anzustrebende Gefühl. |
Schützen | Der Mediator muss Vorkehrungen treffen, dass die Parteien nicht in Gefahr geraten. Wie er Schutz gewährt hängt natürlich von der Gefahr oder der Bedrohung ab. ER kann auf die Parteien einreden, sie beraten, ermahnen, trennen usw. Der Schutz muss beide Parteien betreffen und darf keine Lösungszuführung sein. |
eskalieren | Die Eskalation kann zu einer Konfliktlösung führen, wenn sie eine Verhaltensänderung bewirkt, die im nächsten Schritt zur Deeskalation führen kann. Beispiel: nicht reagierende gegnerische Partei
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Umdefinieren | Ein Wort aus der Herleitung der Partei wird durch ein neues Wort mit ähnlicher Bedeutung aber unterschiedlichen Implikationen ersetzt. Das neue Wort lässt andere Folgerungen und Bewertungen zu. |
Chunking | Chunking heißt zu deutsch „Ausbrüche“. To chunk bedeutet unter anderem „in Stücke schneiden“. Es geht um das Zerlegen von komplexen Informationseinheiten in einzelne Teile (Chunking down) bzw. um das Zusammenfas-sen von einzelnen Elementen zu größeren Einheiten (Chunking up)
- Chunking up: Frage nach den Meta-Zielen und positiven Absichten
- Chunking down: Frage nach Details über Wünsche und Bedingungen
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unterbrechen | Die Parteien oder der Mediator fühlen sich gerade überfordert. Der Mediator muss Abstand gewinnen. Dis Distanz ist verloren gegangen. In diesen Fällen hilft eine Pause oder Unterbrechung. Gegebenenfalls auch die Vereinbarung eines neuen Termins. |
kündigen | Nicht nur die Parteien dürfen die Mediation abbrechen. Auch der Mediator darf kündigen, allerdings eingeschränkt (siehe Kündigung. Die Kündigung ist die ultima Ratio, wenn der Mediator nicht mehr die Metaebene abbilden kann. |
Leading | Nachdem durch das Pacing die Vertrauensbeziehung hergestellt wurde, kann das Gespräch in eine Richtung geführt werden. Pacing und Leading sind im NLP Teil des Rapports.
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Pacing | Beim Pacing werden Verhaltensweisen angeglichen, um Vertrauen aufzubauen. Begriff und Technik stammen aus dem NLP. Das Pacing dient ebenso wie das Leading dem Rapport) |
Rapport | In der Psychologie wird der Bergriff für eine gute Beziehung verwendet. Im NLP beschreibt der Begriff den (Gesprächs-)Beziehungsaufbau durch Pacing und Leading. |
Pausieren | Pausen können verschiedene Bedeutungen haben. Zum einen sind sie notwendig um Erschöpfung auszugleichen, wenn lange intensive Verhandlungen stattgefunden haben. Dann ist eine Kaffeepause oder eine Mittagspause einzurichten. Zum anderen sind sie notwendig, damit sich Gedanken setzen können. Dann ist nach dem Satz oder der Frage ein kurzer Moment innezuhalten, damit sich der Gedanke im Kopf der Parteien etablieren kann. |
Mäeutik | Auch als Hebammenkunst bezeichnet. Es ist eine von Sokrates entwickelte Frageform, die dem Gesprächspartner zu einer Erkenntnis verhilft, indem er durch geeignete Fragen dazu veranlasst wird, den betreffenden Sachverhalt selbst herauszufinden.
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assoziatives Befragen | Die Frage soll herausfinden, was der Partei in den Sinn kommt, wenn sie bestimmte Trigger erhält (mit etwas konfrontiert wird). Beispiel: "Was fällt Ihnen ein, wenn Sie .... hören?" |
Assoziationen aufdecken | Paraphrasen und Fragen decken die Denkweise des Medianden auf. Die Assoziationen werden angesprochen und hinterfragt. |
Mind-Mapping | Gehirnnahe Visualisierung von vernetzten Gedanken und strukturierten Ideen |
Systemisches Konsensieren | Abfrage und Abstimmungsverfahren in demokratischen Prozessen. Es wird nicht die Mehrheit für etwas erfragt, sondern der Widerstand dagegen. |
Reframing | Einen neuen, andern Blickwinkel ermöglichen, indem eine andere Perspektive angeboten wird oder ein neuer Kontext hergestellt wird. Das Refrain ändert den Bezugsrahmen, in dem das Problem bewertet wird. |
Kommunikationstechniken | Werkzeuge (Techniken) zur Verbesserung der Kommunikation |
Visualisierung | Sichtbarmachung von Erkenntnissen, Vorgängen und Gesprächsinhalten, die den Verlauf der Mediation bestimmen. |