Manipulation | Die verdeckte Beeinflussung eines anderen Menschen. |
Ich-Botschaften | Kommunikation findet nach Friedemann Schulz von Thun auf 4 Ebenen statt, die er als "vier Münder" und "vier Ohren" (Sachinhalt, Selbstkundgabe, Beziehungshinweis und Appell) umschreibt. Häufig kommt es jedoch vor, dass Menschen nur einen Mund und nur ein Ohr einsetzen. Der Mediator ersetzt diese Selektion, indem er die ich Botschaften herausstellt. |
Intervision | Eine Methode die als Reflexionshilfe und zur Aufdeckung der eigenen Ressourcen des Mediators verwendet werden kann, indem sich der Mediator mit Kollegen austauscht. |
Dokumentation | Fallbeschreibung in erster Linie zur internen Qualitätskontrolle nach der Vorlage Muster-Dokumentation |
Pleonasmus | Die Wichtigkeit des Gesagten wird durch Wiederholungen gerne in andern Formulierungen herausgestellt. Eine Bedeutung wird auf mehrfache Weise wiederholt dargestellt. |
Coopetition | Coopetition ist ein Kunstwort, das sich aus Cooperation und Competition zuzsammensetzt. Die Coopetition hat also ein kooperatives und ein kompetitives Element. Das mediative Element beschreibt die Konsensfähigkeit. |
Metakommunikation | Kommunikation über die Kommunikation |
Caucus | Der Begriff Caucus kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Fraktionsgespräch. Die Mediation oder große Teile davon werden in getrennten Gesprächen geführt. |
CP-Verfahren | andere Bezeichnung für die Verfahren der kooperativen Praxis. |
Kooperative Praxis | Die Parteilichkeit des Anwalts und die Neutralität des Mediators lassen sich in einem Mandat verbinden, wenn man Recht und Konflikt voneinander trennt. Die Anwälte streiten also auf der Sachebene und kooperieren auf der Konfliktebene. |
Coaching als Beratungsmodell | Das Coaching ist ein gesprächsbasiertes Beratungsmodell, bei dem es meist um die Einschätzung und Entwicklung persönlicher Kompetenzen und Perspektiven geht. |
kultursynergetische-Mediation | Dieses Format verfolgt einen transkulturellen Ansatz. Unterschiedlichste kulturübergreifende Einflüsse werden miteiander vereint. Die kulturellen Gemeinsamkeiten werden betont. Synergien werden ausgenutzt. |
Hawaiian Mediation | Unter dem Begriff wird eine auf das Ho’oponopono zurückgeführte Ethno-Mediation bezeichnet. Es bedarf der Prüfung im Einzelfall, ob die Herangehensweise den Anforderungen einer Mediation entspricht. |
Streitvermittlungsverfahren | Oberbegriff aller Verfahren der Streitvermittlung, also der Mediation und der Schlichtung. |
Konfliktbeilegungsverfahren | Das Gesetz verwendet den Begriff als Oberbegriff aller Verfahren der Konflikt- und der Streitbeilegung. Achtung: In der gesetzlichen Terminologie ist das Streitbeilegungsverfahren lediglich noch das Verfahren vor der Schlichtungsstelle iSd VSBG |
Konfliktvermittlungsverfahren | Siehe Streitvermittlungsverfahren |
mediationsanaloge Konfliktvermittlung | Eine (irgendwie geartete) Konfliktvermittlung, die sich an dem Konzept oder der Vorgehensweise der Mediation ausrichtet. |
empathisches Verhandeln | Wie der Name sagt, handelt es sich um eine Verhandlung, die empathisch ausgeprägt wird. Oft wird auch die Mediation als ein empathisches Verhandeln beschrieben, dass ihre Leistungsfähigkeit jedoch dramatisch unterschätzt. Eine Abgrenzung ist deshalb erforderlich. |
Gestaltungsmediation | Der Begriff wurde eingeführt um darzulegen, dass die Mediation nicht nur zur Bewältigung eines Konfliktes sondern auch zur Gestaltung einer Rechtsbeziehung wie zum Beispiel einer erbrechtlichen Regelung im Vorfall eines Erbfalles eingesetzt werden kann. |
mediative Schlichtung | Ein Hybridverfahren, das Elemente der Mediation und der Schlichtung vereint. |