Positives Denken | Das positive Denken Ist eine Denkweise oder eine mentale Einstellung, bei der positive Gedanken und Perspektiven herausgestellt werden. Es geht darum, sich auf die Lösungen zu konzentrieren, anstatt sich von negativen Gedanken oder Hindernissen überwältigen zu lassen, um eine optimistische und konstruktive Haltung selbst in schwierigen oder herausfordernden Situationen anzunehmen. |
Toxic Positivity | Die Neigung, allem eine gute Seite zuzuschreiben und sich (oder anderen) das Leben schön zu reden. Die Positivität (nicht zu verwechseln mit dem Positivismus) ist toxisch, wenn sie zur Selbstentfremdung führt. Sie ist vom positiven Denken und dem Optimismus der Mediation zu unterscheiden. |
Positivismus | Der Positivismus ist eine philosophische Richtung, die im 19. Jahrhundert entstanden ist. Er betont die Bedeutung empirischer Erfahrung und wissenschaftlicher Methoden bei der Erkenntnisgewinnung. Der Positivismus lehnt metaphysische Spekulationen ab und konzentriert sich stattdessen auf das, was direkt beobachtbar und messbar ist.
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zwanghafter Optimismus | Der zwanghafte Optimismus, auch bekannt als zwanghafter positiver Denkstil, bezieht sich auf eine Denkweise oder Haltung, bei der eine Person trotz negativer oder schwieriger Umstände immer eine positive Perspektive einnimmt. Es handelt sich um eine extreme Form des Optimismus, bei der jemand trotz aller Widrigkeiten oder negativer Erfahrungen hartnäckig versucht, alles in einem positiven Licht zu sehen. |
Prototyping | Durch das Erstellen von Prototypen oder Modellen können Ideen greifbar gemacht und weiterentwickelt werden. Durch das Experimentieren mit realen oder virtuellen Prototypen können Probleme erkannt und neue Lösungsansätze gefunden werden.
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Reizwortanalyse | Hierbei werden zufällige Wörter oder Begriffe ausgewählt und mit dem Problem oder der Aufgabe in Verbindung gebracht. Durch die Verbindung von scheinbar nicht zusammenhängenden Konzepten können ungewöhnliche und innovative Ideen entstehen. |
SCAMPER | Eine Technik, bei der man bestehende Ideen oder Produkte modifiziert, um neue Konzepte zu generieren. SCAMPER steht für Substitute (ersetzen), Combine (kombinieren), Adapt (anpassen), Modify (modifizieren), Put to another use (für einen anderen Zweck verwenden), Eliminate (eliminieren) und Rearrange (umstellen). |
6 Denkhüte | Denkhüte von Edward de Bono (englisch Six Thinking Hats) ist eine Kreativitätstechnik, die es als Hut-Technik erlaubt verschiedene Rollen einzunehmen oder Gedankenräume zu betreten. Jeder Hut steht für eine anderen gedanklichen Kontext. |
Projektmanagement | Projektmanagement bezieht sich auf die Planung, Organisation, Steuerung und Überwachung von Projekten. Es ist eine Disziplin, die darauf abzielt, bestimmte Ziele innerhalb eines definierten Zeitrahmens, Budgets und anderer begrenzender Faktoren zu erreichen. |
Migrationstechnik | Die Migrationsstrategie erlaubt eine schrittweise Überführung aus einem Konfrontationsverfahren in ein kooperatives Verfahren, indem der Weg in die Konfrontation erschwert und der Weg in die Kooperation erleichtert wird. |
Altenkirchener Modell | Ein Verfahrensmodell für die Lösung von Familienkonflikten unter Einbeziehung der Mediation als Methode und Verfahrensbestandteil. Das Modell verwertet die Erkenntnis der Kognitionstheorie und erlaubt die Lösung hoch eskalierter Konflikte mit Mediation. Es ist der Ursprung der gerichtsintegrierten Mediation und Auslöser der integrierten Mediation. |
Incentive Arbitration | Dies ist eine non-binding Arbitration, bei der die Parteien ein Strafgeld vereinbaren, wenn sie die Entscheidung nicht annehmen oder vor das Gericht gehen. |
Litigation | Der gesetzlich bestimmte Richter entscheidet über einen Streit der Parteien nach Antrag |
Binding Arbitration | Der Schiedsspruch ist verbindlich, indem sich die Parteien zuvor unterwerfen. |
Vermittlungsverfahren (§ 165 FamFG) | §165 FamFG besagt: Macht ein Elternteil geltend, dass der andere Elternteil die Durchführung einer gerichtlichen Entscheidung oder eines gerichtlich gebilligten Vergleichs über den Umgang mit dem gemeinschaftlichen Kind vereitelt oder erschwert, vermittelt das Gericht auf Antrag eines Elternteils zwischen den Eltern. Das Gericht kann die Vermittlung ablehnen, wenn bereits ein Vermittlungsverfahren oder eine anschließende außergerichtliche Beratung erfolglos geblieben ist.
(2) Das Gericht lädt die Eltern unverzüglich zu einem Vermittlungstermin. Zu diesem Termin ordnet das Gericht das persönliche Erscheinen der Eltern an. In der Ladung weist das Gericht darauf hin, welche Rechtsfolgen ein erfolgloses Vermittlungsverfahren nach Absatz 5 haben kann. In geeigneten Fällen lädt das Gericht auch das Jugendamt zu dem Termin. |
High-Low Arbitration | Net High / Low (Bracketed) Arbitration. Die Lösung bewegt sich in einem bestimmten, zuvor vereinbarten Rahmen, um verbindlich zu sein |
Baseball Arbitration | Die Parteien unterbreiten Angebote unter denen der Schiedsrichter wählt ohne sie zu verändern. |
Egoismus | Egoismus bezieht sich auf eine Denkweise, bei der eine Person in erster Linie ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse in den Vordergrund stellt und möglicherweise weniger Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer nimmt. Dies kann in bestimmten Situationen gesund sein, solange es nicht zu einem ungesunden Grad an Selbstzentriertheit führt und die Rechte und Bedürfnisse anderer nicht verletzt werden. |
Rechtsinformation | Im Gegensatz zur Rechtsberatung bezieht sich Rechtsinformation lediglich auf die Vermittlung allgemeiner rechtlicher Kenntnisse und Informationen ohne konkreten Einzelfallbezug. Hierbei geht es nicht um eine individuelle Beurteilung des Sachverhalts, sondern um die Vermittlung von grundlegenden Informationen und Gesetzeskenntnissen. Der Unterschied zwischen einer Rechtsberatung und einer Rechtsinformation hängt im Wesentlichen davon ab, ob die rechtliche Beurteilung eine Subsumtion erfordert. Die Unterscheidung ist wichtig für die Frage, ob und inwieweit Rechtshinweise in die Mediation einfließen können. |
Verjährung | Die Verjährung bezeichnet das Erlöschen von Rechten aufgrund eines Zeitablaufs. Das bedeutet, dass ein Anspruch oder eine Forderung nach Ablauf einer bestimmten Frist nicht mehr geltend gemacht werden kann. Die Mediation kann Einfluss auf die Verjährung haben, weshalb ein Mediator darüber Bescheid wissen muss. |