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Willkommen: Allgemeines Interesse an der Mediation
Wiki to Yes für Politiker und Funktionäre

Zugangs- und Nutzungsempfehlungen für andere Zielgruppen

So erreichen Sie (noch) mehr!

Sie möchten etwas bewirken. Sie möchten nachhaltige Entscheidungen im Konsens herbeiführen.
Möchten Sie auch etwas zur Verbesserung der Politik und der Gesellschaft beitragen?
Wenn Sie die nachfolgende These des Herausgebers für zutreffend halten, sind Sie hier genau richtig:

Eine gute Politik kennt nur Freunde.
Eine schlechte Politik schafft Feinde!

Zugegeben, dieses Plakat bedarf möglicherweise der Erläuerung. Was ist schon guit und was ist schlecht? Was ist ein Freund und was ein Feind? Zu Recht werden Sie einwenden, dass die Entscheidung, ob der Gegner ein Freund oder ein Feind ist, ja nicht unbedingt Ihre Entscheidung ist. Aber selbst wenn dieser Einwand zuträfe, bleibt immer noch die Frage, ob das denn so bleiben muss. Es ist ein komplexes Thema, wofür Sie auf diesem Portal Anregungen und sogar Antworten finden werden. Die Mediation könnte der Schlüssel dafür sein.

Der englische Name für das Harvard-Konzept, das eine der theoretischen Grundlagen für die Mediation darstellt,1 lautet:Getting to yes. Die Schlagzeile könnte mit: Der Weg zur Einigung übersetzt werden. Wiki to Yes greift sowohl den Namen, wie auch den Gedanken auf, indem es das Wissen um Mediation vollständig aufarbeitet und ihre Anwendung mit der kollektiven Intelligenz einer multiprofessionellen, interdisziplinären Community anreichert. Nutzen Sie den mediativen Charme, die Kompetenz, die Aktions- und die Begegnungsmöglichkeiten, die Ihnen das Portal über Konflikte und deren Beilegung zur Verfügung stellt. Erkennen Sie, wie sich die Mediation in demokratische Entscheidungsprozesse integrieren lässt und deren Effizienz erhöht - nicht nur, wenn es um die Einführung der Mediation geht. Die Beziehung zwischen der Politik und der Mediation ist durchaus bidirektional. Die Mediation braucht die Politik mindestens ebenso sehr, wie die Politik die Mediation braucht.

Politik zur Stärkung der Mediation

Wer die Mediationslandschaft kennt, der weiß um die Irritationen und Polarisierungen, welche einer Implementierung der Mediation im Wege stehen. Um die Mediation zu stärken, bedarf es einiger Abstimmungen, um ein korrektes Verständnis und allseitige Akzeptanz zu erwirken. Dabei ist auch die Politik gefordert.

Die Welt der Mediation Die Mediationslandschaft Mediationsreport

Anders als das Verfahren selbst ist die Implementierung der Mediation durchaus auf Konfrontation ausgerichtet. Es gibt nicht abgestimmte Interessen, die einem gemeinsamen Weg im Wege stehen.2 Politische Sensibilität ist gefragt. Sie ist indes nur möglich bei einer abgestimmten Vision3 und einer Informationspolitik, die nicht über selektierte Interessengruppen und praxisferne Experten gefiltert wird.4 Sie sollte als ein Signal zum Umdenken verstanden werden.

Mediation zur Stärkung der Politik

Nicht nur bei der Frage der Implementierung der Mediation, sondern auch in anderen politischen Bereichen ist ein Umdenken angesagt. Deshalb ist das Wissen über die Mediation auch in der Politik von Nutzen.5 Es würde verhindern, dass Wahlen postelektiv im Streit enden. Mediatoren wissen, dass eine numerische Mehrheit keinen Konsens bedeutet. Eine Mehrheit legitimiert, aber sie einigt nicht. Sowohl im Fall BREXIT, im Fall Trump und in dem Referendum der Türkei provoziert sie den Widerstand der Menschen, die sich durch die Wahl nicht mehr repräsentiert fühlen.6 Das systemische Konsensieren wäre z.B. eine Technik, die diesen Effekt verhindern kann. Noch mehr Konsens ließe sich erzielen, wenn die Mediation zum Maßstab des Handelns wird. "Schön und gut", sagen Viele, "Wir sind aber nicht in einer Mediation!". Die Antwort ist korrekt, solange Sie die Mediaion als ein Verfahren ansehen, das lediglich zu einer Alternative des Gerichts degradiert wird.7 Fokussieren Sie statt dessen die Kompetenz,8 eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten, den Konsens auch jenseits der Konfliktbeilegungsverfahrten herzustellen.

Das Wiki to Yes Projekt

Wiki to Yes ist ein organisations- und zielgruppenübergreifendes Mediationsprojekt, bei dem die Mediation zur Sprache kommt.9 Es soll helfen, Einigungen zu ermöglichen,10 die Mediation zu verstehen und zu erforschen, ihre Möglichkeiten auszuschöpfen und ihre Verwendung zu fördern. Wiki to Yes ist mit seinem immensen Fundus an vernetztem Wissen und Erfahrung11 in 2100 Wikiseiten, 8443 Datenbankeinträgen, 194 Videos, 912 Artikeln, mehr als 1.500 registrierten Usern und ca 17.000 Besuchen/Tag die wohl bedeutendste interaktive Plattform, wenn es um Fragen der Mediation geht.12
Mit dem Erlass des Mediationsgesetzes hat die Politik eine (Mit-)Verantwortung über die Implementierung der Mediation übernommen. Unklar ist, ob sich der Ansatz zur Verbesserung der Streitkultur auf das justiznahe Dienstleistungsangebot beschränkt oder ob es das Miteinander in der Gesellschaft verbessern soll. Wenn es um das Miteinander in der Gesellschaft geht, liefert die Politik ein Vorbild des Streitens ab. Das Volk spiegelt ihre Polarisation. Wiki to Yes zeigt Wege in den Konsens, ebenso wie Gestaltungs- und Anwendungsbeispiele für die Mediation und ein mediatives Vorgehen insbesondere bei Verhandlungen. Eine erste Orientierungshilfe finden Sie in folgenden Seiten:

Der Weg ist das Ziel

Laut Wikipedias bezeichnet das Wort Politik die Strukturen (Polity), Prozesse (Politics) und Inhalte (Policy) zur Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens.13 Die Welt befindet sich in einem Prozess der Veränderung. Wir erleben Krisen, Katastropohen und Kriege. Wir wissen, dass die Zivilisation und die Natur in Gefahr sind. Ihre Rettung verliert sich im sinnlosen Streit. Jeder Mensch ist ein Teil davon. Die Information ist der Schlüssel. Jeder Weg hat ein Ziel. Ohne ein gemeinsames Ziel ist kein gemeinsamer Weg möglich. Gerade dann, wenn das Ziel unklar ist, zeigt die Mediation den Weg zur Lösung. Das Ziel ist die gemeinsame Vision.14 Das Ziel findet sich im Nutzen, nicht in der Lösung.

Augen auf

Schon ein sorgfältiger Umgang mit Informationen würde viel verändern. Das Augen auf! Projekt ist ein Beispiel. Es wirkt dem Populismus und der emotionalen Instrumentalisierung entgegen. Mediatoren loopen Presseartikel und zeigen exemplarisch, wie sorgfältig ein Mediator mit Informationen umgeht und wie es möglich ist, sich der Meinungsmanipulation zu entziehen. Auch die Art und Weise, wie Politiker kommunizieren ist eine Information. Was sagt es uns über ein Staatsoberhaupt, wenn es statt Argumenten nur noch die Polemik kennt? Was sagt es über uns, wenn Macht wichtiger ist als Weisheit? Alle diese Fragen (und noch mehr) werden in der Mediation gestellt. Mithin werden sie auch auf Wiki to Yes angesprochen, zusammengeführt und konstruktiv bearbeitet.

Folgende Seiten sollten Sie im Blick haben

Nachfolgend finden Sie einige Links, um Ihnen den Einstieg in die Komplexität des Portals und des Themas zu erleichtern. Die Vorschläge sind nicht abschließend. Es handelt sich lediglich um eine Auswahl, die für Sie von besonderem Interesse sein dürfte:

 Hinweis:

Wenn Sie diese Seite nicht aus dem Blick verlieren möchten, falls Sie den Links folgen, wird empfohlen, die Links mit der rechten Maustaste anzuklicken und in einem neuen Tab im Browser zu öffnen.

Nachrichten

  • Digest: Der Nachrichtenüberblick. Immer gut über alles informiert zu sein, was mit der Mediation zu tun hat!
  • Kolumne: Meinungen und Beobachtungen zum politischen Umfeld der Mediation.

Präsenz

  • Vernetzung: Achten Sie darauf, dass Ihre Organisation (Behörde) geliustet ist, wenn sie mit Mediation zu tun hat
  • Mediationswelt: Wie alle sind ein Teil dieser Welt
  • Forum: Der Zugriff auf die Community erlaubt eine direkte Kommunikation mit Betroffenen und Experten

Forschung

Anwendung

Gestaltung

  • Implementierung: Die Implementierung der Mediation sollte sich selbst an der Mediation messen lassen
  • Streitkultur: Wie wäre es mit der Stärkung der Friedenskultur?
  • Vorschriften: Vorschriften, die für die Mediation bedeutsam sind, im Originalwortlaut
  • Watchlist: Vorschläge für gesetzgeberische oder politische Maßnahmen aus der Sicht der Mediatorenpraxis
  • Systematik: Verbraucherschutz beginnt bei einer Konsistenz, die Orientierung gibt, statt zu verwirren
  • Selbstreferenzialität: Die Referenz auf dasselbe verengt die Sicht
  • Qualität: Die Auseinandersetzung mit Benchmarks und anderen Merkmalen der Mediation
  • Gesellschaft: Der Blick auf die Mediation in der Gesellschaft wird schwerpunktmäßig im zehnten Buch bearbeitet
  • Wesen der Mediation: Das Wesen der Mediation sollte auch ein Maßstab der (Mediations-)Politik sein
  • Interdisziplinarität: Die umfassende Kompetenz der Mediation ergibt sich aus dem Zusammenspiel der Disziplinen
  • Komplexität: Die Fähigkeit, auf alle Aspekte des Streitens (der Entscheidungsfindung) einzugehen

Verständnis

  • Wissen: Das gesamte Wissen über die Mediation
  • Enzyklopädie: Die Enzyklopädie fasst alle wichtigen Begriffe in der Mediation zusammen
  • Herleitung: Auseinandersetzung über die Herleitung und Begründung der Mediation.
  • Mediation-Systematik: Übersicht über die Bandbreite der Mediation.
  • Verfahrenverzeichnis: Damit Sie die Mediation von anderen Verfahren abgrenzen können
  • Dienstleistungenverzeichnis: Damit Sie die Mediation mit anderen Leistungen koordinieren können
  • Geeignetheit: Die Prüfung der Geeignetheit ist ein immanenter Bestandteil der Mediation

Das ist noch lange nicht alles

Sie haben auch Zugriff zu den Startseiten der benachbarten Zielgruppen. Schauen Sie dort bitte nach, wenn Sie sich für andere Schwerpunkte iinteressieren. Bitte beachten Sie auch die Möglichkeit, nach Schlagworten und Kategorien zu suchen.

Liste aller Beiträge mit der Kategorie: Politik
Liste aller Beiträge mit dem Schlagwort Politik
 Machern Sie mit!
Bringen Sie sich ein, um das Thema Politik nach vorne zu bringen! Alles trägt dazu bei, das Bild der Mediation zu vervollständigen und die Politik zu optimieren. Hier erfahren Sie mehr über die Wiki to Yes Aktionen und darüber, wie Sie sich engagieren und Ihre Expertise einbringen

Natürlich haben Sie wie jeder registrierte Besucher eines Wiki die Möglichkeit, Wiki-Seiten zu erstellen, zu kommentieren, zu diskutieren und sichtbar in Erscheinung zu treten. Engagieren Sie sich! Indem Sie diese Plattform aktiv nutzen, sind Sie Teil der Community. Stöbern Sie herum und überzeugen Sie sich. Wenn Sie Fragen haben oder etwas fehlt, schicken Sie bitte ein e-Mail. Die unterschiedlichen Zugänge und die damit einhergehenden Berechtigungen werden in der Anmeldung erläutert.

Ein guter Start Engagement Anmeldung Kontakt

Hinweise und Fußnoten

Bitte beachten Sie die Zitier - und Lizenzbestimmungen.
Zitiervorgabe im ©-Hinweis.

Bearbeitungsstand: 2022-05-26 08:12 / Version 77.

Aliase: Politiker, Funktionäre
Diskussion (Foren): Siehe Politik und Mediation

1 Siehe Theorien
3 Siehe die Ausführungen zur Stärkung der Mediation
4 Die Fragestellungen bei der Evaluation des Mediationsgesetzes belegen die eingeschränkte Sicht. Siehe Fragebogen zum Mediationsgesetz II und -Fragebogen zum Mediationsgesetz
5 Gemeint ist die Mediation im erweiterten Mediationsradius
6 Das sind nur einige Beispiele
8 Möglichkeiten dazu werden bei der Integrierten Mediation nachgewiesen
9 Siehe den Beitrag: Hier kommt die Mediation zu Wort
10 Der Name des Portals ist an die Bezeichnung für das Harvard Konzept Getting to yes angelehnt.
11 Sie finden präzise Angaben hierzu im Beitrag Verwendung.
12 Angemeldete Nutzer können die Statistik einsehen (Siehe Zugangsrechte)
14 Siehe Trossen (Mediation visionär) - 2021-04-14


Based on work by Bernard Sfez und anonymous contributor . Last edited by Arthur Trossen
Seite zuletzt geändert am Dienstag Dezember 24, 2024 19:55:19 CET.

Durchschnittliche Lesedauer: 8 Minuten