Mediationsarchitektur
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Mediationssystematik Mediationsarchitektur Information Dimensionieren Informationsverarbeitung Informationsmanagement
Die Informatik kennt den Begriff der Informationsarchitektur. Die Informationsarchitektur befasst sich mit der Organisation und der Strukturierung von Inhalten. Sie ist besonders für Designer und Webseitenbetreiber von Bedeutung.1 Die Organisation und die Strukturierung von Informationen spielt aber auch in der Mediation eine große Rolle. Statt von der Informationsarchitektur wird hier von der Mediationsarchitektur gesprochen. Sie geht über die Informationsarchitektur hinaus.
Die wirklich spannende Frage lautet, wie die verschiedenen Bausteine zusammenzusetzen sind, sodass daraus ein valides Mediationssytem entstehen kann. Die Ausführungen zu den Mediationskonzepten belegen, dass es dafür einen Masterplan geben muss. Bisher liefert die kognitive Mediationstheorie den einzigen Ansatz, der den dazu führenden Plan wissenschaftlich beschreibt. Wie bei einem Hausbau beschreibt der Masterplan das herzustellende Konstrukt und erläutert, wie die Bausteine wo einzusetzen sind, damit daraus eine Mediation entstehen kann. Wie bei einem Hausbau verbirgt sich hinter dem Plan eine Logik. Das Fundament kommt sinnvoller Weise nach unten, das Dach nach oben. Oft erklären die Bausteine selbst, wo sie hingehören. Ein Fenstersturz gehört auf die Fensterwände. Eine Regenrinne gehört an den Ortgang usw.
Die Mediation kann durchaus mit dem Bau eines Hauses verglichen werden. Nur, dass es sich hier um ein Gedankenhaus handelt. Auch das Haus der Gedanken besteht aus unterschiedlichen (Bau-)Elementen, die so zusammenzufügen sind, dass am Ende daraus eine Mediation konstruiert werden kann. Eine besondere Herausforderung besteht darin, dass gegnerische Parteien das gleiche Haus bauen sollen, sodass unterschiedliche Baupläne zusammenzuführen sind. Die kognitive Mediationstheorie hat sich mit dieser Frage auseinandergesetzt. Sie erlaubt es nicht nur, das Konstrukt der Mediation genau zu beschreiben. Sie liefert auch einen Montageplan, damit die Bausteine korrekt zu einem gemeinsam zu errichtenden (Gedanken-)Haus zusammengefügt werden können.
Der Montageplan für die Mediation
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