Fachbeiträge zur Mediation
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Beschwerdefall Mediation
Veröffentlicht 22.03.2017 12:14 - ( Zugriffe) -
Es sollte den Mediator nachdenklich machen, wenn seine Mediation Anlass zur Beschwerde gibt. Wenn der Mediator auch die Metaebene für das Verfahren abbildet, sieht er die Beschwerde nicht als Angriff, sondern als eine Einladung sich nach den Differenzen zu erkundigen. Er kann und sollte also fragen, was wurde in der Mediation von wem nicht verstanden wurde. Er mag sich in diese Frage einbeziehen und prüfen, ob die Erwartungen der Parteien nicht korrigiert wurden und wo sie gegebenenfalls ignoriert wurden.
Die Fachsprache der Mediation
Veröffentlicht 20.03.2017 16:01 - ( Zugriffe) -
Die Mediation verwendet Fachausdrücke verschiedener Disziplinen, die in dem Kontext der Mediation oft eine andere Bedeutung bekommen. Eine eigene Fachsprache muss sich erst noch herausbilden. Klarheit und Eindeutigkeit der Fachsprache sind ein wesentlicher Aspekt, um Missverständnisse und Fehlinterpretationen zu vermeiden. Dieser Beitrag setzt sich mit den terminologischen Herausforderungen auseinander.
Der Rumpelstilzcheneffekt
Veröffentlicht 12.03.2017 16:20 - ( Zugriffe) -
Der Rumpelstilzcheneffekt beschreibt das Phänomen, dass die Parteien den richtigen Namen des Konfliktes nennen müssen, um den Konflikt loszuwerden. Der richtige Name des Konfliktes muss von den Parteien gefunden werden. Der Mediator hilft ihnen dabei.
Die Bedeutung der Metaebene
Veröffentlicht 12.03.2017 08:01 - ( Zugriffe) -
Die Metaebene ist ein unabdingbares Element der Verstehensvermittlung. Sie wird in der Mediation durch den Mediator repräsentiert. Der Mediator ist sozusagen die personifizierte Metaebene. Wer ihre Bedeutung versteht, kann sich besser in der Mediation bewegen. Mehr noch, er kann den mit der Mediation beschriebenen Kognitionsprozess in alltägliche Vorgänge adaptieren.
Woran erkenne ich einen Mediator?
Veröffentlicht 06.03.2017 14:33 - ( Zugriffe) -
Ein Mediator ist sicher hilfsbereit und weiß wo es langgeht. Sicher weiß er auch was richtig und falsch ist. Wie kann er sonst den Parteien auf den richtigen Weg helfen? Weil er sich in der Kommunikation auskennt, ist er jemand, der Erfolg hat und sich durchzusetzen weiß. Jemand, der mehr Möglichkeiten hat, um zu erreichen was er will .... Mediator oder nicht … Paradoxerweise sind das die Eigenschaften, die einen Mediator eher in Frage stellen als ihn zu empfehlen.
Über Verfahren und Methoden
Veröffentlicht 31.12.2016 10:50 - ( Zugriffe) -Noch in den Gesetzesmaterialien wurde der Begriff "Verfahren" synonym mit dem der "Methode" verwendet. Spätestens seit dem Mediationsgesetz ist das nicht mehr dasselbe. Für das Verständnis der Mediation und für den Umgang mit den in der Mediation zur Verfügung stehenden Werkzeugen ist die Auseinandersetzung mit den in der Praxis uneinheitlich verwendeten Begriffen Verfahren, Methoden und Techniken angebracht.
Falsche Mythen
Veröffentlicht 27.09.2016 12:43 - ( Zugriffe) -
Viele der apodiktischen Aussagen über die Mediation stellen sich als unzutreffend heraus, wenn man genauer hinschaut. Die vermeintlichen Lehrsätze sind mit Vorsicht zu genießen. Sie werden als Falsche Mythen bezeichnet.
Die „gelingende“ Mediation
Ein Artikel der Wiki to Yes Fachbeiträge
Zeitgleich mit dem Mediationsgesetz und der ZMediatAusbV, der Ausbildungsverordnung, ist die „gelingende“ Mediation in den Fokus der Fachleute geraten. Nein, es ist keine neue Mediationsart. Es ist eher der Hinweis, dass es auch erfolgreiche Mediationen gibt.
Was eine erfolgreiche Mediation ist, wird allerdings nicht gesagt. Wir gehen der Frage auf den Grund.
Altenkirchener Modell - Ein Beispiel
Veröffentlicht 09.05.2016 20:34 - ( Zugriffe) -
Das „Altenkirchener Modell“ ist ein Beispiel für eine gelungene Verwendung der Mediation in einem förmlichen Familiengerichtsverfahren. Gericht und Anwälte verstehen sich als ein Team, das sich gemeinsam für die konstruktive Lösung der Probleme in Familiensachen für zuständig erklärt.
Das Recht in der Familienmediation
Veröffentlicht 03.05.2016 05:31 - ( Zugriffe) -
Das Ziel der Trennung ist auch im Juristischen die Rückgewinnung der individuellen Unabhängigkeit, soweit das überhaupt möglich ist. Es geht um Autonomie Und darum (wieder) autonom zu werden. Die Autonomie korrespondiert mit der Frage nach dem Bestand und der Ausgestaltung von Beziehungen. Die juristische Sicht kann diese Fragen nicht entscheiden. Sie kann jedoch den Rahmen definieren, in dem Entscheidungen möglich sind.
Was macht die Kompetenz aus?
Veröffentlicht 05.04.2016 08:34 - ( Zugriffe) -
Woran erkennt man eigentlich die Kompetenz des Mediators? Daran, dass eine Einigung zustande gekommen ist? Das Kriterium genügt sicher nicht, wenn es um die Qualität geht. Möglicherweise sind nicht einmal die Parteien in der Lage, diese Frage korrekt zu beantworten.
Stuttgart 21
Veröffentlicht 01.04.2016 03:24 - (5870 Zugriffe) -
Der Streit um den Ausbau des Bahnhofs in Stuttgart wurde mit dem Schlagwort Stuttgart 21 populär. Auch die Fachpresse hat sich mit dem Streitverfahren auseinandergesetzt und sich schließlich darauf verständigt, dass es keine Mediation, sondern eine Schlichtung war. Im Nachgang wird versucht, die Kriterien herauszustellen und von der Mediation im öffentlichen Bereich abzugrenzen.
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