Selbstmediation
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Es geht um die Frage dert Reichweite eine methodischen Mediation. Bitte beachten Sie auch:
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Der Begriff wurde eingeführt, um analog zur Mediation mit nur einer Partei aufzuzeigen, dass (wenn schon denn schon) eine Mediation auch mit sich selbst möglich ist. Lesen Sie im nachfolgenden Beitrag was davon zu halten ist.
Was ist Selbstmediation?
Die Selbstmediation ist eine begriffliche Fortführung des Begriffs der Einzelmediation, die sich nur auf eine Partei bezieht. Es gibtvalso einen Mediator und nur einen Medianden. Sowohl die Einzelmediation mit nur einem Medianden wie auch die Mediation mit sich selbst können keine Mediationen i.S.d. Mediation sgesetzes sein. Das Mediationsgesetz betrifft nur soziale Konflikte und benennt die Parteien stets im Plural. Wenn mit den Begriffen Einzel- und Selbstmediation jedoch die Methodik der Mediation angesprochen wird, deutet die Wortkombination daraufhin, an und mit wem die Mediation durchgeführt werden kann. Auch hier wäre es besser von der Tätigkeit zu sprechen, statt vom Verfahren. "Ich habe mich selbst mediiert" klingt eingängiger als "Ich habe mit mir eine Mediation durchgeführt". In jedem Fall kommt die Frage auf, ob es überhaupt möglich ist, einen inneren Konflikt selbst im Format einer Mediation beizulegen.
Kann ich mich selbst mediieren?
Wenn die Mediation im Sinne der kognitiven Mediationstheorie verstanden wird, bildet sie (lediglich) einen Gedankengang ab, der Lösungshindernisse aus dem Weg räumt. Der wesentliche Grund, warum eine dritte, neutrale Person nach dieser Theorie hinzugezogen wird, ist die Herstellung der Metaebene. Der Mediator als außenstehende Persönlichkeit hat einen Blick auf das Streitsystem, das ihn in die Lage versetzt kommt Gesicht einer jeden Partei einzunehmen und zurück zu melden. Der Streitsystem bildet den Widerspruch ab, der einer Lösung im Wege steht. Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass Widersprüche innerhalb einer Person auftreten können und wenn wir unterstellen dass sie selbst in der Lage ist darüber eine vollständige Metaebene abzubilden, liegt es bereits nahe, dass ihr die Methodik der Mediation entgegenkommt.
Das gedankliche Konstrukt ist mit einer Mediation zwischen zwei Parteien zu vergleichen, wo folgende Perspektiven unterschieden werden. Da gibt es die Perspektive der einen Partei, die Perspektive der gegnerischen Partei und die Meter Perspektive des Mediators der beide Parteien sehen kann. Tauschen wir jetzt den Begriff der Partei mit den kollidierenden Positionen eines Widerspruchs aus, lässt sich das gleiche Konstrukt auch innerhalb einer Person abbilden, wenn es ihr gelingt, den Diskurs aus diesen drei unterschiedlichen Perspektiven heraus zu führen.
Die Antwort auf die Frage, ob ich mich selbst meditieren kann hängt also davon ab, inwieweit ich diese Perspektiven in mir abbilden und in einem inneren Dialog abstrahieren kann. Wenn die Mediation wie nach dem Konzept der integrierten Mediation als eine Art des Denkens beschrieben wird, steht der philosophische Aspekt im Vordergrund. So wie der Mensch die Denkmuster der Logik und der Dialektik verarbeiten kann, sollte er grundsätzlich auch in der Lage sein, dass Denkmuster der Mediation anzuwenden.
Ist das eine Mediation?
Sicher ist, dass die Selbstmediation, also das Mediieren eigener Widersprüchlichkeiten keine Mediation im Sinne des Mediationsgesetzes darstellen kann. Es bedarf keiner Abgrenzung zur Therapie, weil die Selbstmediation keine Dienstleistung darstellt.
Bedeutung für die Mediation
In jedem Fall ist der Versuch, sich selbst zu meditieren, ein gutes Training für die Mediation. Es zeigt auch ihre Fähigkeit, was dem Verständnis der Mediation entgegenkommt. Die Mediation führt in eine Auseinandersetzung hinein und aus dem Streit heraus.
Was tun wenn ...
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Siehe auch: Mediationsverzeichnis, Konfliktverzeichnis, Verfahrensverzeichnis,
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