Die Fälle der und für die Mediation
Wissensmanagement » Sie befinden sich auf einer Rubrikenseite der Wiki-Abteilung Praxis. Hier beginnt der Seitenzyklus, bei dem sich alles um die Fälle der Mediation dreht und um die Frage, wie damit umzugehen ist.
Worum es geht: Die Mediation betrifft Angelegenheiten, die eine Klärung erfordern. Sie sind in gewisser Weise die Nagelprobe, dass und wie sich die Mediation in der Praxis bewährt. Die Rubrik Mediationsfälle soll Laien eine Vorstellung vermitteln, welche Fälle möglich sind. Studenten erhalten eine ins Detail gehende Lernhilfe. Profis bekommen Unterstützung und vielfältige Hilfen bei der Arbeit am konkreten Fall. Wissenschaftler erhalten eine Grundlage zur Erforschung der Mediation.
Das Leben bietet mehr Fallvarianten, als man sich denken kann
Inhalt Weiterlesen (Support) VertiefenEinführung und Inhalt: Eigentlich betrifft die Arbeit am Fall alle Abteilungen im Thinktank Mediation. Im Vordergrund steht jedoch der Praxisbezug, der sich mit allen Themenschwerpunkten einer Fallbearbeitung auseinandersetzt.
Das ist die Startseite für den Seitenzyklus durch die Fallbearbeitung in der Mediation. Wenn Sie auf den den Button Weiterlesen neben der Gliederung klicken, werden Sie wie in einem Buch durch die Titelseiten geführt. Mit Vertiefen gelangen Sie auf die darunterliegende Gliederungsebene.
Wenn hier von Fällen die Rede ist, werden die für das Mediationsverfahren i.S.d. Mediationsgesetzes geeigneten Fälle angesprochen. Wenn Sie vom erweiterten Mediationsradius ausgehen, bietet jeder Fall irgendwo den Ansatz, Methoden der Mediation einzubringen. Das ist aber nicht das Thema der hier zu besprechenden Fallauseinandersetzung. Sie beginnt mit der Frage, was ein Mediationsfall überhaupt ist.
Was ist ein Mediationsfall?
Das Wort Fall wird von dem althochdeutschen val hergeleitet. Gemeint ist u.a. etwas, womit man rechnen muss bzw. eine sich in einer bestimmten Weise darstellende Angelegenheit, Sache oder Erscheinung. Die Verwendung des Wortes in diesem Sinne geht von der Vorstellung eines Würfelfalls aus, wird aber beeinflusst vom lateinischen casus, das auch als Fall übersetzt wird.1 Mithin geht es um eine Angelegenheit, für die ein Mediationsverfahren das geeignete Mittel zur Klärung ist. Wann das der Fall ist, ergeben die Ausführungen zur Geeignetheit. Die Auseinandersetzung mit Fällen, die mit Hilfe der Mediation zu lösen sind, wird in vielen Beiträgen aufgegriffen. Sie ist Teil der Forschungsarbeit im Thinktankprojekt. Die Beiträge befassen sich mit Fragen der Fallzugänge, der Fallerfassung, der Fallbearbeitung und mit dem Fallmanagement. Hier finden Sie eine Übersicht mit Zugängen zu den Leitbeiträgen des Themas.
Die Fallzugänge
Sie können bei der Erfassung und Bearbeitung von Fällen mitwirken und sich über Fälle und Erfahrungen austauschen. Auch können Fragen zum konkreten Fall gestellt werden. Bitte informieren Sie sich.
Fallaufkommen
Es gibt keine Statistik, aber Einschätzungen wo und wie die Mediation angewendet und nachgefragt wird. Die Frage nach dem Fallaufkommen soll eine Orientierung geben, wann und in welchen Fällen die Mediation nachgefragt wird und wann sie angewendet werden sollte.
Fallsuche
Zertifizierte Mediatoren müssen schon in der Aus- und Fortbildung reale Fälle bearbeiten. Immer wieder kommt es deshalb zur Frage, wo und wie sie sich auf die Suche machen können, um an Praxisfällen heranzukommen. Die Frage ist letztlich: Wer sucht wen oder was; sucht der Fall den Mediator oder sucht der Mediator den Fall? Das Motto lautet: "Wer sucht, der findet!"
Falleignung
Eine häufig gestellte Frage ist, wann ein Fall überhaupt für die Mediation geeignet ist. Da gibt es ganz unterschiedliche Vorstellungen, die auf das Mediationsverständnis zurückzuführen sind. Es ist eine wichtige Frage, die nicht nur den Konsumenten betrifft. Ein Fall, der sich nicht eignet, kann kaum zu einer gelingenden Mediation beitragen.
Die Fallerfassung
Falldatenbank
Die Falldatenbank ist eine Fallsammlung. Hier werden Fälle aufgeführt, die als Mediation bearbeitet wurden oder sich für die Mediation eignen. Natürlich tragen auch die Fallbeispiele dazu bei, die Falleignung zu beschreiben. Die hier aufgeführten Fälle geben Anlass, sich mit Fragen und typischen Problemen in der Mediation auseinanderzusetzen.
Fallbeispiele
Bei den Fallbeispielen handelt es sich um eine Zusammenstellung der in den Texten erwähnten Beispiele über Fälle der Mediation. Sie können das Verzeichnis nutzen, um sich in Mediationsfälle einzudenken oder um über die Beispiele die Textstellen zu finden.
Die Fallbearbeitung
Fallbesprechungen
Die Falldatenbank liefert den Zugang zu Fällen, die auch dokumentiert werden. Ein Muster für eine Falldokumentation finden Sie bei den Formularen. Die hier vorgestellten Fallbeschreibungen können nur mit einem Premium-Zugang eingesehen werden. Sie dienen als Übungsvorlage und ermöglichen eine professionelle Auseinandersetzung mit Phänomenen der Mediation, sodass sie nicht nur einen Beitrag zur Aus- und Weiterbildung, sondern auch zur Forschung leisten.Anleitung zur Fallbearbeitung
Zwar wurde die Mediation Im Bereich Wissen in allen Aspekten vorgestellt. Die Frage, wie sich das Wissen in der konkreten Fallarbeit verwirklicht, stand dabei jedoch nicht im Vordergrund. Um diese Lücke zu schließen, geht es hier um die praktische Umsetzung des Wissens über die Mediation im konkreten Fall.
Fallstudien
Die Auseinandersetzung mit dem Fallaufkommen und der Gestaltung von Fällen erlaubt Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit der Mediation. Das Fallstudium mit den Fallbesprechungen oder die Onlinemediationsausbildung im Premium-Bereich unterstützt nicht nur die Ausbildung. Sie untermauert auch die Forschungen zur Mediation.
Hilfe bei der Fallbearbeitung
Die Auseinandersetzung mit den Fällen führt schließlich in eine Anleitung zur Fallbearbeitung
Intervision
Interaktive Hilfen bei der Fallbearbeitung im Stil einer assynchronen Intervision. Sie können Fragen zu Fällen einreichen und zur Diskussion stellen oder anhand der vorhandenen Diskussionen Eindrücke und Anregungen zur Fallbearbeitung mitnehmen.
Das Fallmanagement
Alltag
Im Alltag kommt es zu ganz anderen Problemen und Anwendungsfällen. Nicht immer können oder wollen sich die Parteien auf eine Mediation einlassen. Einen Konflikt haben sie trotzdem. Dieser Beitrag beschreibt, wie die Mediation dennoch zur Anwendung kommt und wie mit solchen Fällen umzugehen ist.
Mediationsmanagement
Unter professionellen Gesichtspunkten betrifft die Fallarbeit nicht nur den Umgang mit dem einzelnen Fall. Sie wirkt sich auch auf die Büroorganisation aus, wo Fragen zur Aktenführung und zur Fallverwaltung aufkommen.
Aktenmanagement
Zur Frage wie die Fallakten geführt werden.
Zeitmanagement
Zur Frage des Zeitaufwandes und der Zeitverwaltung bei der Bearbeitung von Mediationsfällen.
Bedeutung für die Mediation
Ein Fall bedeutet laut Duden eine sich in einer bestimmten Weise darstellende Angelegenheit, Sache oder Erscheinung. Der Begriff soll von der Vorstellung des Würfelfallens ausgehen.2 Wer sich unter der Bearbeitung von Fällen in der Mediation jedoch einen Würfelwurf oder gar ein Tauziehen um die Lösung vorstellt, wie das Bild im Header3 suggerieren will, denkt sicher an etwas anderes als Mediation. Die Mediation macht aus dem Fall nicht nur einen zu verhandelnden Gegenstand. Die Metapher aufgreifend, würde sie den Fall in ein Aufstehen verwandeln. Ob der Konflikt selbst ein Fall ist oder sich lediglich in einem Fall auslebt, klingt wie eine akademische Diskussion. In jedem Fall kommt der Konflikt in ihm zum Ausdruck, woraus sich der Zugang zu seiner Bewältigung ergibt.
Bitte beachten Sie die Zitier - und LizenzbestimmungenAliase: Mediationsfälle
Siehe auch: Falldatenbank, Projekt-Fallanalyse, Fallbesprechungen
Diskussion (Foren): Siehe Erfahrungen
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