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Allgemeines Lexikon der Mediation

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Bezeichnung
Beschreibung
EbenensystematikAuch wenn die Systematik von der Systemik zu unterscheiden ist, ergibt die Untersuchung der systemischen Zusammenhänge in der Mediation wieder eine Ordnung, die auch systematisch erfasst werden kann. Sie deckt die unterschiedlichen Ebenen auf, auf denen die Mediation abläuft. Die Ebenensystematik sall dafür ein Bewusstsein schaffen.
Echtheit Siehe Authentizität
Ego-Zustände

Die dem Transaktionsmodell von Berne zugrundeliegenden Ich-Zustände. Unterschieden werden:

  1. Das Eltern-Ich ist der Teil von uns, der von unseren Eltern und anderen Autoritätspersonen beeinflusst wurde.
  2. Das Kind-Ich ist der Teil von uns, der unsere Kindheitserfahrungen und Emotionen widerspiegelt.
  3. Das Erwachsenen-Ich ist der Teil von uns, der auf Fakten und Erfahrungen basiert.


EgoismusEgoismus bezieht sich auf eine Denkweise, bei der eine Person in erster Linie ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse in den Vordergrund stellt und möglicherweise weniger Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer nimmt. Dies kann in bestimmten Situationen gesund sein, solange es nicht zu einem ungesunden Grad an Selbstzentriertheit führt und die Rechte und Bedürfnisse anderer nicht verletzt werden.
EhevertragMit einem Ehevertrag können Eheleute Regeln für die Ehe und Regeln für den Fall der Trennung oder Scheidung vorgeben. Dann ist von einer Scheidungsfolgenvereinbarung die Rede. Der Ehevertrag ist gegebenenfalls an eine Form gebunden.
Eigenschaften der MediationDie Merkmale eines Verfahrens grenzen sich von den Bedingungen ab. Sie ergeben sich aus dem Verfahrenscharakter, dem Wesen.Die Bedingungen Prinzipiengebot orientieren sich an den Eigenschaften, diese wiederum ergeben sich aus dem Verfahrenscharakter.
EigenverantwortlichkeitEigenverantwortlichkeit ist die Übernahme der Sorge für und durch sich selbst.
Einigung

Einig bedeutet einerseits die Übereinstimmung in einer Meinung oder Gesinnung und andererseits das zu einer Einheit verbunden sein. Einigung bedeutet demzufolge das Sicheinigen oder das Einigwerden. Es gibt unterschiedliche Grade des Einigseins im Streit:

  1. Unterwerfung
  2. Vergleich
  3. Konsens
Einigung

Einig bedeutet einerseits die Übereinstimmung in einer Meinung oder Gesinnung und andererseits das zu einer Einheit verbunden sein. Einigung bedeutet demzufolge das Sicheinigen oder das Einigwerden. Es gibt unterschiedliche Grade des Einigseins im Streit:

  1. Unterwerfung
  2. Vergleich
  3. Konsens
Einigung

Einig bedeutet einerseits die Übereinstimmung in einer Meinung oder Gesinnung und andererseits das zu einer Einheit verbunden sein. Einigung bedeutet demzufolge das Sicheinigen oder das Einigwerden. Es gibt unterschiedliche Grade des Einigseins im Streit:

  1. Unterwerfung
  2. Vergleich
  3. Konsens
EinsichtEinsicht ist ein nach innen gerichteter Prozess der dazu führt, dass Eigenschaften, Zusammenhänge und Beziehungen eines Objektbereiches subjektiv hinreichend genau erkannt, geistig erfasst und sachlich richtig begriffen werden.
EinvernehmenDas Einvernehmen drückt eine Einigkeit aus, die (im Idealfall) auf einem gegenseitigem Verstehen beruht.
eisernes DreieckDas eiserne Dreieck beschreibt die Interessensverflechtung zwischen Politik, Bürokratie und Wirtschaft. Siehe auch: Konfliktpyramide
Elevator PitchEin Elevator Pitch simuliert das kurze Zeitfenster einer Aufzugsfahrt in dem ein Produkt oder eine Idee zu beschreiben ist. Er beschreibt die Notwendigkeit, die Mediation in so kurzer Zeit zuverlässig zu beschreiben, dass beim Zuhörer ein Interesse geweckt wird.
elterliche SorgeIm Volksmund ist vom Sorgerecht die Rede. Die rechtlich korrekte Bezeichnung heisst: elterliche Sorge, weil es sich um ein Recht der Eltern und der Kinder handelt, das Rechte und Pflichten auslöst. Die Sorge umfasst die Personen- und die Vermögenssorge.
ElternvereinbarungVereinbarungen der Eltern in Kindschaftssachen (Rechtsangelegenheiten das Kind betreffend). Die Vereinbarungen haben grundsätzlich Vorrang vor der Gerichtsentscheidung. Ein Gericht würde die Vereinbarung also billigen und respektieren, wenn sie nicht gegen das Wohl des Kindes verstößt. Grundsätzlich können die Eltern die Vereinbarung selbst treffen. In Einzelfällen kann es jedoch erforderlich sein, das Gericht, das Jugendamt oder den Notar einzubeziehen, damit die Vereinbarung rechtlich durchsetzbar ist.
EmanzipationDer Begriff geht auf einen lateinischen Ursprung zurück, der sich aus den Wortteilen "e" = aus, "manus" = Hand und "capere" = nehmen zusammensetzt. Mit dem aus der Hand nehmen wird eine Verselbständigung beschrieben, die es dem Individuum erlaubt, eine eigene Dynamik der Lebensgestaltung sowie der Lebensplanung zu entwickeln. Die Emanzipation spielt in vielen Beziehungskonflikten eine Rolle. Sie ist deshalb ein Prozess, der in der Mediation Beachtung findet.
EmotionEmotionen komplexe, in weiten Teilen genetisch präformierte Verhaltensmuster, die sich im Laufe der Evolution herausgebildet haben, um bestimmte Anpassungsprobleme zu lösen und dem Individuum ein schnelles und der Situation adäquates Handeln zu ermöglichen.
emotionale IntelligenzDie emotionale Intelligenz beschreibt die Fähigkeit im Umgang mit Gefühlen. Dabei geht es um die korrekte Wahrnehmung der eigenen und der fremden Gefühle, ihr korrektes Verständnis und die Fähigkeit, die Gefühle zu beeinflussen.
EmotionskontrasteEin erfolgversprechender Weg, sich von einem schlechten Gefühl zu befreien, ist das Herausarbeiten des Kontrastgefühls. Die Emotionskontraste listen die Gefühle auf, die dem schlechten Gefühl gegenüberzustellen sind.


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Hinweise und Fußnoten

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Bearbeitungsstand: 2023-02-16 22:28 / Version 19.

Alias: Fachwörter
Siehe auch: Schlagworte, Liste der Verzeichnisse
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Based on work by anonymous contributor . Last edited by Arthur Trossen
Seite zuletzt geändert am Montag Januar 6, 2025 14:25:30 CET.

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